Der macht Millionen-Gewinne, die hier jammern über Verluste. Was stimmt denn nun? (Allgemein)
Corona-Pandemie beschert Sachsens Kliniken Millionenverluste
Verschobene Operationen und gestiegene Kosten wegen der Pandemie sorgen bei sächsischen Krankenhäusern für hohe finanzielle Ausfälle. An einzelnen Leipziger Kliniken wurden bereits mehr als 1000 Eingriffe verlegt.
Die Corona-Pandemie sorgt für Ausfälle in Millionenhöhe und bringt die sächsischen Krankenhäuser zusätzlich in wirtschaftliche Bedrängnis. Eine Ursache dafür ist, dass reguläre und geplante Operationen verschoben werden müssen. Belegungsrückgänge, Erlösausfälle und überdurchschnittliche Aufwendungen für Corona belasten die Etats. Dazu kommen außerdem Kostensteigerungen.
Finanzielle Mehraufwendungen, steigende Preise
Für das Leipziger Uniklinikum (UKL) beispielsweise sagt Robert Jacob, der Kaufmännische Vorstand: „Die erforderliche Reduzierung unserer Leistungen in der Regelversorgung hat im Zusammenspiel mit erheblichen Mehrkosten bereits im Vorjahr zu einem Jahresergebnis von minus 17 Millionen für das UKL geführt.“ 2021 gestalte sich die Situation ähnlich. Darüber hinaus seien erhebliche finanzielle Mehraufwendungen angefallen für Schutzbekleidung und -maßnahmen. Dazu rechneten beispielsweise FFP2-Masken, Kittel oder auch Desinfektionsmittel.
Hinzu kämen Preissteigerungen aufgrund angespannter Lieferketten, Laborbedarf für die Testungen und in der Bewachung, Zugangskontrolle und – dokumentation mit zusätzlichem Personal. Gleichzeitig lägen die Erlöse wegen zahlreicher abgesagter Behandlungstermine deutlich hinter dem erwarteten Niveau, so Jacob weiter.
Viele Operationen werden verschoben
Der Rückstau an regulären Operationen am Leipziger Klinikum St. Georg beträgt mittlerweile über 1000 Eingriffe. „Insgesamt beläuft sich der finanzielle Verlust auf zirka fünf Millionen Euro“, bestätigt eine Sprecherin. Die personell angespannte Lage durch mehr Quarantänefälle und Krankmeldungen führe außerdem dazu, dass die Arbeitsbelastungen stiegen und die verbleibenden Ressourcen stärker gebündelt würden. Unter Umständen müsse zeitweise auf Leiharbeiter und Freiwillige zurückgegriffen werden.
Zusätzliche finanzielle Aufwendungen entstünden durch die grundsätzliche Kostensteigerung, da der Verbrauch an medizinischem Sachbedarf eben deutlich gestiegen sei und die Kosten für einzelne Produkte und Leistungen erhöht wurden. So würden beispielsweise zusätzliche Frachtkosten erhoben, die es so früher nicht gegeben habe.
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PACK-TV DER ECHTE,
19.12.2021, 08:30
- Bruder von Scholz erhielt 11,7 Millionen für Intensivbetten – die es nie gegeben hat - Varano, 20.12.2021, 12:56
- Der macht Millionen-Gewinne, die hier jammern über Verluste. Was stimmt denn nun? -
El Hotzo,
21.12.2021, 11:11
- Beides. - Pimmelmann, 21.12.2021, 11:50