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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Die Erfindung des Bieres (Gesellschaft)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Saturday, 14.05.2022, 22:42 (vor 953 Tagen)

Hier ist die realistische Geschichte zur Erfindung des Bieres.

Höhlenberta kam beim Wasserholen an einer Hopfenpflanze vorbei und es fielen ihr unbemerkt ein paar Blüten davon in den selbstgetöpferten Tonkrug. Zu Hause – ähm zu Höhle angekommen, stellte sie den Krug erst einmal vorm Eingang ab und legte sich - völlig erschöpft von der Schlepperei - zu einem wohlverdienten Mittagsschläfchen auf die mit Krokoleder bespannte Ökopritsche. 48 Stunden lang – Karl-Heinz war ja außerhöhlig zur Jagd.

Was sie nicht bemerkte war, dass ihr die feministisch angehauchte Trude von der Nachbarshöhle, mit der sie seit Urzeiten eine Art Hassliebe verband, unterdessen einen Streich spielen wollte und ihr in den Wasserbehälter eine handvoll angekeimte Gerste warf – denn sie wusste aus eigener Erfahrung, wie erbärmlich das Wasser nach kurzer Zeit zu stinken anfangen würde.
Obendrein würzte sie das Ganze noch mit einer Prise Hornhaut ihrer gazellengleich behaarten und mammutkonkurrenzfähigen, (somit für damalige Verhältnisse) zarten Füßchen – inklusive allem, was daran lebte und klebte; unter anderem auch diverse Hefepilzarten.

Als Berta nun erwachte, plagte sie großer Durst, was nicht verwunderlich war, denn die hochsommerliche Hochsommersonne heizte selbst die sonst angenehm kühle, nordwestlich ausgerichtete, Wohnhöhle seit Wochen tüchtig auf – ebenso den vorm Eingang stehenden prähistorischen Bauhausstilkrug nebst Inhalt.
Ein tiefer Schluck – ein hoher Schrei! - *Pruuuussst* - Truuuudeeee! Du Steinzeitsau!
Erbost und mit blutunterlaufenen Augen hastete Berta schnaubend hinüber zum Urgrünen Nachbarsweib, um sich diese zur DD- Brust zu nehmen. Ein wüste Keilerei (heute nennt man so etwas übrigens sozialengagierten, körperbetonten Gedankenaustausch) entspann sich und die beiden Rubensdamen kullerten bis hinunter ans 3,75km entfernte Flussufer, in dessen Schlamm die Intensität des Meinungsaustausches nachließ und man sich schlussendlich auf ein Remis einigte – das Schlammcatchen war geboren (aber darum geht’s ja jetzt nicht).

Die Versöhnung feierte man mit Brombeerlikör und getrockneten Säbelzahntigerohren bei Berta und lud noch Tuppers Emma ein – die damals noch in den Kinderschuhen steckte und erst sehr viel später damit begann, mit Klopfholz und Steinmeißel unsinnige Figuren in Kalksteinplatten zu hämmern – um sich von ihr überteuerte Vorratstonschalen aufschwatzen zu lassen. Darüber verstrich die Zeit und es kam, wie es kommen musste (und auch heute noch kommt): Karl- Heinz erschien plötzlich im Höhleneingang – rechts und links je ein handgewürgtes Wollnashorn geschultert.
Urzeitberta entfuhr ein: Scheiße ... ist das schön ... dass du schon da bist ... von der Jagd ... und so erfolgreich. Komm, setz dich doch, wir haben bereits auf dich gewartet. Hast du durst? Warte ich bringe dir …
In dem Moment wurde ihr schlagartig bewusst, dass sich nur das ekelerregende, von Trude verseuchte Wasser in greifbarer Nähe befand. Es musste also schnellstmöglich eine plausible Ausrede für die stinkende Brühe her.

Dann die rettende Idee: Duhu, Karl-Heinz, Schatzihöhlenbärchen, ich hab da für mein liebstes Aueröchschen mal ein ganz neues Rezept ausprobiert .Hm, das wird dir munden, du wirst Augen machen, groß wie (die noch nicht erfundenen) Wagenräder. Hier probier mal!
Und Karl-Heinz tat, wie ihm geheißen, und seine Augen wurden groß, wie (die noch nicht erfundenen) Wagenräder – so widerlich schmeckte Bertas neues Rezept. Um aber nach der anstrengenden Jagd, einem hand- und keulenfesten Streit mit seiner brombeerlikörbeseelten Elchkuh aus dem Wege zu gehen, trank er todesverachtend den ganzen Krug bis zur Neige leer.

Und dabei geschah etwas sehr merkwürdiges: Mit jedem Schluck dieses Gesöffs, verwandelte sich die Gestalt seiner, vom Sippenschamanen für ihn ausgewählten, Höhlenbesetzerin, immer weiter in Richtung Urtraumfrau.
Und als er das ganze Gefäß geleert hatte, stand vor ihm ein elfenhaftes, liebreizendes Wesen, das ihn in nichts mehr an seine Berta erinnerte – zum Glück.
Ja er konnte noch nicht einmal mehr ihren Namen aussprechen – statt des hartklingenden „Berta“ brachte er immer nur ein zuckersüßes B ... Be ... Be ... Ber ... Ber ... Bier über die Lippen.

Und seit diesem denkwürdigen Hochsommerabend trinken Männer so gern dieses vergorene, verunreinigte und abgestandene Wasser – welches man fortan Bier nannte.

Rainer

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Die Erfindung des Bieres

Bier-Versteher, Saturday, 14.05.2022, 23:24 (vor 953 Tagen) @ Rainer

wie komplett krank oder verlassen muss man sein, so einen Schwachsinn ins Internet zu stellen?

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