Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wo die Waffen an die Ukraine wirklich landen (Allgemein)

Mr.X, Thursday, 02.06.2022, 15:41 (vor 693 Tagen)

So war das bisher noch wenig angesprochen worden:

VOLTAIRE NETZWERK | PARIS (FRANKREICH) | 24. MAI 2022
Ein neuer Krieg bereitet sich für die kommende Niederlage gegen Russland vor
von Thierry Meyssan

Der Krieg in der Ukraine ist eine optische Täuschung. Hinter dem Anschein der Einheit der NATO und ihrer Konsolidierung durch neue Anhänger, versuchen mehrere große Akteure es allen gleichzeitig recht zu machen. In Wirklichkeit wissen alle, die nicht durch ihre eigene Propaganda blind geworden sind, dass ihr Lager verlieren wird und bereits andere Feinde auf anderen Schlachtfeldern vorbereitet. Washington macht gute Miene zum bösen Spiel und nutzt den russischen Druck, um die Reihen zu schließen.
[...]
HYPOTHESE 2: WESTLICHE SANKTIONEN UND MILITÄRHILFE SIND DAZU DA, UM ANDERE KONFLIKTE VORZUBEREITEN
Schauen wir uns nun die wirklichen Folgen der westlichen Sanktionen an. Russlands Ausschluss aus dem internationalen Finanzsystem erreicht nicht sein Ziel. Russland importiert und exportiert weiterhin so viel wie nötig, ist aber gezwungen, Lieferanten und Kunden zu wechseln. Russland hat ein Äquivalent von SWIFT mit den BRICS-Staaten (Südafrika, Brasilien, China und Indien) schnell eingerichtet, aber es kann nicht mehr direkt mit dem Rest der Welt Handel betreiben. Schon jetzt ist es in Afrika unmöglich, Kalidünger zu bekommen. In der Tat sind Russland und Weißrussland dessen Hauptexporteure. Es führt zu einer schlechteren landwirtschaftlichen Ausbeute und daher zu einer möglichen Hungersnot. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat bereits Alarm geschlagen. Er fordert den Westen auf, bei seinem Embargo für Pottasche-Düngemittel eine Ausnahme zu machen.
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Im wahrscheinlichsten Fall, in dem Washington nichts an seiner Politik ändern wird, wird die Hungersnot neue Kriege und enorme Migrationen in die Europäische Union auslösen.
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Es ist gelinde gesagt überraschend, dass die Vereinigten Staaten nach dem Fall von Mariupol bereit waren, weitere 40 Milliarden Dollar in die Ukraine zu schicken, wo sie bereits weitere 14 Milliarden Dollar verloren hatten. Tatsächlich erreichten zwei Drittel nie ihr Ziel. Diese Summen wurden unterschlagen. Waffen im Wert von rund 18 Milliarden Dollar werden bald im Kosovo und in Albanien verfügbar sein. Entweder denkt man, dass das Pentagon Geld zum Fenster hinauswirft, oder dass es investiert, aber dieses gigantische Arsenal den Augen des Kongresses vorenthält.
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Die US-Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten, die „Straussianerin“ Victoria Nuland, reiste am 11. Mai nach Marokko, um ein Treffen der Globalen Koalition gegen Daesch zu leiten. 85 Staaten nahmen auf Außenminister-Ebene daran teil. Wie vorherzusehen war, verurteilte Frau Nuland den Wiederaufbau von Daesch, aber nicht mehr im Nahen Osten, sondern in der Sahelzone. Sie lud alle Teilnehmer ein, sich den USA im Kampf gegen diesen Feind anzuschließen. Alle haben jedoch im Irak und in Syrien die massive Unterstützung der Dschihadisten durch das Pentagon bemerkt, alle anwesenden Diplomaten haben gut verstanden, dass der Sturm nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Es fehlten Waffen und das Pentagon will sich nicht wieder bei ihrer Übergabe an die Dschihadisten ertappen lassen. Es wird sie nur aus dem Balkan holen müssen, wo sie noch in ihren Verpackungs-Kisten auf ihre Endverbraucher warten.
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Ein Krieg in der Sahelzone wird kein Problem sein: Er wird die Großmächte verschonen und nur afrikanische Opfer fordern. Er wird so lange dauern, solange man ihn unterhalten wird, und kein Verbündeter wird sich erlauben zu bemerken, dass dieser Konflikt erst existiert, seitdem die Verbündeten Libyen überfallen und zerstört haben. Alles kann so weitergehen wie bisher: Für einen Teil der Menschheit wird die Welt unipolar bleiben, mit Washington als Zentrum.

Der alte Taschendiebtrick: Anrempeln von links und in die rechte Tasche reingreifen. Übrigens auch US-Nato-Taktik - permanent. Wir dürfen gespannt sein.
s_popcorn


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