Schon Caligula ist an dem grundsätzlichen Problem gescheitert (Politik)

Rainer , ai spieg nod inglisch, Thursday, 09.12.2021, 23:42 (vor 1128 Tagen) @ Jil Pander

Dem römischen Kaiser Caligula werden viele Dinge angedichtet, die aber aus der Konkurrenz der Zeit verstanden werden müssen. Unliebsamen Personen werden alle möglichen Schandtaten vorgeworfen.

So primitiv war Caligula aber sicher nicht.

Er hatte erkannt, dass im Senat eine Menge Idioten sitzen, gegen deren gestörten Einstellungen er Probleme hatte, sich durchzusetzen (Der Bundestag dürfte ein Beispiel für die maximale Konzentration von Idioten sein). Um den Mitgliedern des Senats ihr geistiges Niveau zu veranschaulichen ernannte er ein Pferd zum Konsul. Damit zeigte er seinen Gegnern, dass sie in seinen Augen nicht mehr Verstand haben, als ein Pferd.

Calligula hat also das grundsätzliche Problem einer Regierung erkannt, dass uns bis heute verfolgt. Das einzige was Regierungsmitglieder entgegnen können ist, Caligula zum Tyrannen zu erklären.

Die Geschichte ist voll von solchen Verdrehungen. Seit euch bewusst, wenn ihr beginnt zu graben, wird es Schwerstarbeit für eure Psyche.

Je höher jemand gesellschaftlich gestiegen ist, umso unakzeptabler werden für ihn solche Erkenntnisse.

Rainer

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