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Mittel- bis langfristige Alternative zu Kohlekraftwerken sinnvoll (Allgemein)

LibSozKon, Thursday, 16.09.2021, 17:51 (vor 946 Tagen) @ Carlos
bearbeitet von LibSozKon, Thursday, 16.09.2021, 17:57

Über die Treibhaus-Klima-Theorie ist genug geschrieben.

Bei den Forderungen der Klimaleute erkenne ich positive Nebeneffekte, die zu begrüßen sind.

Dafür muss man sich die Einzelforderungen anschauen.

Beispielsweise wollen sie schnell aus der Kohle aussteigen.

Die Kohlekraft hat tatsächlich große Nachteile. Für sich betrachtet, ist diese sehr umwelt- und menschenschädlich - unabhängig von der Kohlendioxid-Frage. Auch ist sie eine Großtechnologie, die der Einzelne nicht selbst auf seinem Grundstück realisieren kann.

Es gibt weniger problematische Formen der Energieausnutzung.

In Deutschland aber werden mehr als 100 Kohlekraftwerke betrieben!

Es ist grundsätzlich gut, dass wir nach Alternativen suchen und diese umsetzen.

Prinzipiell ist es vernünftig, nach und nach die Nutzung der Kohle stark zurückzufahren.

Ich würde aber über 2038 hinaus eine Handvoll Referenz-Kraftwerke erhalten, damit wir einen Fuß in der Technologie und ein wenig Kohle-Selbstversorgung für Extremzeiten behalten. Diese Kraftwerke sollten mit deutscher Kohle betrieben werden. Ich hätte in Deutschland auch gern ein einziges Steinkohlebergwerk erhalten gehabt. Vielleicht lässt sich da noch etwas reaktivieren.

Der Ausbau von und die Suche nach anderen, weniger schädlichen Energieformen ist richtig.

Es braucht darum keinen Total-Widerspruch zu den Klimaleuten zu geben, was die Formen der zukünftigen Wärme- und Strom-Herstellung angeht. Man kann bei den Gründen dafür miteinander streiten, aber eine massive Reduzierung der Kohlenutzung ist erfreulich zu sehen.

Wichtig ist, die Stabilität der Energie- und Stromversorgung im Prozess des sinnigen energiepolitischen Umbaus als Priorität im Blick zu behalten. Das ist nicht sexy, aber wenn die Umweltgesinnungsethiker zwei Wochen Stromausfall erleben müssten, würden sie zu spät einsehen, dass es der Umsicht bedarf. Ihr Idealismus verdient, ernstgenommen zu werden - zum alleinigen Maßstab der Energiepolitik darf er allerdings nicht werden.


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