Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Pudel sind grundsätzlich unbelehrbar (Gleichschaltung)

Henry @, Thursday, 07.03.2013, 10:27 (vor 4281 Tagen)

"Die Quote ist Teufelszeug"

Als Personalchef der HypoVereinsbank kämpfte Oliver Maassen für mehr Frauen im Management. Dann nahm er ein Jahr Auszeit. Heute sucht er einen neuen Job und erlebt am eigenen Leib, was die Frauenquote für Männer bedeutet.

KarriereSPIEGEL: Herr Maassen, die Bundesregierung will die europaweite Frauenquote stoppen. Diese Nachricht müsste Sie als Personalmanager auf Jobsuche doch freuen?

Maassen: Sie freut mich als Gegner der Frauenquote. Endlich eine Regulierung weniger. Jetzt muss sich die Regierung nur noch klar gegen die Quote in Deutschland aussprechen. Sie tut weder den Frauen noch den Unternehmen gut.

KarriereSPIEGEL: Wieso denn nicht?

Maassen: Das ganze Thema Frauenförderung ist völlig auf den Kopf gestellt, wenn wir nur über die 0,1 Prozent reden, die Top-Positionen sind. Frauenförderung fängt unten an. Wenn ein Unternehmen nur einen einstelligen Prozentsatz an Frauen in der Belegschaft hat, wie soll es da 20 Prozent im Top-Management erreichen? Wenn wir die Quote im Vorstand erhöhen wollen, müssen wir erst mal in den unteren Ebenen anfangen.

KarriereSPIEGEL: So kann man die Quote aber auch hinausschieben.

Maassen: Nicht unbedingt. Bei meinem alten Arbeitgeber, der HypoVereinsbank, hatten wir das Ziel, unsere Frauenquote im Management durch eine Vielzahl von Maßnahmen in fünf Jahren von zehn auf 20 Prozent zu erhöhen. Als ich gegangen bin, waren wir bei über 15 Prozent. Es geht also, aber es dauert.

KarriereSPIEGEL: Mit einer Quote geht es schneller.

Maassen: Die letzten drei Frauen, die ich in Top-Positionen befördert habe, sagten mir alle: Heute habe ich es viel schwerer. Ich muss beweisen, dass ich den Job bekommen habe, weil ich qualifiziert dafür bin und nicht weil ich eine Frau bin.

KarriereSPIEGEL: Und warum soll die Quote den Unternehmen schaden?

Maassen: Wenn ich die Quote als Türöffner für Frauen sehe, muss ich zwangsläufig meinen Anspruch aufgeben, immer nur den besten Kandidaten für die jeweilige Position zu nehmen. Wenn ich drei Männer und drei Frauen in der engeren Wahl habe und alle gleich gut sind, würde ich keine Sekunde zögern und die Frau nehmen. Wenn der Beste ein Mann ist, ich aber die Frau nehmen muss, habe ich ein Problem damit. Da wird die Quote für mich dann zum Teufelszeug.

KarriereSPIEGEL: Ist das denn heute so?

Maassen: Headhunter haben mir häufiger gesagt, dass heute oft die wichtigste Suchvorgabe ist, eine Frau zu finden. Viele Vorstände wollen möglichst schnell eine Frau fürs Top-Management oder den Aufsichtsrat, damit sie nicht mehr angreifbar sind. Eine Managerin hat mir vor kurzem erzählt, sie könne derzeit gleich zehn Aufsichtsratsmandate annehmen, weil ein Headhunter nach dem anderen bei ihr anklopft.

Quelle: SPON

Wenn man das Interview aufmerksam liest kann man feststellen, dass ein bißchen Einsicht schon da ist. Bedingt durch seine eigene Erfahrung hat der Pudel ein bißchen von seiner bedingungslosen Kampfbereitschaft für Frauen eingebüßt. Aber grundsätzlich ist er immer noch dazu bereit und vermutlich wird sich ein Pudel nur in seltenen Fällen ändern. Ergo: Ein Pudel ist ein Pudel ist ein Pudel und bleibt ein Mösenkriecher! Er braucht diesen Geruch, der aus der stinkenden Spalte kommt. Es ist sein Lebenselixier...

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