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Die Leistungsschere der Männer (Allgemein)

Peter, Thursday, 14.03.2013, 13:36 (vor 4084 Tagen)

Wie wir alle wissen, ergeben die meisten Daten ein Bild, dass Männer die Spitze und den Keller dominieren. Fast wie bei Klonen gibt es so eine Spreizung bei den Frauen nicht. Daraus wird, durch die Fakten resultierend, angenommen, dass Männer extremer und Frauen kontinuierlicher in ihrer Leistungsfähigkeit sind.

Wenn ich ehrlich sein darf, glaube ich inzwischen nicht mehr daran, sondern, dass der Erwartungsdruck bei Männer einfach höher ist und auch die Ohrfeige durch eine schlechte abgebende Leistung stärker ausfällt.
Aufgefallen ist es bei mir beim Thema Lehrer. Wenn ich vom ‘getarnten Lehrpersonal der Schule‘ rede, erinnern sich viele an männliche Lehrer. Gleichzeitig erzählen sie auch, dass die besten Lehrer Männer waren. Kurzum, auch hier ist diese extreme Leistungsschere zu erkennen.
- Bei Gespräche mit Schuldirektoren, wurden auch gerne unter vorgehaltener Hand auf männliches Personal hingewiesen. Interessant, weil ich eben nur männliche Schuldirektoren sah, die an der Spitze saßen und über Männer als schlechte Lehrer schimpften. Ja, auch bei den Grundschulen.

Bei der Frage, wie es mit Lehrerinnen ist, waren die Aussagen doch mehr so als würde ich über einen Geist reden. In Klartext: Kein Mensch erwartet was Besonderes von einer Frau. Selbst wenn sie die gleiche schlechte Leistung eines schlechten Lehrers bringen, drückt man doch mal eher ein Auge zu.
Also genauso wie bei den Schülern wird die Benotung auch bei den Lehrern nach Geschlecht extremer verteilt.
Eines hat mich mit den Gesprächen der Direktoren auch interessiert. Diese Frage wurde auch immer bestätigt. Schüler erwarten bei männlichen Lehrern eine höhere Notenverteilungsschwankung als bei Lehrerinnen. Bei Lehrerinnen wären die Noten bei den Schülern wesentlich kontinuierlicher.
Beispiel:
Lehrerin X hatte Schüler Y in einem Fach fünf jahrelang. Seine Zeugnisnoten hatten immer die zwei gleichen Noten oder die gleiche Note. Gleichzeitig hatte der Schüler Y in diesen Jahren auch einen Lehrer, bei dem die Noten mindestens um drei Noten schwankten. - Bei sehr schlechte und sehr gute Schüler natürlich weniger auffallend. Aber bei Durchschnittsschüler immer wieder zu erkennen. Für mich ein Indiz, dass männliches Personal mehr nach Leistung benoten und weibliches Personal nach Sympathie.
Wie dem auch sei, bewiesen habe ich noch gar nicht. Auch diese Tatsache kann einfach davon herkommen, dass Männer in ihrer Leistungsbreitschaft extremer sind.
Dank WikiMANNia kennt man einige Fakten. Fakten, die ein subjektives Empfinden nicht zulassen. Deutschland ist eine Fußballnation. Bei der Frage, wie die Lehrerinnen, Lehrer, Schüler, Direktoren meinen, wer besser Fußball spielen kann, B-Jugend-Mannschaft einer Ligamannschaft oder die Weltmeisterinnen, werden meistens die Weltmeisterinnen getippt. Ebenso wird irrtümlich vermutet, dass sie ein besseres Fußballspiel auf dem Feld leisten. In Schach ein ähnliches Bild. Dass die Schachspielerinnen den Keller alleine füllen, ist für viele nicht zu glauben. Bei beiden wird auch eher so eine Schere erwartet, wo die Männer die Spitze und den Keller füllen. Vermutlich von den Bundesjugendspielen, wo die Leistung nicht mehr nach den erbrachten Zahlen gemessen wird, sondern von den geschlechtsspezifischen Punktesystem.
Aus irgendeinem Grund machen wir Menschen einen Fehler in unserem Bewertungssystem. Wenn Männer eine Kreismannschaft beobachten, erzählen sie prompt von einem guten Fußballspiel, obwohl es pures Rumgeholze war und sehr weit von der Leistungsfähigkeit der Profis entfernt ist. Das ist uns schon bewusst. Dennoch drücken wir Amateure gerne viele Augen zu, wenn wir ihr Spiel und ihre Leistung bewerten Jedenfalls werden sie besser dargestellt, als sie es gegenüber den Profis verdient haben. Man sieht das eigentlich überall, dass man bei Personen, wo man nicht viel erwartet, auch sanfter bewertet. Ich denke eher, hier liegt eine Realitätsverzerrung vor. für die Schwächeren sicherlich eine nette Sache. Allerdings erhalten die Profis für ihre Leistung den richtigen Respekt nicht mehr.


Anderes Beispiel: Im Herbst besuchte ich eine bekannte Automarke, die Rennen mit Fahrzeuge aus dem gleichen Fabrikat herstellt. Also keiner hat via dem Wagen irgendwelche Vorteile. Unsere Firma war eingeladen. Ich erreichte ein Siegertreppchen. Aber Schulterschläge für meine Leistung erhielt ich keine. Ich hatte nicht mehr oder weniger als die Erwartungen erfüllt. Schulterschläge bekamen die älteren Mitarbeiter, die kurz vor der Rente stehen. Es wurde auch gerade von mir eine Art Respektanerkennung an unseren älteren Fahrer, die eigentlich mit Angst, Zögern und ins Grüne fahren aufgefallen sind, erwartet. Ich tat es zähneknirschend. Ein Glück, dass nur Männer gefahren sind und dadurch der bekannte Rentnerbonus mich nur abnervte. Der Frauenbonus gab es an diesem Tag nicht, weil keine Mitarbeiterin sich qualifizieren konnte. Das firmeninterne Qualifikationsrennen mit Frauen war noch furchtbarer. Schneckenrennen wäre spannender gewesen.


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