Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125915 Einträge in 30818 Threads, 293 registrierte Benutzer, 320 Benutzer online (0 registrierte, 320 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Mal eine Falschbeschuldigung der etwas anderen Art. (Es lohnt sich gegen Willkür zu wehren!) (Falschbeschuldigung)

Aldimaier, Monday, 03.05.2021, 11:33 (vor 1088 Tagen)

[image]Skurriler Prozess: Tesla-Fahrer raste dem Polizeichef davon

Görlitz - Schnelles Auto bedeutet nicht automatisch Raserei. Das ist das Fazit eines Prozesses am Amtsgericht Görlitz.

Tesla-Fahrer Silvio S. (44) war zwar dem Rektor der Polizeihochschule davongefahren. Aber ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen war das laut Richter nicht.

Der Reihe nach: Im Februar 2020 fuhr Installateur Silvio mit seinem Schmuckstück Tesla Model 3 SR+ (340 PS) heim nach Rothenburg. Hinter ihm fuhr Carsten Kaempf (52) im Dienst-Benz zur Hochschule.

"Der Wagen hatte einen recht dynamischen Fahrstil - und ich dachte anfangs, dass der vielleicht gestohlen ist", so Kaempf, der ab Juli Polizeichef von Chemnitz wird. Er rauschte dem Boliden hinterher. Die Männer hatten ja denselben Weg.

Laut Anklage raste Silvio dabei auf der Staatsstraße 127 mit bis zu 180 km/h, angeblich auch durch Ortschaften.

Nun drohte ihm wegen grob fahrlässigen und rücksichtslosen Verhaltens Geldstrafe und Führerscheinentzug.

Angeklagter filmte die Fahrt mit Kameras

"Ich bin nicht gerast. Das Auto ist wirklich sehr dynamisch. Das wird meist anders wahrgenommen", so der Tesla-Fahrer. Stimmt wohl: Kann der Wagen doch in drei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.

[image]Außerdem bemerkte Silvio den Verfolger-Benz und schaltete "zur Sicherheit" alle acht installierten Kameras am Wagen an.

Diese Videos schaute sich im Prozess der Richter an. Zwar zeigten die Filmchen keine konkreten Tachostände. Aber von wilder Fahrt, rasanten Überholmanövern oder gar Raserei konnte nicht die Rede sein. Der Nachweis war also eher schwierig.


Die Tour endete bei Silvio vor der Haustür, wo der Polizeichef ausstieg, seinen Dienstausweis zog und die Kollegen für eine Alkoholkontrolle rief. Ergebnis: 0,0 Promille ... Der Richter stellte das Verfahren gegen Silvio S. ein.

Üblicherweise gegen eine Geldauflage, die der Tesla-Fahrer zu zahlen hat. Die fälligen 200 Euro bekommt der Zoo Görlitz.

Quelle: https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-dresden/skurriler-prozess-tesla-fahrer-raste-dem-polizeichef-davon-1945906

Man sieht an diesem Beispiel sehr gut, wie die Wahrnehmung von sogenannten Polizisten ... hier sogar ein hoher Polizeibeamter!!! ... getrübt sein kann. Wenn der Handwerker nicht die Schutzkameras des Teslas angeschaltet hätte, man hätte ihn glatt mit der Aussage dieses "ehrlichen Polizeibeamten" hart und zu Unrecht bestraft.

Ich verweise darauf, dass vor Gericht sogenannten Polizeibeamten eine in der Regel eine erhöhte Glaubwürdigkeit zugeordnet wird. Eine absolute Frechheit, denn sogenannte Polizeibeamte sind auch nur Menschen und sind ganz gewöhnlich kriminell. Ich habe über 10 Jahre Straftaten von Polizeibeamten aus den Medien gesammelt und sollte ich mal vor Gericht stehen und mit solch einer "erhöhten Glaubwürdigkeit" konfrontiert werden (meist wenn Aussage gegen Aussage steht!), dann knalle ich 10 MB ausgedruckt auf den Tisch und das Thema ist vom Tisch.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum