München, 12.01.2022 (Coronawahn)
Ein paar Worte zum gestrigen Abend in der Münchner Innenstadt.
Im Vergleich zur Vorwoche alles in allem wohl weniger Spaziergänger, dafür aber mindestens genau so viel Polizei wie beim vorigen Mal. Die Münchner Tageszeitungen schreiben von ca. tausend Einsatzkräften - nun, meiner Meinung nach hat die Bullerei allein schon für die Fußgängerzone und die angrenzenden Straßen mehr als tausend Leute aufgeboten, aber in Schwabing und in der Isarvorstadt muss wohl auch was losgewesen sein. Nur den Polizeihubschrauber, der in den letzten Wochen stets im Einsatz war, habe ich diesmal nicht gesehen noch gehört; davon abgesehen sind die Bullen aber mit der vollen Kapelle aufmarschiert.
Zumindest für mich war neu, dass sich da inzwischen einige Provokateure unter die Spaziergänger mischen. Mir hat einer ein Plakat der Größe A4 mit einem impffreudlichen Spruch unter die Nase gehalten (wohlgemerkt an einem Ort und zu einer Zeit, wo die Polizei sonst alles sofort einkassiert hat, was auch nur entfernt nach Demo aussieht), und letztlich kann und muss man so etwas vollständig ignorieren. Später habe ich aus zwanzig Meter Entfernung gesehen, wie einer dieser Impffreunde einen Spaziergänger angeranzt hat - etwa eine halbe Minute lang ist nichts passiert, erst als der Spaziergänger dann ebenfalls etwas lauter wurde, da waren dann in Sekundenschnelle sechs Uniformierte zugegen. So'n Zufall aber auch.
Generell scheinen die Hosenscheißer in den deutschen Landesregierungen gerade die großen Städte verstärkt ins Visier zu nehmen. Das hier hatte ich vorhin beim Herumzappen gefunden - ein beeindruckender Kameraschwenk zu dem Polizeiaufgebot, das heute Abend für Dresden vorgesehen war: https://www.youtube.com/watch?v=7PuEnNvewqM
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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.
München, "milder Verlauf": Alphonso Davies ... geimpfter Spieler ..."plötzlich und unerwartet" ... Herzmuskelentzündung
Zombie auf Zwangsurlaub:
14.01.2022
Herzmuskelentzündung: FC-Bayern-Spieler Alphonso Davies fällt wochenlang aus
Der Linksverteidiger des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München Alphonso Davies fällt laut Angaben des Vereins aufgrund einer akuten Herzmuskelentzündung für mehrere Wochen aus. Grund sei eine Corona-Infektion. Davies gehört zu den geimpften Spielern des Bayern-Kaders.
Beim sogenannten Pressetalk ... verkündete Trainer Julian Nagelsmann ... mit den Worten zitiert:
"Bei Phonzy ist es so, dass wir gestern in der Nachuntersuchung, die wir bei jedem Spieler machen, der Corona infiziert war, Anzeichen einer leichten Myokarditis – sprich Herzmuskelentzündung – festgestellt haben."
Der internationale Twitter-Kanal des Vereins informierte die internationalen Fans ebenfalls über das Ereignis: [More on @AlphonsoDavies: "This myocarditis isn't too dramatic based on the ultrasound, but more simply signs of an inflammation. Nevertheless, it needs to heal and that will no doubt take some time."]
Die Münchner Boulevardzeitung tz ...[Nagelsmann] auf die jüngsten Ereignisse um Davies:
"Bei der Nachuntersuchung haben wir Anzeichen einer leichten Myokarditis, sprich Herzmuskelentzündung, gesehen. Er ist bis auf Weiteres erst einmal raus und wird die nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Das muss komplett ausheilen. Es gibt unterschiedliche Auslöser dafür. Oft ist es eine gewisse Viruslast im Körper. Die Wahrscheinlichkeit, dass es von der Corona-Erkrankung kommt, ist relativ hoch. Das kann man aber nicht zu 100 Prozent sagen. Fakt ist: Er hat es, und das ist hochgradig.
Davies gehört zu den geimpften Spielern des Bayern-Kaders. Das Thema einer möglichen Neben- bzw. Auswirkung aufgrund der vollzogenen Impfungen im Verein wurde weder vom FC Bayern noch von den anwesenden Journalisten angesprochen oder thematisiert. Laut Informationen der tz erhielten alle Spieler des FC Bayern, "bei denen das möglich war", schon am 17. Dezember 2021 ihre Auffrischimpfung. Ob Davies ebenfalls schon eine Booster-Impfung erhielt, ist nicht bekannt.
[...]
Nagelsmann äußerte sich auf dem Pressetalk auch zur gesamten Corona-Diskussion: "Ich habe eigentlich gedacht, dass wir das Thema vor Weihnachten begraben können. Jetzt geht es doch wieder sehr viel um Corona."
Der Trainer wird von der Deutschen Presse-Agentur mit der Einschätzung zitiert, dass die Erkrankung von Davies "nicht so dramatisch" sei. Ob die Herzmuskelentzündung eine Corona-Folge sei, vermochte der Trainer demnach nicht zu sagen:
[...]
Soso, null Problemo? Ach so, is ja nur ein Näscha, oder wie?
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Hier die "Herzmuskelentzündung" [Myokarditis] aus medizinischer Sicht:
Prognose Bei Myokarditis
[...] Bei nahezu 20 Prozent der Studienteilnehmer führte die Herzmuskelentzündung innerhalb von fünf Jahren zum Tod, darunter verstarb etwa die Hälfte an plötzlichem Herztod. Die Zahlen verdeutlichen, dass eine Herzmuskelentzündung eine ernstzunehmende Krankheit ist und keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden sollte. [...]
Hier Bonusmaterial:
Myokarditis: Wer ist gefährdet daran zu versterben?
[...]
Fazit ... eine ungünstige Prognose aufweisen. Circa 40% der betroffenen Patienten versterben innerhalb von 10 Jahren zumeist an einem kardialen Tod. Jeder zehnte Patient stirbt an einem plötzlichen Herztod. Ein ...
Kann das sein, daß der Nagelsmann die fette Asche abkassiert hatte, Bedingung, alle Spieler zur Nadel nötigen. Und wenn ja, daß der gerade merkt, wie ihm 30 Tonnen Silberlinge auf die Füße fallen?
Hoeneß forderte, dass jeder Spieler gespritzt werde.
Ich fordere die Höchststrafe für Hoeneß: Er soll 1000 seiner Bratwürste fressen, hintereinander, pro Bratwurst einen Booster.
Kleine Anmerkung
Ich fordere die Höchststrafe für Hoeneß: Er soll 1000 seiner Bratwürste fressen, hintereinander, pro Bratwurst einen Booster.
Mit Verlaub, der "Frame" für derlei Spezerei ist "gratis".
Korrekt wäre demnach, daß dem Fettsack 1.000 "gratis-Bratwürste" hineingestopft gehören. Anschließend wären dann geschätzt etwa 2 Liter Astra-Zeh-Neger intravenös fällig - ohne aspirieren. Motto: Eigene Medizin verabreichen.
München, 15.01. und 17.01.2022
Am Samstagnachmittag also ausnahmsweise mal eine genehmigte Demo auf der Theresienwiese. Die Münchner Presse schreibt von "bis zu 1.000 Teilnehmern", aber ich denke, es dürften in der Spitze wohl eher 1.500 oder sogar 2.000 Teilnehmer gewesen sein. Das sieht auf der riesengroßen Wiesn trotzdem armselig aus, und ziemlich viele Leute sind nach ca. einer Stunde auch schon wieder gegangen - war halt arschkalt und neblig, da kommt keine richtige Stimmung auf.
Außerdem natürlich anderthalb Meter Mindestabstand, Maskenpflicht, und die Drohung durch die Polizei, dass die Versammlung aufgelöst wird, wenn wir uns nicht daran halten. Lustigerweise führte mein Weg zur Demo allerdings über den Viktualienmarkt - dort war teilweise ziemliches Gedrängel, Mindestabstand hat kaum jemanden interessiert, und vielleicht einer von zehn Marktbesuchern hat freiwillig eine Maske getragen, denn eine generelle Maskenpflicht im Freien haben wir hier ja derzeit nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Auflagen bei der Demo waren reine Schikane.
Für den heutigen Montagabend hatte ich per Mund-zu-Mund-Propaganda von einem Spaziergang gehört, der um 18 Uhr am Odeonsplatz starten sollte. War mit ein paar anderen Leuten zu dieser Zeit dort, aber da war nichts los, es standen auch nur zwei Mannschaftswagen von der Polizei herum; allerdings mindestens zehn Einsatzfahrzeuge von der Feuerwehr (!), die aber offenbar keinen Einsatz hatten, sondern in aller Ruhe in ihren Fahrzeugen saßen. Muss ich nicht verstehen, was das nun wieder soll.
Jedenfalls, auch zehn Minuten später war da noch tote Hose; sowohl Feuerwehr als auch die beiden Polizeifahrzeuge sind abgerückt, also hat sich unser Grüppchen mal in Richtung Marienplatz aufgemacht.
Am Marienplatz einige wenige Leute mit regierungskritischen Absichten, und hier dann auch zum ersten Mal ein bisschen mehr Polizei; vorher hatte ich von denen auf meinem ganzen Hinweg durch die Stadt nämlich fast gar nichts gesehen. Mag also sein, dass die Bullerei auf dem falschen Fuß erwischt worden ist, denn ab ca. 18:45 Uhr waren in der Fußgängerzone doch recht ordentlich viele Spaziergänger unterwegs.
Da ist dann nach und nach auch immer mehr Polizei aufmarschiert, d.h. ich vermute, die Polizeiführung musste auf die Schnelle alles in die Innenstadt schaffen, was irgendwie verfügbar war. Ich bin dann mit meinen Leuten sogar in ein "Münchner Kesselchen" geraten, d.h. ungefähr vierzig Polizisten haben ungefähr vierzig Spaziergänger eingekreist. Sollte wohl "nur" eine Art Drohkulisse sein, oder vielleicht haben die auch darauf spekuliert, dass einer von uns durchdreht oder so. Nach ca. einer Viertelstunde sind die Uniformierten nämlich kommentarlos wieder abgerückt. Das gleiche haben wir dann noch ein paar Male "von außen" beobachten dürfen, d.h. diese Art von Einschüchterungsversuchen hatte offenbar Methode.
Den großen Lautsprecherwagen für die Polizeidurchsagen hatten die Jungs diesmal nicht dabei. Einer hatte allerdings ein Megaphon, aber das hat ihm herzlich wenig genützt: Wann immer er etwas sagen wollte, ist seine Durchsage in einem lauten Chor von "Freiheit!"-Rufen untergegangen.
Ach so, noch etwas: Die Münchner Abendzeitung, als das schmierigste unter den Münchner Schundblättern, will uns über den heutigen Abend auf ihrer Webseite soeben den folgenden Bären aufbinden: "Rund 100 Menschen seien zwischen Marienplatz und Stachus unterwegs gewesen, vereinzelt seien 'Freiheit'-Rufe zu hören gewesen."
Das ist Bullshit: Da waren mindestens fünfhundert oder wohl eher achthundert Leute unterwegs; die Rufe "Friede!" - "Freiheit!" waren allgegenwärtig.
Und da wundern sich diese Schmierfinken, dass man sie als Lügenpresse bezeichnet.
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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.
Söder kriegt vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eins auf die Mütze
Geht gerade durch einige Lokalblätter und -radiostationen, z.B. so:
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat heute beschlossen, dass im Einzelhandel in Bayern die 2G-Regel, also Zugang nur für Geimpfte und Genesene, nicht mehr gilt. Bisher hatten ungeimpfte Menschen nur Zutritt zu Geschäften des „täglichen Bedarfs“ (also Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Baumärkte etc.), doch damit ist jetzt Schluss.
Die Inhaberin eines Lampengeschäfts in Oberbayern hatte sich mit einem Eilantrag gegen diese Regelung gewehrt. Sie sah in der 2G-Regel eine Verletzung ihrer Berufsfreiheit. Heute hat ihr der bayerische Verwaltungsgerichtshof zugestimmt und die Regelung ausgesetzt. Gegen den Beschluss gibt es keine Rechtsmittel.Quelle: https://www.antenne.de/nachrichten/bayern/corona-hammer-bayerischer-verwaltungsgerichtshof-schafft-2g-regel-im-einzelhandel-ab
Einzelheiten sind noch nicht bekannt, also insbesondere weiß ich noch nicht, ob das jetzt 3G oder freien Zutritt bedeutet - aber immerhin dürfte König Markus jetzt gerade in die Tischkante beißen.
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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.
Söder kriegt vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eins auf die Mütze
Laut Bayerischem Rundfunk:
Zuerst musste die 2G-Regel im bayerischen Einzelhandel gelockert werden, jetzt fällt sie ganz weg: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Zugangsbeschränkung vorläufig gekippt. Laut Staatsregierung wird 2G wird im Handel komplett ausgesetzt.Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/2g-regel-im-bayerischen-einzelhandel-gekippt,SuyCyYm
Nun denn. Es ist Mittwoch, und ich habe das dringende Bedürfnis, heute Abend noch in die Innenstadt zum Einkaufen zu gehen.
Einen Wermutstropfen gibt es. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat offenbar die 2G-Regelung nicht prinzipiell verworfen, sondern im Gegenteil sogar ausdrücklich bestätigt, dass das Infektionsschutzgesetz diese Einschränkung durchaus hergibt. Kritisiert wurde, dass die Ausnahmen von der 2G-Verordnung zwar auf den Begriff "Deckung des täglichen Bedarfs" gestützt sind, dieser Begriff aber gar nicht sauber definiert wurde, sondern da nur ein paar Beispiele aufgeführt sind ("Supermärkte", "Apotheken", "Blumengeschäfte" usw.), und wesentliche Fälle z.B. bei Läden mit Mischsortimenten somit gar nicht hinreichend bestimmt sind. Eine derart unklare Verordnung hält das Gericht aber für unzulässig.
Anders gesagt, das Gericht hat die bayerische Staatsregierung bei einer riesengroßen Schlamperei erwischt.
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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.
München, 19.01.2022: läuft
Nach meiner Schätzung deutlich mehr Leute in der Münchner Innenstadt als in den vorigen Wochen, sowie das übliche Großaufgebot der Polizei, aber die waren heute Abend nahezu handzahm. Der Grund dafür dürfte wohl dieses hier sein: https://youtu.be/oZh_cC7xkZA - die Münchner Allgemeinverfügung wurde heute Nachmittag für den heutigen Abend vom Verwaltungsgericht einkassiert.
Abgesehen von ein paar polizeilichen "Hindernissen" auf dem Weg, keine besonderen Vorkommnisse. Hier ein paar Eindrücke von einem der üblichen Youtube-Berichterstatter: https://youtu.be/8bFev-5AxnQ - ab ca. 0:57 ein sehr sympathischer Text, nämlich "Söder muss weg!"
Das folgende Häuflein habe ich selbst zwar nicht gesehen, aber ich will mal so freundlich sein und auch die Gegenseite zu Wort kommen lassen: https://youtu.be/Md0e6AJoFYk - geboosterte Zombies.
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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.