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Muttie ist die Bestie (Frauen)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Saturday, 13.03.2021, 00:25 (vor 1134 Tagen)

https://www.youtube.com/watch?v=u5UwAhPJx_k

Nach dem GröFaZ (Größter Feldherr aller Zeiten) haben wir jetzt eine
GröMaZ (Größte Mutti aller Zeiten)

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Sie sind immer für ihre Kinder da und machen alles gemeinsam mit ihnen, die Muttis. Wir alle kennen solche Exemplare. Es sind die Übermütter, deren Familien wie aus dem Katalog werben. Sie haben alles fest im Griff. Sich und ihre Familie. Alles nur aus Liebe, oder steckt dahinter schlicht das System, Macht auszubauen? Die Muttis kontrollieren alles. Nicht nur den Platz, an dem die Hausaufgaben gemacht werden, sie bestimmen auch, was die Kinder dabei zu empfinden haben.

Der Psychoanalytiker Torsten Milsch macht in seinem Buch „Mutti ist die Bestie“ einen Unterschied zwischen Müttern und überfürsorglichen Muttis. Jahrelang hat er Beispiele gesammelt von Muttis, die die Zimmer ihrer Kinder perfekt einrichten und von Muttis, die ihre Kinder jeden Tag zur Schule fahren. Ihr System der Kontrolle tarnen die Muttis mit Liebe. Laut Torsten Milsch kann das Muttisystem zum gesellschaftlichen Problem werden. Kinder, denen jegliche Entscheidungen abgenommen werden, wachsen zu unselbständigen Erwachsenen ohne eigene Meinung heran. Das Muttisystem wird nicht nur von Müttern angewandt, auch Männer, oder mächtige Frauen ohne Kinder, erhalten so ihre Macht nach dem Motto: ich gebe dir meine Liebe, aber dafür erwarte ich bedingungslose Gefolgschaft. Das Muttisystem ist eine hermetisch geschlossene Gruppe mit genau zwei Hierarchiestufen, erstens Mutti und zweitens alle anderen.

FRAGE: Guten Abend Herr Milsch. Zunächst sie arbeiten als Psychiater und Psychotherapeut mit einer Praxis und sie schreiben in ihrem Buch „Mutti ist die Bestie“, sie hätten, so zu sagen, eigentlich die Nase voll davon, dauernd Patienten gegenüber zu sitzen, die völlig empathieunfähig sind, die unreif sind. Warum ist dann Mutti schuld und nicht Vati oder der Staat?

MILSCH: Weil die erste Person, der jemand begegnet, ohne dass er davon weiß, nämlich im Mutterleib, ist nun mal Mutti oder eine Mutter. Und ob, und wie, diese Beziehung sich entwickelt, oder eben nicht entwickelt, das unterscheidet Mutter, die ich in meinem buch in Mamas, das sind die Guten, die selbstständige Menschen heranziehen, die empathie- und dialogfähig sind, und Muttis, die nichts anderes gelernt haben, daher nichts anderes können und wollen, als andere von sich selber abhängig zu machen, um überhaupt eine Position und einen Sinn im Leben zu haben und zu behalten.

FRAGE: Wird Mutti, oder Mama oder Frau, nicht etwas überfordert damit. Sobald sie ein Kind bekommt werden ihr die Studien entgegengehalten, dass man sagt, bleibt möglichst lange bei deinem Kind. Bleibt man dann möglichst lange bei seinem Kind, ist es sehr schwierig dann eine Person zu werden, die auch noch selbstständig wird, die also quasi Erfolge und Misserfolge hat. Ist das nicht ein großes Päckchen, was sie den Frauen da aufhalsen?

MILSCH: Ich möchte das etwas differenzieren. Die Natur hat es so eingerichtet, dass das Kind als erstes, schon im Mutterleib, zeigen die Forschung, die eigene Mutter kennenlernt. Die Stimme, den Geruch, den Geschmack von Fruchtwasser und deswegen am besten bei der eigenen Mutter zunächst trinkt, und auch, wie die Forschung zeigt, die Sprache lernt. Die ersten sechs, acht, neun Monate sollte diese Mutter möglichst häufig das Kind säugen, weil das Stillen erwiesenermaßen die beste Form der ernährungsmäßigen sogar, aber auch der emotionale Zuwendung ist, weil das Kind an der Mutterbrust trinkt, sich wohlfühlte. Spürt den Herzschlag und wenn sie Bilder sehen, die Augen der Mutter sehen will, die es kennt und dieses Vertrauen wird Tag für Tag, Woche für Woche zu einem Urvertrauen gemacht, dass dann die Ablösung erlaubt. Aber in dieser Zeit können schon andere Bezugspersonen dazukommen.

FRAGE: Wie gut, das heißt, Pappi kann dann reinkommen. Aber Sie beschreiben ja nicht nur den Terror gegen das Kind, sondern auch den Terror gegen den Mann und der wird dann zum Pantoffelheld. Also man muss sich das so vorstellen, so beschreiben Sie das auch in ihrem Buch, Vati kommt morgens und sagt zur Mutter, ich würde es wahnsinnig toll finden, wenn wir heute ein Steak essen könnten und Mutti reibt sich die Hände und sagt, heute machen wir Grünkohl. Papi kommt nach hause und sagt, hm ist aber echt traurig. Ich meine, warum kauft ihn Papi nicht das Steak und brät sich das Ding?

MILSCH: Ihre Frage ist wirklich lustig, weil wenn Mutti so weit überlegen würde am morgen, dann hätte sie das ja bewusst gemacht, den Grünkohl. Nur, soweit ist Mutti gar nicht, weil die Hirnforschung zeigt, 90% dessen, was wir Menschen tun, Männer wie Frauen, läuft unbewusst ab. Das heißt, es kann sein, dass die Mutter morgens mit dem Mann spricht, er sagt, ich möchte heute abend gern ein Steak. Im Laufe des Tages, wie sie ja gewohnt ist, wenn sie weitgehend zu Hause ist, was der überwiegende Teil der Frauen und der Mütter immer noch ist und meistens auch gerne sein möchte, den Mann nach draußen schickt, der das von seiner Mutter gewohnt ist. Dann fällt ihr unterwegs ein, was mache ich denn heute Abend und wenn sie hinschauen, hat sie das Steak vom Mann schon längst vergessen. Weil sie selber sich die Wichtigste ist.

FRAGE: Ist den Mutti Merkel, so wird sie ja CDU parteiintern genannt, auch ein Muttisystem?

MILSCH: Mutti Merkel können wir lange analysieren, aber kurze Antwort. Mutti Merkel hat bei Kohl gelernt. Aber noch viel wichtiger, sie hat in einer Diktatur gelernt und in dem Buch des früheren Bonner Publizisten Leinemann wird sie zitiert mit dem Satz: "Ich habe ein schizophrenes Leben geführt. Ich habe etwas anderes gemacht als ich eigentlich machen und sagen wollte, weil die Diktatur das von mir verlangte." Das heißt, sie hat tatsächlich ein perfektes Muttisystem in sich entwickelt. Nämlich mit freundlicher Miene etwas anderes zu machen als sie eigentlich sagt. Das heißt, ihr fehlt weitgehend die Empathie und die Dialogfähigkeit. Das heißt, ihr fehlt Authentizität und das hat sie, nachdem sie bei Kohl gelernt hat, an der Spitze perfektioniert. Weswegen es um sie herum immer stiller wird. Sie ist immer mehr alleine, oder von Jasagern und im neueren Fall von Jasagerinnen umgeben, was die Demokratie in Deutschland, wie viele Kritiken zeigen, zunehmend schwächer macht.

FRAGE: Also, das Ganze ist ein Muttisystem. Wie kommt man denn da raus, Herr Milsch?

MILSCH: Man kommt so heraus, wie ich seit 30 Jahren in meiner Praxis mit jedem Patienten praktiziere. Ich schaue ihn mir an, so wie ich sie jetzt anschaue. Ich höre ihm zu, im Moment rede ich mehr, und nach 30 Minuten habe ich ein Gefühl, woran krankt dieser Mensch. Davon weiß der noch nichts. Also ich stelle eine psychoanalytische Diagnose. Das ist das Erste. Wir brauchen eine Diagnose für Deutschland. Das Zweite ist, ich muss ein Konzept entwickeln, was könnte diesen Menschen gut tun, bei dem was ihm fehlt. Und das sind immer seine eigenen Gefühle. Das heißt, das, was uns in Deutschland, wie in jeder Gesellschaft, gut tun würde, mehr Menschen mit authentischen Gefühl, die empathie- und dialogfähig sind und den Mut haben zum Widerspruch und zu Alternativen. Denn nichts ist im Leben alternativlos. Wer uns das sagt, der belügt uns tagtäglich, so wie Mutti zu Hause, oder Mutti Merkel als Kanzlerin.

FRAGE: Herr Milsch, ich danke ihnen sehr für diese Diagnose, vielen Dank.

MILSCH: Danke ihnen für die Einladung

Rainer

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Tags:
Mutti, Muttisystem, Torsten Milsch


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