Wieder einmal den Vogel abgeschossen... (Allgemein)
Hadmut D. hat wieder einmal seine intellektuelle Zwergengröße vor seinen Jüngern zur Schau gestellt. In einem seiner jüngsten Verbalorgasmen weiss er eigentlich nicht, wie er die Aktion der 50 TV-Fritzen bewerten soll, zeigt aber dann während des Schreibens zielsicher auf, dass er die Aktion für dumm hält. Kann man tun. Nur sollte man dann in der Lage sein, zu zeigen, dass man denen intelkektuell überlegen ist. Aber wie sehr er es nicht ist, zeigt sich in folgendem Abschnitt:
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Hadmut Danisch
Ansichten eines Informatikers
Zu „Alles dicht machen“
Hadmut 25.4.2021 20:26
Vom bisher erfolglosen Versuch, mir eine Meinung zu bilden.
Seit Tagen geht es um diese komische Aktion „Alles dicht machen“.
Ich überlege hin und her, aber es ist mir bisher nicht gelungen, zu einer Meinung darüber zu kommen, die ich für passend und angemessen halte.
Zum einen wirkt diese Aktion auf mich gnadenlos dumm. Aber so richtig strunzdumm.
Wenn ich aber drüber nachdenke, dann passt das nicht richtig, weil ich dann zu dem genaueren Ergebnis komme, dass es dumm gemacht war, also die Ausführung. Das sagt aber noch nicht allzuviel über die eigentlich Absicht. Denn auch dem Dummen muss man das Recht zugestehen, seine Interessen zu verfolgen, und das halt im Rahmen seiner intellektuellen Möglichkeiten.
Dann wieder überlege ich, ob die Defizite eher im Bereich Dummheit oder eher im Bereich Charakter zu suchen sind.
Mir geht durch den Kopf, dass diese Leute einfach auch durch dieses charakterlich völlig kaputte Umfeld der Künstler und des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und die damit einhergehende Arroganzverstrahlung irreparable schwere Charakterschäden davongetragen haben. Das, was ich immer sage, dass die Leute sich da in einer mit Zwangsgeld vollgepumpten und von jeder Kritik enthobenen Luxusposition suhlen und dadurch dekadent werden.
Dann aber wieder denke ich, dass es das auch nicht genau trifft. Ich habe ja schon so oft beschrieben, dass es mir so enorm auf den Wecker geht, wenn Leute als Schauspieler – wie Iris Berben – als Moralinstanzen auftreten und als die Leitfiguren gezeigt werden, obwohl sie ja eigentlich intellektuell gar nichts gelernt haben und gar nichts können. Sie sind Leute, die darauf trainiert sind, alles nachzuspielen, was andere ihnen aufschreiben. Kaum machen sie mal was selbst, knallen sie sofort gegen Wand und Realität, weil wir eben nicht schon deshalb, weil die Kamera läuft, dann auch im Fernsehen sind. Professor Börne kann gerne Absurdes treiben, aber das heißt nicht, dass Jan Josef Liefers es eben genauso tun kann, weil das dann eben nicht im Tatort, sondern im Reality Channel läuft.
Ich denke mir dann, naja, es waren halt 50 Dumme, die mal eben nicht vom Regisseur gesteuert, bemuttert und beelternaufsichtigt wurden, sondern auf sich selbst gestellt waren, und prompt geht es schief. Und weil halt zwar Dummheit, aber nicht Intelligenz additiv ist, sind 50 Dumme zusammen eben dümmer und nicht schlauer als nur zwei oder drei. Auch als Group Think bekannt oder schlicht Medienszene. Die verleihen sich ja für jeden beliebigen Blödsinn gegenseitig jede Menge Preise, und wenn ein Preis erst mal existiert, bekommt ihn immer jemand, egal wie schlecht das Jahresangebot war. Deshalb glauben die dann, egal, was sie machen, irgendeiner wäre immer gut.
Das passt aber auch nicht. Denn, wenn man sich das anschaut (irgendwer hatte das auf Twitter analysiert), fällt auf, dass das nicht einfach unabhängig im Home-Office war und jeder ins Handy geblökt hat, was ihm gerade eingefallen ist. Das ist zu professionell aufgenommen für Home-Office, und sich inhaltlich viel zu ähnlich, außerdem haben Leute entdeckt, dass das nicht bei denen zuhause gemacht wurde (jedenfalls vieles nicht), weil mehrere der Videos dieselbe Treppe oder Couch oder sowas im Hintergrund zeigen, nur aus anderem Blickwinkel. Man hat versucht, jedes Video anders aussehen zu lassen, man kann aber erkennen, dass manche der Videos in der jeweils selben Wohnung gemacht wurden. Nicht alle, es gibt auch welche im Freien, die dann wirklich mehr nach Privatgarten aussehen. Aber es fällt auf, dass man in einigen der Videos eine weiß gestrichene gemauerte Wand sieht, oder eine offene weiße Treppe an einer Wand mit brauenen Holzstufen und Geländer (ungewöhnlich) nur auf der Wand-, aber nicht der Seite, auf der man runterfallen kann. Und da man auch die braune Ledercouch, die öfters auftaucht, in Verbindung mit dieser weiß gestrichenen gemauerten Wand sieht, lässt sich erkennen, dass – ich habe es nicht gezählt – vielleicht so die geschätzte ungefähr Hälfte in derselben Wohnung gedreht wurde, und zwar eine Wohnung, die sich für sowas eignet. Bei mir ginge sowas nicht, meine Wohnung ist zwar nicht klein, aber zu voll gestellt. Die Wohnung macht auch nicht den Eindruck, als ob da wirklich jemand wohnt. Es gibt zwar Vorhänge, eine Stehlampe, ein Fahrrad, diese Couch, ein paar abgelegte Bücher, aber das sieht alles so drappiert aus.
Was mir dabei aber auch auffällt. Alle die Videos, die in dieser Wohnung gemacht sind, gleichen sich auch qualitativ. Selbe Tonqualität, selbe Lichtqualität, selbe Farbstimmung, Kamera immer exakt auf derselben Augenhöhe, eindeutig von denselben Leuten gemacht. Dagegen weichen die Videos, die anders aussehen, qualitativ deutlich ab, hören sich anders an, als hätten einige der Leute die bei sich zuhause gemacht. Da ist dann auch mal ein Bücherregal im Hintergrund oder der Ton schlecht. Oder das Licht ganz anders.
Aufgefallen ist mir das Seitenlicht bei Ulrich Tukur. Aber der nun wieder steht vor eben dieser weißen gemauerten Wand in dieser Standardwohnung – und die Augen wieder genau da, wo sie alle haben.
Das ist eindeutig: ein paar haben ihre Videos woanders und mindestens teilweise selbst gemacht, ein großer Teil der Leute ist aber zu dieser Produktion in diese Wohnung angerückt.
Und dann fällt eben auch auf, wie die sich inhaltlich gleichen. Alle mit „Mein Name ist…“ und dann sehr ähnliche Texte, und alle zwischen 0:47 und 2 Minuten, mit einer deutlichen Häufung zwischen 1:00 und 1:20.
Sowas bekommen 50 unabhängige Leute nicht so ähnlich hin. Nicht vom Stil, nicht von der Präsentation, nicht vom Text, nicht von der Dauer. Die meisten dieser Texte müssen vom selben Autor kommen. Da stand dann wahrscheinlich „Mein Name ist [Ihren Namen sagen], … “ und jeder hat sich einen rausgesucht.
Also passt die Erklärung, dass Schauspieler so doof sind, dass sie sofort scheitern, wenn sie mal was selbst machen, auch nicht, denn da gab es offenbar einen Kameramann, einen Autor, einen Regisseuer, einen Produzenten, der etwa für die Wohnung gesorgt hat.
Es wirkt schlecht.
Es war technisch professionell, aber in der Art schlecht gemacht.
Heißt es aber, dass es inhaltlich schlecht war?
Dazu müsste man wissen, welche Absicht dahinterstand. Alle schreien ja „Satire“, aber nicht alles Dumm, was man sagt, ist Satire. Und nur weil jemand dumm rumpolemisiert, ist das noch lange keine Satire. Erstaunlich, wie anspruchslos viele Leute bei dem Begriff sind – oder versuchen, damit irgendwas zu retten oder rechtfertigen.
Sie haben damit aufgezeigt, wie es um Meinungsfreiheit steht und wie verlogen die öffentliche Meinung ist. Da heißt es nun „misslungene Satire“, aber für dieselbe Aussage würden andere als Rechtsradikale, AfD-Wähler und sowas an die Wand genagelt. Noch vor gar nicht langer Zeit hatte man gefordert, „Corona-Leugnern“, „Impfgegnern“ und „Maßnahmendemonstranten“ Intensivbetten zu verweigern.
Davon hätte ich hier nicht gehört. Man fordert, die Leute nicht mehr öffentlich-rechtlich zu bezahlen, weil sie nicht sagen, was sie sagen sollen (womit nun klar ist, wofür man öffnetlich-rechtlich bezahlt wird), aber eine Forderung, ihnen Beatmungsmaschinen vorzuenthalten wäre mir nicht bekannt geworden.
Aber: Das wollten sie ja nicht aufzeigen, das war ja nicht beabsichtigt. Egal, was sie wollten, es war jedenfalls doof, so aufzutreten, und sie waren ja von den – völlig absehbaren und vorhersagbaren – Reaktionen total überrascht worden. Sie hatten mit dem Unweigerlichen nicht gerechnet. Was schon zu meinem Standpunkt passt, dass Schauspieler intellektuell unbeschlagen und darauf angewiesen sind, dass ihnen jemand anderes die Texte schreibt. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, als Blogger so ein Thema auf eine so blöde und oberflächliche Weise anzugehen. Da war ja auch kein Witz oder keine Tiefe dran, das war ja einfach nur knalldumme Polemik, über die keiner gelacht hat. Aber das nicht mit einem, der sich mal verschätzen kann, sondern 50 Leuten, erfahrenen Berufsschauspielern, die trotzdem allesamt überhaupt nicht in der Lage sind, Publikumsreaktionen einzuschätzen. Was hatten die sich denn als Reaktion so vorgestellt?" UND JETZT KOMMT DAS BESTE:
"Dachten die, dass die Regierung dann kommt und meint, dass die da zwar kein einziges vernünftiges Wort gesagt hätten, damit aber überzeugend Recht haben, und man auf die gerade gewartet habe, um die Corona-Maßnahmen abzusagen, weil die Ärzte sie zwar wollen, aber 50 Schauspieler eben nicht? Und was sind schon Virologen und Intensivmediziner gegen 50 Schauspieler?".
Dieser intellektuelle Tiefflieger stellt die Faschisten-Experten noch immer für maßgebend. Dieser Honk glaubt noch immer, dass diese "Intensivmediziner und Virologen" der Beweis dafür seien, dass da draussen eine Maßnahme, oder eher Diktatur, notwendig ist.
Fazit:
Ich halte von den 50 TV-Idioten auch nichts, da vor allem sie Jahrzehnte lang ein Teil dieses Merkel-Regimes war und jetzt plötzlich bei youtube ihren Mist verbreiten, so als seien sie plötzlich auf der Seite der Kritiker. Vor allem wirkt das zu professionell. Aber hinzugehen und zu schreiben: "und was sind schon Intensivmediziner und Virologen gegen 50 Schauspieler", das beweist nur, dass der Honk noch dümmer ist als alle 50 Schauspieler zusammen.
P.S. und jetzt wieder auf mich mit Gebrüll, weil ich den Heiligen Honk H.D. vorgeführt habe :)))
Helios-CEO
So ein Mann wie der Chef der Helios-Kliniken gibt ganz rational die tatsächliche Lage vor Ort wieder. Vollkommen emotionslos und die nackten Zahlen langzeitbewertend. Der dramatisiert nicht, der verharmlost nicht, bewertet nur die nackten Zahlen aus seiner dafür zweifelsfrei exponierten Lage. Das nenne ich Kompetenz.
Genau so hätte ich das Verhalten von Politikern und Medien erwartet. Zumal Merkel mal gesagt hat: "Angst ist ein schlechter Ratgeber." Wir alle wissen jedoch, wie die Realität aussieht. Politik und Medien haben in ihrer Dummheit (besser: Wahn) dieses Land zum Irrenhaus gemacht, wirtschaftlich und gesellschaftlich ruiniert. Dafür Verantwortung übernehmen werden sie freiwillig nicht.
Dem Initiator dieser Aktion stimme ich uneingeschränkt zu. Hier in diesem Kontext ein Artikel von FW.
»Was trifft, trifft zu«, dichtete der Wiener Schriftsteller Karl Kraus. Und diesmal hat es getroffen, ja geradezu eingeschlagen. Eine Reihe Videos unter dem Hash-Tag #allesdichtmachen mit einigen harmlosen Wendungen über den Zustand des Deutschlands – und schon geriet der Mainstream in Wallungen der Wut und des Hasses. Einige Initiatoren zuckten zurück; andere verhielten sich still. Aus der Politik war hier und da Verständnis zu hören.
Wer nun gedacht haben mochte, auch das sei inszeniert wie die tägliche Frontberichterstattung des RKI, wurde schnell eines besseres belehrt. In einem bemerkenswert deutlichen Pamphlet, das einmal als das »J'accuse« des Corona-Notstands in die Mediengeschichte eingehen könnte, wehrt sich der Filmemacher Dietrich Brüggemann unter dem Titel:
»Warum muss unsere ganze Gesellschaft in eine Art Kriegszustand?«
in einer Kette von Twitter-Nachrichten.
Zur Erinnerung: Unter dem Titel »J'accuse« hatte sich der französische Schriftsteller Emile Zola in der »Dreyfus-Affäre« hinter Hauptmann Alfred Dreyfus gestellt, dem vielleicht ersten Opfer des medial-politischen Machtapparats. Und auch Brüggemann klagt an:
»Ihr trampelt auf denen herum, die jetzt selbstmordgefährdet sind. Ihr spuckt auf all die, die ihre Existenz verloren haben. Ihr macht euch lustig über das Leid derer, die in ärmeren Schichten und ärmeren Ländern über die Klinge springen, die ihr ihnen hinhaltet. Ihr seid zynisch und menschenverachtend.«
Ihr – das ist der mediale Mainstream, der seit 13 Monaten in einer Propaganda-Schleife läuft:
»Mir ist auch übel. Und zwar wegen euch. Ihr seid ein Teil des Schlimmsten, was die Menschheit hervorgebracht hat: Ihr seid ein Lynchmob.«
Geradezu meisterhaft reagiert Brüggemann auf den Vorwurf, sich mit »Corona-Leugnern«, »Querdenkern« und »Rechtsradikalen« gemeint zu machen:
»Wenn Kritik an Corona-Politik ›rechts‹ ist, dann ist meine linke Hand auch rechts.«
»Ja klar habe ich Respekt vor allen Ärzten und Pflegern«, betont Brüggemann, bevor zu einer Beschreibung der geistigen Lage des Landes ausholt:
Die ganze Gesellschaft befinde sich »in einer Art Kriegszustand«, »in der die gesamte Zivilgesellschaft strammzustehen hat und nichts anderes mehr wichtig ist als der Kampf gegen den einen, maximalen Feind. Und wer fragt, ob dieser Feind wirklich so maximal ist und ob man den vielleicht auch mit anderen, zivilen Mitteln bekämpfen könnte, der ist ein Leugner und Volksfeind und muß an die Laterne gehängt werden.
Ihr merkt gar nicht, was für Reflexen ihr hier nachgebt, aber das ist Teil des Problems. An einer Medienelite, die den immer härteren Lockdown fordert und jeden Kritiker mit Verweis auf volle Intensivstationen zum Abschuss freigibt, gibt es jede Menge zu kritisieren. Und dieser Shitstorm kommentiert sich ohnehin selbst. Hat euch Tod und Sterben jemals interessiert? War es euch bisher egal, dass um euch herum jeden Tag Menschen aus vermeidbaren Gründen gestorben sind? Aber auf einmal gibt es für euch nur noch dieses Thema?«
»Keins von diesen Videos handelt von der Pandemie. Aber sie ziehen das hohle Pathos durch den Kakao, mit dem wir uns seit einem Jahr konfrontiert sehen. Sie kritisieren die Gnadenlosigkeit, mit der alles, das jetzt den Bach heruntergeht, als zweitrangig abgetan wird. Sie hinterfragen die Geschichten, die eine Gesellschaft sich selbst erzählt.«
»Und wenn diese Gesellschaft (oder die 1%, die auf Twitter sind) dann derart überschäumend reagiert, dann war das Ganze offenbar notwendig. Ende.«
Nein, hier ist nichts inszeniert. Hier ist einer verzweifelt. Seine Worte sind ein »tiefster Schrei aus der Seele«. Und wie Emile Zola vor über 120 Jahren kennt er »nur eine Leidenschaft«: »Die des Lichtes, im Namen der Menschheit, die so viel gelitten hat und die ein Recht auf Glück besitzt.«
Da trifft jedes Wort zu. Das kann man alles so wie er es sagt unterschreiben.