"Gratis Kaffee"-Angebot für Ungeimpfte schlägt Wellen (Allgemein)
In der Berliner Gastronomie dürfen Ungeimpfte seit Einführung von 2G in der Hauptstadt nicht mehr Platz nehmen. Mehrere Cafés reagieren nun, und locken mit einem "Gratis Kaffee to Go".
Mitten in der vierten Welle bieten in Berlin mehrere Cafés Ungeimpften einen kostenlosen Kaffee an. So warb die Franchise-Kette "Wonder Waffel" am Dienstag mit einem "Gratis Kaffee für Ungeimpfte" in seinen Berliner Filialen auf Instagram und Facebook. Allein in Berlin betreibt die Kette sieben Filialen, laut Website insgesamt 42 Geschäfte deutschlandweit.
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Sind Geimpfte alle Rassisten?
Eierfrei und Spaß dabei: "Nach Kritik: Berliner Kette beendet Aktion Gratis-Kaffee für Ungeimpfte"
Das ist mieseste Propaganda:
Einst völlig unbekannter Laden. Jetzt in aller Munde. Billiger ist Werbung nicht möglich. Und Einschüchterung aller anderen Ladenbesitzer auch nicht. Stinkt förmlich nach Absprache im Kanzleramt. Win-Win-Situation für Faschisten aller Art. Zeitungsmaden haben Schlagzeile, Regime hat Einschüchterungsdrohung, Kettenbetreiber hat Pablicity. Und Leute, die das erkennen werden als Aluhut-Bimbos diskreditiert. Maximale Volks-Spaltung. So geht Diktatur!
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01.12.2021
Nach Kritik: Berliner Kette beendet Aktion "Gratis-Kaffee für Ungeimpfte"
Eine Berliner Café-Kette ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem sie ungeimpften Kunden in ihren Filialen kostenlose Getränke angeboten hat. Die Kampagne war eine Reaktion auf die Verschärfung der Corona-Vorschriften durch die Einführung der 2G-Regel am Samstag.
Die 2G-Plus-Vorschriften traten am vergangenen Samstag in der deutschen Hauptstadt in Kraft und beschränken den Zugang zu den meisten öffentlichen Einrichtungen auf Personen, die gegen COVID-19 geimpft sind oder die Krankheit überstanden haben.
Am Dienstag veröffentlichte das Franchise-Unternehmen Wonder Waffel eine Werbung auf seinen Social-Media-Profilen, in der es ankündigte, ungeimpften Kunden bis Ende des Jahres kostenlosen Kaffee anzubieten. In einem kleingedruckten Textabschnitt wurde hinzugefügt, dass das Angebot für To-go-Bestellungen aller Kunden gilt, also auch für Geimpfte und Genesene.
Wonder Waffel stehe "für Toleranz und Respekt" und finde es "sehr schade", wegen der verschärften Auflagen "so viele Stammgäste nicht mehr begrüßen" zu dürfen, erklärte die Firma. Mit der Aktion wolle man zeigen, dass man die Gäste "nicht auf ein Zertifikat beschränken" möchte, hieß es.
Die Werbung von Wonder Waffel fiel mitten in eine hitzige Debatte in Deutschland über die Impfpflicht und das Vorgehen der Behörden bei ihren Bemühungen, die Menschen zu einer Impfung zu bewegen. Während einige Internet-Nutzer die Initiative der Nachtisch-Kette begrüßten, zeigten sich andere darüber empört.
Der Kritik hielt Wonder Waffel offenbar nicht stand und löschte bereits am Mittwoch die umstrittene Werbung von seinen Accounts. Am selben Tag postete das Unternehmen einen neuen Beitrag, in dem es den Schritt rechtfertigte. In der Erklärung hieß es unter anderem:
"Jeder darf und muss sagen können, was er möchte in unserem wunderschönen Land. Das haben wir uns aufgebaut. Das sind wir den Menschen schuldig, die vor uns dafür gekämpft haben."
Für Diskussionen und Streitigkeiten zur Impffrage sei man die falsche Plattform, erklärte der Betreiber ferner. Außerdem beschwerte sich die Kette darüber, "unnötige Bewertungen und Rezensionen" bekommen zu haben. Anschließend kündigte die Firma an, dass die Aktion für alle Kunden unabhängig von ihrem Impfstatus bis Ende Dezember weiterhin gültig sei. Sie betonte:
"Keiner wird ausgegrenzt und die Hygienevorschriften werden beachtet und eingehalten."
Wonder Waffel ist nicht das einzige Berliner Café, das sich nach der Einführung der 2G-Regel mit den Ungeimpften solidarisieren will. Ein ähnliches Angebot gibt es derzeit auch bei San Sebastian in Charlottenburg, das vor allem für seine Cheesecakes beliebt ist. Für die Gratis-Kaffee-Aktion für Ungeimpfte wirbt das Café seit einigen Tagen mit einer Werbung in seinem Facebook-Account, in der es heißt:
"Wir sind für Meinungsfreiheit und möchten mit dieser Aktion ein Zeichen dafür setzten, dass wir gegen diese unfairen und teilweise sinnlosen Maßnahmen sind."
Nach Angaben des Tagesspiegels bewerteten die meisten Kunden die Aktion positiv, die nach Aussage des Inhabers ins Leben gerufen worden sei, weil Menschen mit abweichenden Meinungen nicht ausgegrenzt werden dürften.