Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Neue Partei AfD............ und wo sind die FrauenPionierINNEN? (Politik)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 13.03.2013, 23:54 (vor 4273 Tagen) @ thb71

Klingt auf den ersten Blick wählbar, aber der Punkt Familienpoltik im Parteiprogramm läßt mich zweifeln:

"Deutschland hat zu wenig Kinder. Renten- und Krankenversicherung stehen deshalb auf tönernen Füßen. Deutschland muss kinder- und mütterfreundlicher werden."

Es kommt sicher darauf an, was man darunter versteht. Hier wird man aus naheliegenden Gründen sicherlich oft die rechtliche Privilegierung von Müttern gegenüber Vätern darunter verstehen.

Doch -trotzdem- ist dieses Land wirklich mütterfreundlich? Ich denke nicht. Mütter werden bevorzugt, aber es ist eine zähnefletschende Freundlichkeit, die nur darauf beruht, daß man den anderen Part noch mehr haßt. In anderen Konstellationen -binationale Ehen, Inobhutnahme wegen vermeintlicher Kindeswohlgefährdung, Homeschooling usw.- geht man mit Müttern genauso herzlos und brutal um wie mit Vätern. Wertschätzung genießen sie in der veröffentlichten Meinung keine; das alternativlose und bei Strafe zu vertretende Frauenbild ist die taffe Pauerfrow mit Karriere. Mutter sein -also in einer Familie (ae ist keine!) Kinder liebevoll zu betreuen- hat da keinen Platz, Kinder haben beschränkt sich auf ihr möglichst elegantes Wegorganisieren, die Frau ist eine Human Resource mit -wenn überhaupt- temporärer und möglichst kurz zu haltendes Wurfmaschinenfunktion.

Väter waren auch früher nicht besser dran als heute, tendenziell gibt es sogar eine leichte Verbesserung. Auch früher schon gehörte ein Kind der Mutter, und der uneheliche oder geschiedene Ehemann hatte sich damit abzufinden, wenn nach ihrer alleinigen Entscheidung der neue Mann der Vater werden sollte. So etwas wie Umgangsrecht gab es gar nicht; sogar Adoptionen gegen seinen Willen waren möglich. So kenne ich das z.B. noch von meinem (Halb-)Bruder.

Die massive historische Verschlechterung liegt bei den Müttern, denen man ihr Muttersein am liebsten gar nicht mehr gestatten möchte. Dies und die in sehr frühem Kindesalter zweifellos sehr viel bedeutendere Rolle der Mutter sollte man als Erklärung sehen für diese einseitige Stellungnahme in dem Programm. Auch in Bezug auf die ausdrücklich angeführte Geburtenrate - der Vater wird etwas später wichtig, vielleicht sogar wichtiger als die Mutter, aber die Entscheidung für ein Kind oder nicht fällt eben früher.

Oder nochmal ganz pragmatisch: Väterfreundlichkeit zahlt sich in Geburtenrate nicht aus, Mütterfreundlichkeit schon. Eine Frau, die Mutter ohne Vater werden will, hat recht gute Chancen, vom ONS bis hin zur Samenbank, umgekehrt liegen diese bei nahe Null (es gibt evtl. die Möglichkeit ausländischer Leihmutterschaft, aber derartige Abartigkeiten sind zu recht illegal oder an der Grenze zur Legalität. Im Gegensatz dazu wird jegliche Abartigkeit im Interesse von Frauen oder einiger Frauen umgehend legal gemacht.)

Das hat mit "Gleichberechtigung" natürlich nichts zu tun. Die Geschlechter sind nun einmal nicht gleich, das ist rein biologisch bedingt. Gleichberechtigung ist eine reine Fiktion, auch bei bestem Willen zur Gleichbehandlung unerfüllbar. Der Gedanke ist von Anfang an eine brutale Vergewaltigung des Wesens des Menschen (man sieht es z.B. an jeder formal gleich-unterhaltsverpflichteten Ex-Ehefrau, wer sieht das im Innersten nicht als grund-pervers?), und in der gegenwärtigen Erscheinungsform überwiegend des Wesens der Frau. Denn von ihr wird ja Anpassung verlangt, ihre biologischen Gegebenheiten werden ja zur Behinderung erklärt, ihr normales Leben wird für unwürdig erklärt - nicht das des Mannes. Insofern sehe ich schon eine gewisse Berechtigung in der Konzentration auf Mütter in diesem Parteiprogramm, wie wir sie ja im Grundgesetz auch schon haben.

Sicher wäre es wünschenswert, Väter ebenso erwähnt zu sehen. Das wäre dann Ergebnis eines Denkprozesses, während die Erwähnung von Müttern entweder aus dem Herzen oder aus einem manipulierten Hirn kommt (?). Schwer zu sagen. Für mich persönlich gibt es in der Intensität der Erinnerungen eigentlich keine Wertigkeit meiner Eltern; bei den positiven etwa Gleichstand, bei den negativen etwas zuungunsten der Mutter.

Interessant dürfte auf jeden Fall sein: das Verständnis der Mutter, wie ich sie bei der AfD annehme, löst alle Väterprobleme im Nichts auf (Väter, die ihre Kinder und deren Mutter verlassen, nicht mitgerechnet. Aber die sind auch egal.).

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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