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Zur Staatsaufgabe hinsichtlich Tugend, Tradition und Geschlechterverhalten (Feminismus)

LibSozKon, Saturday, 18.09.2021, 15:30 (vor 949 Tagen) @ El Hotzo
bearbeitet von LibSozKon, Saturday, 18.09.2021, 15:41

Tugenden und Laster

Fragen der Tugend sind nur privat und gesellschaftlich zu beantworten. Der Staat hat sich herauszuhalten, sieht man einmal von der Vermittlung von Lerndisziplin und Höflichkeit in den Schulen ab. Es sollten keine Ministerien existieren, die sich mit der Tugend der Bevölkerung - unter welcher modernen Bezeichnung auch immer - befassen.

Der Staat hat nicht vorzugeben, ob wir beten oder wie Männer es mit der Rasur halten. Das ist eine persönliche Angelegenheit. Wenn beispielsweise in Afghanistan schon seit vielen Jahren traditionelle Kleidung bevorzugt wird, empfinde ich das aber als sympathisch. Ich würde mir wünschen, dass hierzulande etwa mehr Männer im Alltag Kniebundhosen und Leinenhemden tragen. Auch in Deutschland gibt es traditionelle Kleidung, auf die sich zurückgreifen lässt.

Das staatliche Gebot der Absenz gilt meiner Meinung nach auch für Fragen des Lasters. Gegen Drogen können Vereine und Verbände und die Krankenkassen Kampagnen machen. Der Staat sollte sich auf Kernaufgaben beschränken. Das senkt auch die Steuerlast.

Frauen und Politik

Den formalen Ausschluss von Frauen aus der Politik lehne ich ab. Stattdessen sollte sich aber ein gesellschaftliches Bewusstsein bilden, damit Frauen sich häufiger anderen Fragen widmen.

Entsprechende Initiativen kann jeder unterstützen. Für Christen empfiehlt sich etwa der Wechsel zu einigen Freikirchen, in denen ein Verständnis von Verhalten gepflegt wird, das stärker geschlechtlich differenziert.

Mono- und Koedukation in Schulen und Hochschulen

Was die Schulbildung angeht, sind gleiche Möglichkeiten für die Geschlechter bis in die Abschlussjahrgänge eine Frage des Respekts für das grundlegende Bedürfnis des Menschen zu lernen.

Es ist jedoch gut, die Schulerziehung auch unter einem sittlichen Aspekt zu betrachten. Ab der Vorpubertät setzt eine Ablenkung ein, die dem Lernen nicht gut tut. Die Koedukation vom Kindergarten bis zum Ende der Grundschule ist unproblematisch und wichtig für die Entstehung von Grundlagen sozialen Verhaltens. Es sollten jedoch mehr geschlechtergetrennte Schulen ab dem 5. Jahrgang angeboten werden. In Deutschland sind zehntausende Schulen eingerichtet, aber bedauerlicherweise nur weniger als 170 Mädchenschulen.

Staatliche Vorgaben hinsichtlich der Ko- und Mono-Edukation - wie etwa jetzt in Afghanistan - sind abzulehnen. Das ist Elternsache! Allerdings besteht die Wahloption in Deutschland realiter kaum, weil zu wenige Mädchenschulen existieren. Hier hoffe ich, dass der Staat mehr entsprechenden Initiativen zumindest nicht entgegensteht.

Allerdings ist es mehr eine gesellschaftliche Aufgabe, ein Bewusstsein für die Sinnhaftigkeit von weiterführenden Schulen mit Monoedukation zu entwickeln und entsprechende Schulprojekte zu initiieren.

In Hochschulen hat das keine Rolle mehr zu spielen. Erwachsene Menschen müssen eine tugendhafte Umgangsweise beherrschen.


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