WitzWeiber oder WeiberWitze? Faeser will Telegramm nun doch nicht ausschalten (Politik)
Bundesinnenministerin Nancy Faeser distanziert sich von ihrer Abschaltdrohung gegenüber Telegram. Sie habe lediglich den Druck auf den Messenger erhöhen wollen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich von ihrer Drohung distanziert, den Messenger-Dienst Telegram bei weiteren Verstößen gegen deutsche Gesetze sperren zu lassen.
"Es ist natürlich nicht mein Ziel, Telegram abzuschalten", sagte Faeser im Hessischen Rundfunk. Mit ihrer Abschaltdrohung in einem Interview vor zwei Wochen sei es ihr vor allen Dingen darum gegangen, "den Druck zu erhöhen".
Faeser hatte in der Wochenzeitung "Die Zeit" eine Abschaltung von Telegram als "ultima ratio" bezeichnet. Sie sagte HR-Info jetzt, sie habe damals lediglich die "Gangart" gegenüber Telegram "etwas verschärft", um zu erreichen, dass der Dienst tätig werde, wenn es um Morddrohungen, Hass und Hetze gehe.