Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Linker Maskulismus, rechter Maskulismus, was soll das sein? (Allgemein)

DschinDschin, Monday, 04.03.2013, 15:11 (vor 4088 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Monday, 04.03.2013, 15:24

Arne kündigt in Genderama einen neuen Blog als Ausdruck eines linken Maskulismus an.

http://jungsundmaedchen.wordpress.com/

Der Titel lässt Schlimmes ahnen, denn wenn es um Jungs und Mädchen geht, geht es eigentlich immer um Mädchen und wie Jungs es den Mädchen leichter machen können. Wenn das linker Maskulismus sein soll, dann ist das schon mal nichts für mich.

Buben, Jungs, Jungmänner und Männer müssen erst einmal zu sich selber finden, ehe sie sich als Accessoire für weibliche Lebensentwürfe hergeben. Es sei allen weiblichen Menschen unbenommen, ihren Weg ins Leben nach eigenem Gusto zu gestalten und sich den dazu passenden Intimpartner zu suchen. Nicht immer wird sich ein solcher/eine solche finden.

Männerrechtler, und das finde ich eine bessere Bezeichung als Maskulisten beschäftigen sich fast ausschließlich mit männlichen Menschen, deren Lebensentwürfen, deren Stärken, Schwächen und Probleme, deren Weg zum persönlichen Glück und den rechtlichen Rahmenbedingungen, die vorhanden sein müssen, dass für Männer ein gelungenes Leben möglich wird.

Warum muss Männerforschung immer kritisch sein? Forschung muss vor allem einmal objektiv sein. Das Verhältnis des Forschers zum Objekt seiner Forschung sollte von Interesse, Neugierde, Wissensdurst geprägt ansonsten aber unemotional sein. Wer Schweine hasst und ekelerregend findet, sollte nicht über Schweine forschen, verständlicherweise. Kritische Primatenforschung, was soll das sein? Gilt es hier eine Weltanschauung mit "Forschungsergebnissen" zu untermauern. Und deswegen fordern Männerrechtler eine Männerforschung, die den Namen verdient, und die letztlich auch den Männern Nutzen stiften soll.

Ein Baum gewinnt dann seine volle Gestalt, wenn da nicht andere Kräfte an ihm zerren, z.B. Wind, und die anderen Bäume so weit entfernt stehen, dass nicht der Schatten oder der Kampf des Wurzelwerks, ihn behindern.

Männer können ihre volle Gestalt nur in Abwesenheit von Frauenthemen erlangen. Und wenn Mann weiß, was er ist, was er will und was er kann, dann kann er sich mal auf Frauen einlassen. In der veröffentlichten Meinung geht es fast ausschließlich um die Interessen von Frauen. Da brauchen wir nicht noch einen Blog, der Männer- mit Frauenthemen vermischt. Und was das mit Links- oder Rechts-sein zu tun hat, ist mir sowieso schleierhaft. Die madonnenverehrenden weißen Ritter der Rechten sind mir so suspekt wie die familienfeindlichen Proleten der Linken.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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