Erneut Aufzüge von Virenleugnenden in Ostdeutschland beobachtet (Coronawahn)

MeldungsdirektionB, Bunker, Saturday, 11.12.2021, 02:28 (vor 1119 Tagen) @ Meldungsdirektion

Auch am Freitag, den 10. Dezember, mussten in den Neuen Ländern an mehreren Orten Aufzüge von Herdenimmunitätsverhinderern festgestellt werden. Mehrfach ist am Internationalen Tag der Menschenrechte unkooperatives Verhalten einer gesellschaftlich kleinen, aber lauten Minderheit beobachtet worden.

In Naumburg (32.000 Einwohner, Burgenlandkreis) zogen hunderte Personen aus dem sogenannten Normalbürger-Spektrum durch die Innenstadt.

In Eisenach versammelten sich etwa 230 Personen in der Innenstadt, weil sie Fake-News aufgesessen waren, die derzeitigen Immunisierungsmaßnahmen stellten irgendeine Gefährdung der Injektionsempfangenden dar. Unter jüngeren Teilnehmenden ist dabei eine Berufung auf den Social-Media-Akteur Drachenlord zu vernehmen gewesen, der sich jüngst impfkritisch geäußert hat.

In Brandis (9.000 Einwohner, Landkreis Leipzig) konnte nur mit Pfefferspray und einem Polizeihubschrauber die voradventliche Ruhe wieder hergestellt werden.

Die Kesselung eines Aufzuges in Kamenz (17.000 Einwohner, Landkreis Bautzen) ist bedauerlicherweise nur zum Teil gelungen.

In Elsterberg (3.800 Einwohner, Vogtlandkreis) versuchten dank aufmerksamer Einsatzkräfte insgesamt 73 Querdenkende vergeblich, gemeinsam einen Aufzug zu formieren. Nur eine kleine Personengruppe ist durch den Ortskern marschiert, so dass eine größere virale Belastung der Umgebung vermutlich nicht entstanden ist. Zu bedenken ist jedoch, dass die Ansteckungsgefahr im Freien speziell in Sachsen exorbitant ist.

Immer wieder berufen sich selbsternannte Bürger darauf, dass Spaziergänge mit Mindestabstand keine Versammlungen seien. Hiergegen sollte dringend eine rechtliche Handhabe gefunden werden. Mit Sorge ist zu beachten, dass ab diesem Wochenende die nächtliche Ausgangssperre in Chemnitz vorübergehend unterbrochen ist.

Hinweis: Eine für Samstag geplante Kundgebung der Querdenkenden in Frankfurt/Main ist bisher untersagt. Eine für Sonntag in Bonn angemeldete Demonstration von Fridays for future ist indessen zulässig. Das richtige Zeichen ist in Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) gesetzt worden. Hier hat man die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung in den Innenstadtstraßen unterlassen. Ein Gefühl der Gemeinschaft vor dem Lichterfest birgt in der Tat das Risiko, dass Menschen zusammenfinden und sich mit der pandemischen Erkrankung anstecken.