Weihnachten ist kein christliches Fest, muss man aber den Kindern die Freude auf den Weihnachtsmann rauben? irgendwann werden sie doch von ganz alleine dahinter kommen. Warum ist noch niemand auf die Idee gekommen, den Kindern zu sagen, dass Heidi, Pinocchio, Elfen und Trolle, Schneewitschen und die sieben Zwerge etc. nicht gibt oder nicht echt sind?

Das Christkind gibt und gab es nie im Dezember, Richtung Frühling kommen wir seiner Geburt schon viel näher. Die Wintersonnenwende hat nichts aber auch gar nichts mit Jesus und dem Christentum gemein. Wintersonnenwende, nix Weihnachten.

M.W. wurde der Geburtstag Jesu im 5. Jahrhundert festgelegt und damit die Wintersonnenwende am 21.12. christlich usurpiert. Wegen Kalenderumstellungen ist das heute der 24.12. Zuvor galt die Festlegung des Geburtstages als Gotteslästerung. In anderen christlichen Kirchen, die anderen Kalendern folgen, gelten der 6.1. und der 12.1. als Geburtsdatum.

Von den Licht- und Grünbräuchen zur Wintersonnenwende schrieben schon Römer und mittelalterliche Mönche. Bis ins 18. Jahrhundert versuchte die Kirche immer wieder, sie zu verbieten - so viel zum "Christ"-baum. Das Julfest gibt es seit mehr als 2000 Jahren. Die Freude, dass die Tage wieder länger werden, ist ganz natürlich. Auf das kommende Aufleben der Natur bringt man Grünzeug in die Wohnungen. Der Sonnentiefststand ist die Heilige Nacht seit tausenden von Jahren. Ein Christus wurde da reingemogelt, erfüllt aber im Grunde nicht die Sehnsucht nach den Frühling. Die Maria, Mutter Gottes, ist wie eine Norne gekleidet. Der Knecht Hruprecht ist nichts anderes als Wotan. Die Ursehnsucht lässt sich nicht einfach verbiegen.

Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung des Kommerz.

Eine beschauliche Zeit der tiefen Sonne und einen erfolgreichen Start in die neue Zeit des Lichtes wünscht ...

... Rainer

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