Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129280 Einträge in 32061 Threads, 293 registrierte Benutzer, 567 Benutzer online (0 registrierte, 567 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Dem Initiator dieser Aktion stimme ich uneingeschränkt zu. Hier in diesem Kontext ein Artikel von FW. (Allgemein)

Aldimaier, Monday, 26.04.2021, 09:48 (vor 1308 Tagen) @ HD-Leugner

»Was trifft, trifft zu«, dichtete der Wiener Schriftsteller Karl Kraus. Und diesmal hat es getroffen, ja geradezu eingeschlagen. Eine Reihe Videos unter dem Hash-Tag #allesdichtmachen mit einigen harmlosen Wendungen über den Zustand des Deutschlands – und schon geriet der Mainstream in Wallungen der Wut und des Hasses. Einige Initiatoren zuckten zurück; andere verhielten sich still. Aus der Politik war hier und da Verständnis zu hören.

Wer nun gedacht haben mochte, auch das sei inszeniert wie die tägliche Frontberichterstattung des RKI, wurde schnell eines besseres belehrt. In einem bemerkenswert deutlichen Pamphlet, das einmal als das »J'accuse« des Corona-Notstands in die Mediengeschichte eingehen könnte, wehrt sich der Filmemacher Dietrich Brüggemann unter dem Titel:

»Warum muss unsere ganze Gesellschaft in eine Art Kriegszustand?«

in einer Kette von Twitter-Nachrichten.

Zur Erinnerung: Unter dem Titel »J'accuse« hatte sich der französische Schriftsteller Emile Zola in der »Dreyfus-Affäre« hinter Hauptmann Alfred Dreyfus gestellt, dem vielleicht ersten Opfer des medial-politischen Machtapparats. Und auch Brüggemann klagt an:

»Ihr trampelt auf denen herum, die jetzt selbstmordgefährdet sind. Ihr spuckt auf all die, die ihre Existenz verloren haben. Ihr macht euch lustig über das Leid derer, die in ärmeren Schichten und ärmeren Ländern über die Klinge springen, die ihr ihnen hinhaltet. Ihr seid zynisch und menschenverachtend.«

Ihr – das ist der mediale Mainstream, der seit 13 Monaten in einer Propaganda-Schleife läuft:

»Mir ist auch übel. Und zwar wegen euch. Ihr seid ein Teil des Schlimmsten, was die Menschheit hervorgebracht hat: Ihr seid ein Lynchmob.«

Geradezu meisterhaft reagiert Brüggemann auf den Vorwurf, sich mit »Corona-Leugnern«, »Querdenkern« und »Rechtsradikalen« gemeint zu machen:

»Wenn Kritik an Corona-Politik ›rechts‹ ist, dann ist meine linke Hand auch rechts.«

»Ja klar habe ich Respekt vor allen Ärzten und Pflegern«, betont Brüggemann, bevor zu einer Beschreibung der geistigen Lage des Landes ausholt:

Die ganze Gesellschaft befinde sich »in einer Art Kriegszustand«, »in der die gesamte Zivilgesellschaft strammzustehen hat und nichts anderes mehr wichtig ist als der Kampf gegen den einen, maximalen Feind. Und wer fragt, ob dieser Feind wirklich so maximal ist und ob man den vielleicht auch mit anderen, zivilen Mitteln bekämpfen könnte, der ist ein Leugner und Volksfeind und muß an die Laterne gehängt werden.

Ihr merkt gar nicht, was für Reflexen ihr hier nachgebt, aber das ist Teil des Problems. An einer Medienelite, die den immer härteren Lockdown fordert und jeden Kritiker mit Verweis auf volle Intensivstationen zum Abschuss freigibt, gibt es jede Menge zu kritisieren. Und dieser Shitstorm kommentiert sich ohnehin selbst. Hat euch Tod und Sterben jemals interessiert? War es euch bisher egal, dass um euch herum jeden Tag Menschen aus vermeidbaren Gründen gestorben sind? Aber auf einmal gibt es für euch nur noch dieses Thema?«

»Keins von diesen Videos handelt von der Pandemie. Aber sie ziehen das hohle Pathos durch den Kakao, mit dem wir uns seit einem Jahr konfrontiert sehen. Sie kritisieren die Gnadenlosigkeit, mit der alles, das jetzt den Bach heruntergeht, als zweitrangig abgetan wird. Sie hinterfragen die Geschichten, die eine Gesellschaft sich selbst erzählt.«

»Und wenn diese Gesellschaft (oder die 1%, die auf Twitter sind) dann derart überschäumend reagiert, dann war das Ganze offenbar notwendig. Ende.«

Nein, hier ist nichts inszeniert. Hier ist einer verzweifelt. Seine Worte sind ein »tiefster Schrei aus der Seele«. Und wie Emile Zola vor über 120 Jahren kennt er »nur eine Leidenschaft«: »Die des Lichtes, im Namen der Menschheit, die so viel gelitten hat und die ein Recht auf Glück besitzt.«

https://www.freiewelt.net/nachricht/lockdown-kritiker-wehrt-sich-gegen-hasstiraden-des-mainstreams-10084692/

Da trifft jedes Wort zu. Das kann man alles so wie er es sagt unterschreiben.

s_applaus


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum