Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ganz frisch reingekommen wie der Afrikaner auch (Gesellschaft)

Garfield @, Monday, 21.06.2021, 18:16 (vor 1038 Tagen) @ Hasi

Hallo Hasi,

daß Regierungen, Nicht-Regierungs-Organisationen, viele Opositionsparteien (darunter auch alle, die sich selbst als "links" bezeichnen), Gewerkschaften sowie die katholische und evangelische Kirche zusammen mit Konzernen an einem Strang ziehen, wenn es um sowas wie "Political Correctness", "Wokeness" und wie auch immer solch Schwachsinn bezeichnet wird, geht, ist keinesweg neu. Das geht schon seit Jahrzehnten so.

Schon als noch keine Rede davon war, eine Frauenquote für Unternehmensvorstände einzuführen, wurde in großen Konzernen penibel darauf geachtet, vakante Führungsposten möglichst mit Frauen zu besetzen. Schon vor mindestens 10 Jahren erzählte ein Arbeitskollege mir folgendes:

Sein Schwager arbeitet in einer Bank. Dort war eine Führungsposition freigeworden, weil jemand in Rente gegangen war. Eigentlich war klar, wer auf den Posten nachrücken mußte: Ein Kollege, der lange mit dem nunmerigen Rentner zusammen gearbeitet hat und somit auch gar nicht groß eingearbeitet werden mußte. Zumal der auch die nötige Qualifikation hatte.

Das Problem war dann aber: Von oben kam die klare Anweisung, die Stelle mit einer Frau zu besetzen. Also wurden alle weiblichen Kollegen gefragt, die auch nur ansatzweise eine geeignete Qualifikation hatten. Die lehnten alle ab, denn sie wußten, daß die Stelle mit häufigen Überstunden und Dienstreisen verbunden ist.

Von oben kam aber weiterhin die Anweisung, auf Biegen und Brechen eine Frau auf den Posten zu hieven. Was tat man also? Man überredete eine der Kolleginnen, die Stelle anzunehmen. All die lästigen Arbeiten, die sie nicht machen wollte, mußte dann der Kollege übernehmen, der den Job eigentlich bekommen hätte.

Natürlich hat der das nicht umsonst gemacht - man mußte ihm also schon das Gehalt ordentlich aufstocken. Und die Frau, die dann offiziell den Job machte, bekam natürlich auch mehr Gehalt.

Die Lohnkosten stiegen durch diesen Blödsinn also an. Das störte aber ganz oben in dem Fall niemanden. Es gibt also tatsächlich Situationen, in denen großen Konzernen die Umsetzung einer politischen Agenda aus dem Hintergrund tatsächlich wichtiger ist als die Gewinne.

Die plausibelste Erklärung dafür ist, daß viele Großaktionäre solcher Konzerne genau das erwarten.

Freundliche Grüße
von Garfield


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