1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem (Allgemein)
Newman, Thursday, 14.03.2013, 11:42 (vor 4276 Tagen)
Nach einer Sichtung der Presse - Zeitungen, TV und Radio - kann man einen allgemeinen Tenor in den internationalen Medien feststellen: Die Welt gratuliert dem neuen Papst. Gleichzeitig verbinden die - überwiegend nicht-katholischen - Medien und Politiker wie auch Laien mit ihm die Hoffnung auf Reformen: Er möge, gerne auch Schritt für Schritt, die Prinzipien seiner Kirche über Board werfen, Werte abschaffen und sich auch den Forderungen der Politiker anderer Länder und den Anforderungen der Moderne öffnen. Randgruppen sollten mehr ins Zentrum gerückt werden. Die Kirche solle von ihren Prinzipien abrücken und aufhören, von den Menschen zu fordern. Statt dessen sollte sie allen ein gutes Gefühl geben, egal, wie die individuellen Lebensentscheidungen aussähen. Auch der neue Papst sei eher für seine konservativen Ansichten bekannt, was bedauerlich sei: Schließlich müsse der Mann, der zum Erhalt seiner Institution gewählt wurde, verstehen, das Erhalt heute bedeute, sich allen Veränderungen, Sonderwünschen und momentanen Zeitströmungen gegenüber rezeptiv zu verhalten. Insobesondere die Öffnung für Homosexuelle sowie eine Neuüberdenkung der Position zu Zölibat und Scheidung sei unbedingt erforderlich. Dass die Betroffenen sich statt dessen dem Protestantismus zuwänden, steht bei all dem natürlich außer Frage: Zwar existiert die unverbrüchliche Religionsfreiheit, aber natürlich kann man von keinem Protestanten erwarten, sein eigenes Ding mit gleichgesinnten zu tun - es geht darum, dass die katholische Kirche endlich erkennen muss, dass sie protestantische Positionen zu übernehmen habe. Über diese Punkte ist man sich international einig und gratuliert dem neuen Papst ganz herzlich.
Okay, bis hier. Ich bin kein Katholik oder habe sonstwie irgendwas mit Religion am Hut. Was mir das Messer in der Tasche aufgehen lässt, sind offensichtlich verlogene, manipulative wie dämliche Argumentation (und dass diese Argumentation nicht mehr als dämlich erkannt wird, lässt mich Bücher nach Passanten werfen wollen - die mit den harten Einbänden) wie der Schwall, der heute Morgen auf mich eingeprasselt ist. Ich weiß, dass die Positionen hier im Forum geteilt sind - pro und contra Kirche. Das Thema ist trotzdem zur Hälfte on-topic, da es genau diese Mechanismen sind, mit denen weltweit Propaganda gegen Männer, aber auch gegen alle Institutionen, die Gesellschaft stabilisieren, und schließlich sogar ganze Staaten (neudeutscherikanisch "Regime"), die sich der New World Order verweigern, gemacht wird. Das größte Problem, mit dem wir es in allen diesen Bereichen zu tun haben - echte Gleichberechtigung, Verfall gesellschaftlicher Werte und Strukturen, Friedensbewegung und Kriegstreiberei usw. - sind die Medien. Einzelne Lichtblicke, die es überall gibt, widerlegen das nicht - sie bestätigen nur die wahnsinnigen Ausmaße des Problems. Medien heucheln Pluralität der Meinungen, um sie dann mit einer einzigen Meinung, die unisono vertreten wird, zu leugnen. Die klassischste, ureigenste Funktion - zu berichten, was passiert und Fragen zu stellen, die den Behauptungen auf den Grund gehen - haben sie völlig aufgegeben. Das betrifft nicht nur einzelne Bereiche - wenn wir uns hier an den Männerrechten festbeißen, verlieren wir die große Perspektive - es betrifft absolut jeden Bereich! Und die ursprüngliche Funktion der Überwachung der Mächtigen durch die Medien muss nun privat über das Netz - die einzig noch mögliche unabhängige Veröffentlichungsform - als Überwachung der sich als Überwacher heuchelnden Medien erfolgen. Der gesteigerte Arbeitsaufwand für Privatpersonen ist immens, müssen so nicht nur die Lügen der Politiker und Lobbygruppen, sondern auch noch der über sie Informationen wie Lügen streuenden Medien recherchiert werden. Die Masse der Menschen jedenfalls wähnt sich noch immer informiert (statt desinformiert) und denkt niemals selbst über die ihnen präsentierte "Wirklichkeit" nach.
Es gibt hier viele, die das besser formulieren könnten, was ich meine. Vielleicht wird es trotzdem deutlich.
Die Papstwahl hab ich gar nicht mitbekommen.
Joe, Gutmensch, DDR, Thursday, 14.03.2013, 12:07 (vor 4276 Tagen) @ Newman
Seit es Kath.net nicht mehr gibt, bin ich bezüglich katholischer Nachrichten nicht mehr so auf dem Laufenden.
1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem
André , Thursday, 14.03.2013, 12:59 (vor 4276 Tagen) @ Newman
Nach einer Sichtung der Presse - Zeitungen, TV und Radio - kann man einen allgemeinen Tenor in den internationalen Medien feststellen: Die Welt gratuliert dem neuen Papst. Gleichzeitig verbinden die - überwiegend nicht-katholischen - Medien und Politiker wie auch Laien mit ihm die Hoffnung auf Reformen: Er möge, gerne auch Schritt für Schritt, die Prinzipien seiner Kirche über Board werfen, Werte abschaffen und sich auch den Forderungen der Politiker anderer Länder und den Anforderungen der Moderne öffnen. Randgruppen ...ins Zentrum ... Die Kirche solle von ihren Prinzipien abrücken ... Statt dessen sollte sie allen ein gutes Gefühl geben,... ...
Das ganze Geschnodder halt. Was eigentlich nicht-katholische Medien sich anmaßen dem Papst vorschreiben zu wollen. Dies zeigt sehr deutlich, wie universalistisch die hegemoniale Linke ist. (und immer war.)
Okay, bis hier. Ich bin kein Katholik oder habe sonstwie irgendwas mit Religion am Hut.
Tja, so unterschieldich ist das. Katholisch bin ich auch nicht, aber Christ. Und als solcher lebe ich meinen Glauben, das heißt, mein Glauben durchzieht mein ganzes Leben und alle Entscheidungen, die ich treffe. Und ich fühl mich sauwohl dabei. (weil es für mich der einzig richtige Weg ist.)
Was mir das Messer in der Tasche aufgehen lässt, sind offensichtlich verlogene, manipulative wie dämliche Argumentation (und dass diese Argumentation nicht mehr als dämlich erkannt wird, lässt mich Bücher nach Passanten werfen wollen - die mit den harten Einbänden) wie der Schwall, der heute Morgen auf mich eingeprasselt ist.
Ich weiß, dass die Positionen hier im Forum geteilt sind - pro und contra Kirche.
Das stimmt. Ich habe den Eindruck, daß das kräfteteilend wirkt. Man muß nicht glauben, das ist jedem frei gestellt. Man kann aber nicht umhin, die Geschichte Europas als Geschichte zu verstehen, die mit dem Christentum und seiner Entwicklung verwachsen ist. Da hat selbst die Säkularisierung, die Trennung von Kirche und Staat, nicht die herausragende Bedeutung. Denn durch die Positionierung der Atheisten (z. B. im 19 Jh.) ist ja doch auch wieder eine Beziehung zum Christentum aufgestellt worden. Ohne Christentum gehts nicht.
Deswegen muß man nicht Glauben. Doch der Kampf gegen das linke Geseech und die femanzen mit ihrer Machtspielchen und den GenderAffen muß man gemeinsam führen. Es sollte also nicht Glaube oder nicht-Glaube im Mittelpunkt stehen, sondern eine Identitätsstiftende Theorie, die sich an ein "Europa der Völker" ausrichtet, die die EU mit ihrem Gender-FemanzenWahn als das bezeichnet, was sie ist: menschenfeindlich und diktatorisch.
Das Thema ist trotzdem zur Hälfte on-topic, da es genau diese Mechanismen sind, mit denen weltweit Propaganda gegen Männer, aber auch gegen alle Institutionen, die Gesellschaft stabilisieren, und schließlich sogar ganze Staaten (neudeutscherikanisch "Regime"), die sich der New World Order verweigern, gemacht wird. ...Die Masse der Menschen jedenfalls wähnt sich noch immer informiert (statt desinformiert) und denkt niemals selbst über die ihnen präsentierte "Wirklichkeit" nach.
Genau. Man kann mal wieder bei Dale O'Leary und ihrer "Gender Agenda" nachsehen. In der Zusammenfassung dort sind die Beschlüsse der Pekinger Weltfrauenkonferenz in 5 Punkte zusammengefaßt. Und das, was so alles weltweit passiert ist nichts andere, als die Umsetzung der Beschlüsse. - Dennoch denke ich, daß nicht die Frauen da was beschlossen haben und auch noch die Macht haben, dies umzusetzen. Sie werden (und wurden) einfach benutzt. Mehr nicht. Dahinter stehen andere. (Du deutest es an, wenn Du von der New World Order schreibst.) Die Frauenbewegung wird deshalb dazu benutzt, weil sie sich sehr gut eignen instrumentalisiert und manipuliert zu werden. Das liegt an ihrem Denkansatz des Subjektivitätsprinzips. frauen kann man eigentlich alles einreden. Deshalb wird Männern auch das Denken aberzogen, damit sie sich wie zweitklassige Frauen benehmen. (und guckstu Piratten scheints ja zu klappen...)
1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem
Robert , München, Thursday, 14.03.2013, 13:39 (vor 4276 Tagen) @ André
Was mir das Messer in der Tasche aufgehen lässt, sind offensichtlich verlogene, manipulative wie dämliche Argumentation (und dass diese Argumentation nicht mehr als dämlich erkannt wird,
Das ist "Zeitgeist" und hat mit dem Thema "religiös/kirchlich oder nicht" nichts zu tun.
Es fängt damit an, wenn man anfängt, mehr zu "fühlen" als zu denken, wenn man anfängt, Urteile über "wahr/falsch" per Gefühle zu fällen, wenn Logik, Mathematik und Naturwissenschaften nichts mehr gelten, wenn man klare Sprache durch Geschwurbel ersetzt (wenn man also in undefinierten Begriffen "spricht").
Ich möchte da auf die "Sokal-Affäre" verweisen.
Ich weiß, dass die Positionen hier im Forum geteilt sind - pro und contra Kirche.
Ich gehör hier ja zu den Typen "contra Kirche" (was nicht heisst, daß ich individuelle Religiosität ablehne, sondern nur, daß Kirche als weltanschauliche Gemeinschaft nicht das Recht hat, das Leben von Menschen, die eine andere Weltanschauung haben, zu beeinflussen. Genau das gleiche gilt auch für den "Staatsfeminismus"!)
Das stimmt. Ich habe den Eindruck, daß das kräfteteilend wirkt. Man muß nicht glauben, das ist jedem frei gestellt. Man kann aber nicht umhin, die Geschichte Europas als Geschichte zu verstehen, die mit dem Christentum und seiner Entwicklung verwachsen ist.
Das heisst aber auch nicht, daß man die christlich beeinflusste Geschichte Europas zur Abgrenzung von den neu zugewanderten Muslimen und von den neuen Staatsideologien bejubeln muss.
Ein Blick auch auf die dunkle Seite der christlich geprägten Geschichte muss möglich sein.
Deswegen muß man nicht Glauben. Doch der Kampf gegen das linke Geseech und die femanzen mit ihrer Machtspielchen und den GenderAffen muß man gemeinsam führen. Es sollte also nicht Glaube oder nicht-Glaube im Mittelpunkt stehen, sondern eine Identitätsstiftende Theorie, die sich an ein "Europa der Völker" ausrichtet, die die EU mit ihrem Gender-FemanzenWahn als das bezeichnet, was sie ist: menschenfeindlich und diktatorisch.
"identitätsstiftend" ist wohl etwas hoch gegriffen. Ich z.B. hole mir meine "Identität" nicht von irgendeiner Ideologie oder Theorie. Aber man sollte zumindest Diskrepanzen in für das Thema unwesentlichen Punkten zurückstellen können. Es sollte schlicht egal sein, ob der "Mitkämpfer" sich als politisch links oder rechts bezeichnet, ob er hetero oder schwul ist, ober er gläubig oder Atheist ist, solange er nur gegen Staatsfeminismus und Femastasentum ist.
Die Masse der Menschen jedenfalls wähnt sich noch immer informiert (statt desinformiert) und denkt niemals selbst über die ihnen präsentierte "Wirklichkeit" nach.
Das war aber quasi schon immer so. Die alten Römer haben die Masse der Menschen mit "Brot und Spiele" ruhiggestellt. Der einzige Fehler, den "die Mächtigen" machen können, ist, den Leuten zuviel von ihrem Eigentum (Geld oder so) wegzunehmen. Die aktuell Mächtigen sind grad dabei, genau diesen Fehler zu machen )
Die Frauenbewegung wird deshalb dazu benutzt, weil sie sich sehr gut eignen instrumentalisiert und manipuliert zu werden. Das liegt an ihrem Denkansatz des Subjektivitätsprinzips. frauen kann man eigentlich alles einreden. Deshalb wird Männern auch das Denken aberzogen, damit sie sich wie zweitklassige Frauen benehmen. (und guckstu Piratten scheints ja zu klappen...)
So siehts tatsächlich aus.
1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem
Newman, Thursday, 14.03.2013, 14:18 (vor 4275 Tagen) @ Robert
Was mir das Messer in der Tasche aufgehen lässt, sind offensichtlich verlogene, manipulative wie dämliche Argumentation (und dass diese Argumentation nicht mehr als dämlich erkannt wird,
Das ist "Zeitgeist" und hat mit dem Thema "religiös/kirchlich oder nicht" nichts zu tun.
Ja. Darum "1/2 OT" und der versuchte Bogen zum allgemeinen Thema. Die "Berichterstattung" heute morgen ging nur wieder auf keine Kuhhaut.
Es fängt damit an, wenn man anfängt, mehr zu "fühlen" als zu denken, wenn man anfängt, Urteile über "wahr/falsch" per Gefühle zu fällen, wenn Logik, Mathematik und Naturwissenschaften nichts mehr gelten, wenn man klare Sprache durch Geschwurbel ersetzt (wenn man also in undefinierten Begriffen "spricht").
Ein generelles Problem, nicht nur der Wissenschaft. Es gibt keine Argumente mehr, die man gegeneinander abwägen und das stärkere herausnehmen könnte. Heute gibt es Meinungen, und jeder hat ein Recht auf seine. Darum führen Argumentationen in der Regel nirgendwo hin, bzw. "überzeugen" nur die, die es ohnehin bereits sind. (*Nicken zu Sciencefiles)
Ich möchte da auf die "Sokal-Affäre" verweisen.
Ja, das war wirklich spaßig. Nur muss man die Geschichte ganz sehen - diejenigen, die er zum Nachdenken bringen wollte, haben sich davon nämlich überhaupt nicht beeinflussen lassen. NaWis und NaWi-interessierte haben ja gleich gemerkt, dass es Blödsinn war.
Ich gehör hier ja zu den Typen "contra Kirche" (was nicht heisst, daß ich individuelle Religiosität ablehne, sondern nur, daß Kirche als weltanschauliche Gemeinschaft nicht das Recht hat, das Leben von Menschen, die eine andere Weltanschauung haben, zu beeinflussen.
Ja, aber genau da geht die Fehlinformation schon los: Kein Kirchenmann kann mir irgendwas für mein Leben befehlen. Wir haben Religionsfreiheit - und d.h. ebenso das Recht auf Freiheit von Religion (wenn man sowas wie Feminismus nicht darunter fast). Die Wünsche der Sondergruppen sind Unsinn, weil das, was sie da als Rechte einklagen, ihnen überhaupt nicht genommen wird - nur eben nicht in der Institution selbst. Schwullesbische Ehen, Scheidung, Wiederheirat und Konkubinat - bei den Protestanten alles kein Problem, außerhalb der Religion auch. Aber es geht nicht um das Recht an sich, es geht um die Umgestaltung der Institution, die das für sich ausschließt. Kein echtes Argument also.
Genau das gleiche gilt auch für den "Staatsfeminismus"!
Die Situation ist aber eine andere. Die Regeln und Werte der katholischen Kirche sind für mich als Nicht-Katholik nicht verbindlich oder in irgendeinerweise relevant (als wieweit ich sie mir zu eigen mache). Der Staatsfeminismus (sollten wir da nicht lieber ein neues Wort finden - schließlich ist er doch international) beeinflusst das Leben aller aber sehr wohl, Regeln, Gesetzte (deren parteiische Auslegung), Diskriminierungen, Redezensur etc.
Ein Blick auch auf die dunkle Seite der christlich geprägten Geschichte muss möglich sein.
Bist du Historiker? Die Archive der Inquisition sind für Wissenschaftler geöffnet, die dunklen Seiten können erforscht und diskutiert werden.(Das war im Übrigen Ratzinger.)
Die Masse der Menschen jedenfalls wähnt sich noch immer informiert (statt desinformiert) und denkt niemals selbst über die ihnen präsentierte "Wirklichkeit" nach.
Das war aber quasi schon immer so. Die alten Römer haben die Masse der Menschen mit "Brot und Spiele" ruhiggestellt. Der einzige Fehler, den "die Mächtigen" machen können, ist, den Leuten zuviel von ihrem Eigentum (Geld oder so) wegzunehmen. Die aktuell Mächtigen sind grad dabei, genau diesen Fehler zu machen )
Dass es diese Tendenzen immer gab und geben wird, ist aber kein Argument, die Hände in den Schoß zu legen. Die Menschheit entwickelt sich auch. Vieles, was unter den Römern als normal galt, ist es heute zum Glück nicht mehr. Ich würe auch sagen, dass es eindeutig Zeiten gab, in denen es ein tieferes politisches Bewusstsein bei der Masse der Leute gab, als heute, bspw. die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts. Aber menschliche Errungenschaften können auch wieder "vergessen" werden - und dieses Vergessen kann von interessierter Seite forciert werden. Der Punkt, an dem ich mich mit dem Christentum solidarisiere, ohne selbst gläubig zu sein, ist, dass die christlichen Gedanken die Menschheit ethisch einen Riesenschritt weiter gebracht haben. Die berechtigte sowie unberechtigte Kritik an der Institution "katholische Kirche" wird aber heute auch dazu benutzt, die christliche Ethik zu desavouieren. Ob Sachen wie im alten Rom bald wieder möglich sind? Ein Dschungelcamp auf Leben und Tod, wenn die Mitspieler einwilligen (ist doch ihre Freiheit, dies zu tun)? Oder vielleicht zahlungssäumige Väter nicht nur den Hyänen in ihren schwarzen Roben, sondern echten Raubkatzen vorwerfen? Unmöglich?
1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem
Robert , München, Thursday, 14.03.2013, 15:50 (vor 4275 Tagen) @ Newman
Ich möchte da auf die "Sokal-Affäre" verweisen.
Ja, das war wirklich spaßig. Nur muss man die Geschichte ganz sehen - diejenigen, die er zum Nachdenken bringen wollte, haben sich davon nämlich überhaupt nicht beeinflussen lassen. NaWis und NaWi-interessierte haben ja gleich gemerkt, dass es Blödsinn war.
Korrekt. Und eigentlich sehr traurig.
Ich gehör hier ja zu den Typen "contra Kirche" (was nicht heisst, daß ich individuelle Religiosität ablehne, sondern nur, daß Kirche als weltanschauliche Gemeinschaft nicht das Recht hat, das Leben von Menschen, die eine andere Weltanschauung haben, zu beeinflussen.
Ja, aber genau da geht die Fehlinformation schon los: Kein Kirchenmann kann mir irgendwas für mein Leben befehlen. Wir haben Religionsfreiheit - und d.h. ebenso das Recht auf Freiheit von Religion (wenn man sowas wie Feminismus nicht darunter fast).
Über politischen Einfluss kann er das sehr wohl.
Das fängt bei so Kleinigkeiten an wie Tanzverbote an besonderen kirchlichen Feiertagen (wie Karfreitag oder Allerheiligen), z.B. in Bayern.
Hier fängt die allgegenwärtige ideologische Einflussnahme auf des Lebens der Menschen an (das machen ja nicht nur Kirchen so, sondern alle totalitären Ideologien).
PS: wenn der Islam hier mal das Christentum verdrängt hat, dann wird das natürlich nicht besser. Dann machen die Imame die Gesetze (und heutzutage die Feministen).
Die Wünsche der Sondergruppen sind Unsinn, weil das, was sie da als Rechte einklagen, ihnen überhaupt nicht genommen wird - nur eben nicht in der Institution selbst. Schwullesbische Ehen, Scheidung, Wiederheirat und Konkubinat - bei den Protestanten alles kein Problem, außerhalb der Religion auch. Aber es geht nicht um das Recht an sich, es geht um die Umgestaltung der Institution, die das für sich ausschließt. Kein echtes Argument also.
Nun ja, wenn sich die kath. Kirche in ihre Interna dreinreden lässt, ist sie m.M.n. selber schuld. Wie sie mit ihren Mitgliedern umgeht, ist aber eben auch ihre eigene Angelegenheit (solange das "Schäfchen" die Möglichkeit hat, aus diesem Verein auch auszutreten!)
Genau das gleiche gilt auch für den "Staatsfeminismus"!
Die Situation ist aber eine andere. Die Regeln und Werte der katholischen Kirche sind für mich als Nicht-Katholik nicht verbindlich oder in irgendeinerweise relevant (als wieweit ich sie mir zu eigen mache). Der Staatsfeminismus (sollten wir da nicht lieber ein neues Wort finden - schließlich ist er doch international) beeinflusst das Leben aller aber sehr wohl, Regeln, Gesetzte (deren parteiische Auslegung), Diskriminierungen, Redezensur etc.
S.o. Gleiches gilt für die Kirche (in bestimmten Staaten oder Bundesländern) ebenfalls. In Bayern z.B. entkommst du (katholischem) kirchlichem Einfluss nicht wirklich.
Ein Blick auch auf die dunkle Seite der christlich geprägten Geschichte muss möglich sein.
Bist du Historiker? Die Archive der Inquisition sind für Wissenschaftler geöffnet, die dunklen Seiten können erforscht und diskutiert werden.(Das war im Übrigen Ratzinger.)
Ich habe eher darauf angespielt, daß hier im Forum die christliche Geschichte Europas öfters eher glorifiziert wird (und der Niedergang schon seit der Aufklärung beschworen wird).
Die Masse der Menschen jedenfalls wähnt sich noch immer informiert (statt desinformiert) und denkt niemals selbst über die ihnen präsentierte "Wirklichkeit" nach.
Das war aber quasi schon immer so. Die alten Römer haben die Masse der Menschen mit "Brot und Spiele" ruhiggestellt. Der einzige Fehler, den "die Mächtigen" machen können, ist, den Leuten zuviel von ihrem Eigentum (Geld oder so) wegzunehmen. Die aktuell Mächtigen sind grad dabei, genau diesen Fehler zu machen )
Dass es diese Tendenzen immer gab und geben wird, ist aber kein Argument, die Hände in den Schoß zu legen.
Es ist kein Argument, nur ein Hinweis, Menschen nicht zu idealisieren.
Die Menschheit entwickelt sich auch.
Man darf nur nicht zuviel von dieser Entwicklung erwarten. Man muss halt immer die menschliche Natur berücksichtigen.
(Um wieder halb on-topic zu werden: die Tendenz, die "Weibchen" zu behüten und die (insbesonderen jungen) Männchen zu verheizen, ist wohl im Menschen biologisch angelegt. Was es m.M.n. jeder Männerrechtsbewegung recht schwer macht, sich zu etablieren)
Der Punkt, an dem ich mich mit dem Christentum solidarisiere, ohne selbst gläubig zu sein, ist, dass die christlichen Gedanken die Menschheit ethisch einen Riesenschritt weiter gebracht haben.
Nun ja, im Christentum gibts fast nichts Originäres (noch nicht mal die "Jungfrauengeburt" ist Alleinstellungsmerkmal). Kirche war aber schon immer gut darin, sich positive Seiten anzueignen und als "rein christlich" zu etablieren Das wurde so mit hohen Festen gemacht (Weihnachten, Ostern), und eben auch mit der Ethik (m.W. z.B. Nächstenliebe).
Was ich persönlich den Kirchen ankreide, ist ihre Scheinheiligkeit (menschlich natürlich absolut verständlich, aber trotzdem m.M.n. nicht akzeptabel!), das was in der Bibel vom Splitter und Balken im Auge erzählt wird.
Die berechtigte sowie unberechtigte Kritik an der Institution "katholische Kirche" wird aber heute auch dazu benutzt, die christliche Ethik zu desavouieren.
Zur "Christlichkeit" dieser Ethik s.o. Du hast aber recht. Und das ist eine Sauerei.
Ob Sachen wie im alten Rom bald wieder möglich sind? Ein Dschungelcamp auf Leben und Tod, wenn die Mitspieler einwilligen (ist doch ihre Freiheit, dies zu tun)?
Man muss nicht bis zum alten Rom gehen. Öffentliche Hinrichtungen waren z.B.Tradition im christlichen Europa. Die Idee, daß z.B. Todesstrafe was Unzivilisiertes ist, ist keine christliche. Da möchte ich z.B. auch nicht zurück.
Wissenschaft und Bauchgefühl
Mus Lim , Thursday, 14.03.2013, 20:43 (vor 4275 Tagen) @ Newman
Es fängt damit an, wenn man anfängt, mehr zu "fühlen" als zu denken, wenn man anfängt, Urteile über "wahr/falsch" per Gefühle zu fällen, wenn Logik, Mathematik und Naturwissenschaften nichts mehr gelten, wenn man klare Sprache durch Geschwurbel ersetzt (wenn man also in undefinierten Begriffen "spricht").
Ein generelles Problem, nicht nur der Wissenschaft. Es gibt keine Argumente mehr, die man gegeneinander abwägen und das stärkere herausnehmen könnte. Heute gibt es Meinungen, und jeder hat ein Recht auf seine. ...
Nun ist aber Wissenschaft das Eine und das Leben des Durchschnittsmenschen das Andere.
Die Wissenschaft hat ihre Methoden, zu Recht, aber diese Methoden lassen sich nicht auf die Lebensweise der Menschen übertragen und auf die Art und Weise, wie Lebensentscheidungen normalerweise getroffen werden: Aus dem Bauch heraus.
Deshalb beschleicht mich immer so ein komisches Gefühl, wenn versucht wird, mit dem Maßstab "wissenschaftliche Methoden" das Leben und die Entscheidungen von Menschen zu messen. Der Mensch ist eben nicht rational, oder zumindest nur zu einem kleinen Teil. Größtenteils denkt, reagiert und handelt der Mensch nunmal überwiegend irrational. Das muss man einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Ansonsten sind wir wieder beim Stichwort Utopie und den linken Gesellschaftsentwürfen vom "Besseren Menschen".
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1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem
Peter, Thursday, 14.03.2013, 14:44 (vor 4275 Tagen) @ Robert
Das war aber quasi schon immer so. Die alten Römer haben die Masse der Menschen mit "Brot und Spiele" ruhiggestellt. Der einzige Fehler, den "die Mächtigen" machen können, ist, den Leuten zuviel von ihrem Eigentum (Geld oder so) wegzunehmen. Die aktuell Mächtigen sind grad dabei, genau diesen Fehler zu machen )
Die Provinzen wurden romanisiert. Man gab den herrschenden, meist irgendwelche Häuptlinge, viel Reichtum. Viel mehr als sie zuvor hatten. Und das konnten die Römer mit Gewinn realisieren. Der Häuptling bekamen ein schönes Haus und Waren von der Welt etc. pp. Der Preis war nur, dass der Rest der Bevölkerung sich quasi für Rom ganz oder fast versklaven musste. Bestechung per se und das erfolgreich umgesetzt
Der einzige Fehler, den "die Mächtigen" machen können, ist, den Leuten zuviel von ihrem Eigentum (Geld oder so) wegzunehmen. Die aktuell Mächtigen sind grad dabei, genau diesen Fehler zu machen )
Kaiser Nero ist eigentlich gar nicht wegen seiner Christenverfolgung bekannt. Nimmt man die historischen Fakten zu genüge, war er quasi dazu gezwungen, die Reichen seiner Zeit zu überfallen und zu plündern. Das waren weniger die Christen, sondern viel mehr die Tempeln der damalige Religion seiner Zeit. Viele Tempelpriestern wurden ermordet. Auch viele Senatoren und andere mächtigen seiner Zeit erging es nicht besser. Er machte sich also ordentich unbeliebt, weil vielen Mächtigen seiner Zeit die Solidarität zu Rom fehlte. Er brauchte das Geld, um Rom nach dem schlimmsten Stadtbrand seiner Imperiumsgeschichte wieder aufbauen zu können. Selbstredend, dass viele kein gutes Bild über den Kaiser hatten und ihm am liebsten ins Gesicht gespuckt hätten. Dass er den Stadtbrand verursacht haben soll, ist ein Resultat davon. Im Grunde machte kein Kaiser soviel für Rom wie er, sein Ruf ist aber bekannt.
Unsere Regierung würde sowas nie tun. Sie machen eher ein Romansierung-Reloaded.
Das Leben von Menschen beeinflussen
Mus Lim , Thursday, 14.03.2013, 20:37 (vor 4275 Tagen) @ Robert
Ich gehör hier ja zu den Typen "contra Kirche" (was nicht heisst, daß ich individuelle Religiosität ablehne, sondern nur, daß Kirche als weltanschauliche Gemeinschaft nicht das Recht hat, das Leben von Menschen, die eine andere Weltanschauung haben, zu beeinflussen.
Es ist ja wohl illusorisch zu glauben, es könne eine Welt geben, in der Menschen so abgeschottet von einander sind, dass ihr Leben nicht von anderen beeinflusst würde.
Von allen Seiten versucht man Einfluss auf das Leben von Menschen zu nehmen, nicht nur in der Werbung. Und ausgerechnet die Kirche soll da nicht mitspielen dürfen?!??
Mit welcher Begründung wollen Sie die ausgeschlossen wissen?
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Die nichtexistierende "Frauenbewegung"
Joe, Gutmensch, DDR, Thursday, 14.03.2013, 13:54 (vor 4275 Tagen) @ André
Die Frauenbewegung wird deshalb dazu benutzt, weil sie sich sehr gut eignen instrumentalisiert und manipuliert zu werden. Das liegt an ihrem Denkansatz des Subjektivitätsprinzips. frauen kann man eigentlich alles einreden.
Daß Weiber sowas wie eine "Frauenbewegung" allein auf die Reihe kriegen, ist ja auch schon höchst unterhaltsame Spinnerei. Aber viele glauben an eine solche Fata Morgana.
Die Frauenbewegung wird benutzt
Mus Lim , Thursday, 14.03.2013, 20:33 (vor 4275 Tagen) @ André
Sie werden (und wurden) einfach benutzt. Mehr nicht. Dahinter stehen andere. (Du deutest es an, wenn Du von der New World Order schreibst.) Die Frauenbewegung wird deshalb dazu benutzt, weil sie sich sehr gut eignen instrumentalisiert und manipuliert zu werden. Das liegt an ihrem Denkansatz des Subjektivitätsprinzips. Frauen kann man eigentlich alles einreden.
Ist das jetzt nicht sexistisch, wenn Sie den Frauen 23% weniger Macht einräumen und 23% weniger Objektivität?!??
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1/2 OT: Presse zur Papstwahl - ein generelles Problem
Diego, Tanaland, Thursday, 14.03.2013, 19:08 (vor 4275 Tagen) @ Newman
Es gibt hier viele, die das besser formulieren könnten, was ich meine.
Keineswegs, dein Beitrag ist eindeutig und inhaltlich absolut richtig.
Auch ich bin weder Kathole noch religiös, aber ich ärgere mich ebenfalls schon seit geraumer Zeit über diese respektlose Anmaßung eines bestimmten Klientels, das meint, der Kirche (stellvertretend für die wertekonservative Gesellschaft) vorschreiben zu können, wie die zu werten und zu sein habe. Als ob man über (rechtskonforme) Glaubensinhalte verhandeln könnte! Die Debatte um die Verschreibung der Abtreibungspille in katholischen Krankenhäusern nach Vergewaltigungen hat mich schon fassungslos zurückgelassen - denn niemand wird gezwungen, sich dort behandeln zu lassen! Es besteht schließlich freie Arztwahl, wieso muss es dann ausgerechnet eine katholische Klinik sein? Ich gehe ja auch nicht in ein vegetarisches Restaurant und verlange dort, dass man mir ein Steak brät! Und ich plärre nicht lautstark etwas von wegen "Diskriminierung", wenn man mir dort sagt, dass man Fleischkonsum als unethisch empfindet.
Fehlt eigentlich nur noch, dass Pussy Riot irgendwann mal in den Kölner Dom kacken und dort ihre "Protestlieder" singen.
Zustimmung! Auch mir geht so langsam das Messer in der Tasche auf! Denn das, was hier abläuft, hat vielfach den Charakter von sozialem Terror!
genau diese Mechanismen
Mus Lim , Thursday, 14.03.2013, 20:29 (vor 4275 Tagen) @ Newman
Das Thema ist trotzdem zur Hälfte on-topic, da es genau diese Mechanismen sind, mit denen weltweit Propaganda gegen Männer, aber auch gegen alle Institutionen, die Gesellschaft stabilisieren, und schließlich sogar ganze Staaten (neudeutscherikanisch "Regime"), die sich der New World Order verweigern, gemacht wird.
Natürlich sind das dieselben Mechanismen.
Wäre mir das nicht klar, stünde ich als Mus Lim nicht hier.
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Mit dem Papst ist es wie mit Lebensversicherungen.
Cyrus V. Miller , Thursday, 14.03.2013, 23:20 (vor 4275 Tagen) @ Newman
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Thursday, 14.03.2013, 23:54
Auch bei einem grundsätzlich per definitionem schlechten Produkt gibt es immer wieder "Testsieger" bei Stiftung Warentest/Finanztest INNERHALB der Produktanbieter derselben Kategorie.
Wenn der neue Papst nun der Einäugige unter den Blinden ist, macht er das strukturbedingt heuchlerische, verlogene und in seiner Machtgier letztlich menschenfeindliche Konstrukt "katholische Amtskirche" als Organisation nicht besser.
Was sich nicht persönlich gegen die Menschen richtet, die von sich behaupten, "Christen" zu sein - nur sind gerade die bei den Katholiban definitiv im falschen Verein, wenn sie die Lehre Jesu wirklich achten wollen. Letztgenannter würde in Anbetracht seines heutigen Bodenpersonals im Grabe rotieren. (Vermutlich ist er genau deshalb vorsichtshalber auferstanden.)
Aus Scheiße wird halt keine Schokolade.
Auch dann nicht, wenn man unter den Scheiße-Produzenten der Beste ist.
http://www.spiegel.de/thema/sexueller_missbrauch_in_der_katholischen_kirche/
Alles nur Einzelfälle, versteht sich.
So wie Falschbeschuldigungen durch Frauen.
Mit dem Papst ist es wie mit Lebensversicherungen.
Nihilator , Bayern, Friday, 15.03.2013, 00:34 (vor 4275 Tagen) @ Cyrus V. Miller
Alles nur Einzelfälle, versteht sich.
So wie Falschbeschuldigungen durch Frauen.
Schlechter Vergleich. Beim katholischen Mißbrauch sagen doch wohl selbstverständlich alle Opfer die Wahrheit.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Verboten:
Mit dem Papst ist es wie mit Lebensversicherungen.
Cyrus V. Miller , Friday, 15.03.2013, 01:15 (vor 4275 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Friday, 15.03.2013, 01:37
Alles nur Einzelfälle, versteht sich.
So wie Falschbeschuldigungen durch Frauen.
Schlechter Vergleich. Beim katholischen Mißbrauch sagen doch wohl selbstverständlich alle Opfer die Wahrheit.
Nö, die lügen alle und erfinden das nur, um der pöhsen Kirche eins reinzuwürgen.
Sind ja meist nur hunderte bis tausende Betroffene pro Fall, die sich da im Laufe der Jahrzehnte kumuliert haben.
Wie gesagt, alles nur Einzelfälle.
Und "schlechte Vergleiche" von Kritikern, natürlich.
Man möchte ja gerne so weitermachen - ist "zufällig" immer verjährt, wenn es auffliegt.
Und wie viele strafverfolgende Staatsanwälte in Bayern sind "zufällig" katholisch oder in der "Unchristlich Asozialen Union?" (Neudeutsch: CSU), weil dies politisch-karrieretechnisch förderlich ist?
Natürlich bestehen hier keinerlei Zusammenhänge.
Wahrheit ist interessant
Nihilator , Bayern, Friday, 15.03.2013, 03:07 (vor 4275 Tagen) @ Cyrus V. Miller
Alles nur Einzelfälle, versteht sich.
So wie Falschbeschuldigungen durch Frauen.
Schlechter Vergleich. Beim katholischen Mißbrauch sagen doch wohl selbstverständlich alle Opfer die Wahrheit.
Nö, die lügen alle und erfinden das nur, um der pöhsen Kirche eins reinzuwürgen.Sind ja meist nur hunderte bis tausende Betroffene pro Fall, die sich da im Laufe der Jahrzehnte kumuliert haben.
Ja, jede vierte Frau. Oder war's jede dritte? Jede fünfte?
Wie gesagt, alles nur Einzelfälle.
Und "schlechte Vergleiche" von Kritikern, natürlich.
Geschmackssache. Je nachdem, wem man halt gern eins reinwürgen will. Ich mein damit natürlich nicht Dich, Du bist ja objektiv.
Man möchte ja gerne so weitermachen - ist "zufällig" immer verjährt, wenn es auffliegt.
Mich hat mal eine Lehrerin in der Grundschule mit einem Bücherstapel niedergeschlagen. Ich weiß es noch genau, ihren Namen weiß ich nicht mehr. Zeugen gab es keine, erzählt hab ich es damals niemandem. Ich war, wie gesagt, Grundschule, also keine 9 Jahre alt. Wie ernst ist sowas zu nehmen, wenn man es nicht grad politisch brauchen kann? Und wie wichtig ist das?
Und wie viele strafverfolgende Staatsanwälte in Bayern sind "zufällig" katholisch oder in der "Unchristlich Asozialen Union?" (Neudeutsch: CSU), weil dies politisch-karrieretechnisch förderlich ist?
Natürlich bestehen hier keinerlei Zusammenhänge.
Die bestehen. So wie bei Cohn-Bendit und Umvolker Beck und all dem Gesocks. Oder der Humanistischen Union und dem von Weimar überkommenen Reformbildungswesen, das das Bildungssystem der brd bestimmt hat, solange dieses existiert (vgl. Hartmut von Hentig)
Es gibt Kinderfickerei in der Kirche, leider, keine Frage. Nur nicht häufiger als außerhalb, auch nicht genauso oft, sondern um den Faktor >30 geringer. Und das ist ein interessanter Kontrast, wenn man die medial erzeugten Bilder so anschaut. Ich meine, wie ernst kann man die Empörung über die kath. Mißbrauchsfälle nehmen, wenn es insgesamt jählich mehr als 100.000 gibt und darüber kein Wort verloren wird?
Ich finde Wahrheit interessant. Propaganda ist ja keineswegs immer Lüge (und auch nicht zwingend verwerflich) - auch durch Weglassen oder fehlende Relativierung kann man einiges bewirken. Ich finde es erstrebenswert, daß jeder zumindest soweit geschult ist, Propaganda von Information unterscheiden zu können. Für ein Gemeinwesen, das sich demokratisch nennen will, wäre das eigentlich eine Minimum-Anforderung.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Verboten:
Wenn wir schon bei Wahrheit und "Weglassen" sind ...
Mr.Präsident , Friday, 15.03.2013, 04:36 (vor 4275 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Mr.Präsident, Friday, 15.03.2013, 04:54
Es gibt Kinderfickerei in der Kirche, leider, keine Frage. Nur nicht häufiger als außerhalb, auch nicht genauso oft, sondern um den Faktor >30 geringer. Und das ist ein interessanter Kontrast, wenn man die medial erzeugten Bilder so anschaut. Ich meine, wie ernst kann man die Empörung über die kath. Mißbrauchsfälle nehmen, wenn es insgesamt jählich mehr als 100.000 gibt und darüber kein Wort verloren wird?
Ich finde Wahrheit interessant. Propaganda ist ja keineswegs immer Lüge (und auch nicht zwingend verwerflich) - auch durch Weglassen oder fehlende Relativierung kann man einiges bewirken. Ich finde es erstrebenswert, daß jeder zumindest soweit geschult ist, Propaganda von Information unterscheiden zu können. Für ein Gemeinwesen, das sich demokratisch nennen will, wäre das eigentlich eine Minimum-Anforderung.
Zu Weglassen und Kinderfickerei:
Unter der faschomedial, konstruktions-manipulierten Tätergruppe gibt es naturgemäß keine katholischen Pfarrerinnen. Ebenso sind bei dieser Propagandamanipulation die Opfer Messdiener - also Jungs! Wer nun 1 + 1 zusammenzählt dem wird klar, dass hier Schwuchteln - die sich durch viel 68er-Toleranz in's Priesteramt eingezeckt hatten - Jungs vergewaltigen.
Eigenartig, dass weder Medien, noch militante P.C.-Atheisten, das ansprechen, oder? Dreister noch: Die katholiphobe Extremisten heucheln in ihrer Verbohrtheit unqualifizierten Opfa-Senf daher: "HAAACH - DIE KIRCHE - HAAAACH" hat angeblich Kinder (hört sich jedesmal so an als seien die "armen Mädchen" gemeint!) missbraucht. Vielleicht der Außenwirkung halber. Fast schon nach dem Motto: "Nur keine Homo-Gestörten erwähnen!" Da könnte man fast meinen, das sind alles Schwuchteln, die ihre Kinderfickereien zu verbergen hätten.
An anderer Stelle ist in etwa Art-gleiches Weglassen bereits angesprochen worden: http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=12144
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Feminismus / Gender-Wahnsinn:
von l. nach r.:
Megan Ambuhl, Lynndie England, “Gus”[?]
(Abu Ghraib)