Kurzbericht München 29.12.2021 (Coronawahn)

Varano, Città del Monte, Wednesday, 29.12.2021, 22:27 (vor 1089 Tagen)

Es war ziemlich viel los in der Münchner Innenstadt heute Abend; dabei irrwitzig viel Polizei, und diese offenbar mit dem Auftrag, alles zu unterbinden, was nach Protest aussehen könnte. Am Marienplatz an der Mariensäule hatten sich gegen 18 Uhr knapp hundert Leute zum gemeinsamen Beten versammelt; meine Kumpels und ich hielten es ebenfalls für eine gute Idee, hier Hilfe von höchster Stelle zu erbitten, und dies hat die Polizei dann ab ca. 18:20 Uhr durch, äh, Einzelgespräche mit den Teilnehmern beendet.

Kann man sich gerne auf der Zunge zergehen lassen: In CSU-Bayern ist inzwischen sogar das Beten zur Mutter Gottes verboten.

Wir waren dann als Vierergrüppchen unterwegs, und sogar wir vier sind im Verlauf der nächsten anderthalb Stunden gleich noch zwei weitere Male von den Ordnungshüten darüber belehrt worden, dass die Stadt München jegliche Zusammenschlüsse verboten habe, und wir uns gefälligst von den pösen Demonstranten fernzuhalten haben.

Hat also meist nur kurz und nur zu kleinen Zusammenschlüssen gereicht, also von vielleicht zwölf oder fünfzehn Leuten, d.h. wenn die Bullerei gerade anderswo beschäftigt war. Und beschäftigt waren sie - irgendwo haben zehn Uniformierte ein paar Leute gefilzt, deren Verbrechen offenbar darin bestanden hatte, zwei Kerzen anzuzünden. Ein einziges Mal waren wir mit einer Gruppe von ein paar Hundert Leuten unterwegs, irgendwo in der Gegend Marienplatz / Im Tal, allerdings haben wir uns da lieber wieder verdrückt, als die Polizei angefangen hat, die Gegend dort abzuriegeln.

Diesmal wage ich keinerlei Schätzung, wie viele Leute es tatsächlich gewesen sein könnten, dafür war das alles viel zu unübersichtlich.

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.