Nein! Die Dürre in Mitteleuropa 1540 war ein klimatisches Extremereignis (Allgemein)
Wissenschaftliche Auswertung und Diskussion
Die Annahme einer Megadürre im Jahr 1540 wird vor allem durch mehr als 300 zeitgenössische Chroniken aus ganz Europa gestützt, die übereinstimmend die Auswirkungen einer lang anhaltenden Trockenheit und Hitze beschreiben, wie zum Beispiel ein ausgeprägtes Niederschlagsdefizit, den extrem niedrigen Pegel großer Flüsse, weiträumig auftretende Waldbrände, das Absinken des Grundwasserspiegels in Verbindung mit dem Versiegen von Brunnen sowie die schwerwiegenden Folgen für Landwirtschaft und Viehhaltung. Als besonders belastbare Quelle gilt hierbei das umfangreiche Wettertagebuch des Rektors der Universität Krakau, Marcin Biem, dessen Aufzeichnungen es erlauben, die Niederschlagsmengen im Krakauer Raum für das Jahr 1540 statistisch zu rekonstruieren.[2]
Im Gegensatz dazu kommt eine 2015 publizierte Studie anhand der Auswertung von Wachstumsringen verschiedener europäischer Baumarten (Dendrochronologie, auch Baumringdatierung) zu dem Ergebnis, dass die durchgeführten Analysen keine Hinweise auf eine außergewöhnliche Dürreperiode im Jahresverlauf 1540 ergeben hätten.[3] In ihrer Erwiderung („Reply“) wiesen die Autoren der erstgenannten Arbeit (Wetter et al.) darauf hin, dass Wachstumsringe heiße und trockene Extreme mitunter unvollständig oder verzögert wiedergeben, mit spezieller Betonung des Umstands, dass in neuerer Zeit bei klimatischen „Ausreißern“ öfters Diskrepanzen zwischen instrumentell ermittelten und dendrochronologischen Daten auftreten („Divergenz-Problem“).[4][5]
Eine 2016 veröffentlichte Publikation geht davon aus, dass die mittlere Sommertemperatur 1540 über den entsprechenden Durchschnittswerten der Zeitreihe 1966 bis 2015 lag und mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent auch die Hitzewelle des Sommers 2003 übertraf.[6] In diesem Zusammenhang werden auch die bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Daten erwähnt, die zuverlässige Temperaturrekonstruktionen für kurzfristig aufgetretene Anomalien während des letzten Jahrtausends derzeit noch erschweren.
Die Witterungskonstellation 1540 verzeichnet eine paradoxe Situation, da dieses Ausnahmejahr im Rahmen der sogenannten Kleinen Eiszeit auftrat, die ungefähr vom frühen 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts dauerte. Die Fragestellung verschiedener Studien zielt hingegen eher darauf ab, ob dieses singuläre Ereignis eine „Blaupause“ für die künftige klimatische Entwicklung in diesem geographischen Umfeld sein könnte.[2] Laut mehreren wissenschaftlichen Arbeiten existiert seit einigen Jahrzehnten weltweit eine deutliche Tendenz hin zur Ausbildung von warmen und trockenen Klimaten.[7] Bei weiter zunehmender Erwärmung wird sehr wahrscheinlich auch in Mitteleuropa ein Verschwinden bestehender und die Etablierung neuer Klimazonen eintreten[8] – ähnlich wie dies vor fast 500 Jahren zumindest im Ansatz kurzzeitig Wirklichkeit wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrre_in_Mitteleuropa_1540
Damals gab es auch keine Flugzeuge, Autos, Strom und weniger Menschen usw.. Das KLimageschehen hängt einzig und allein nur vom Zusammenspiel der Sonne, Erde, Mond usw. ab, alles andere ist nur kriminelle Abzocke, Ausbeutung und Plünderung am Volk durch die etablierten Parteien.
http://eiszeit2030.de
gesamter Thread:
- Höchstes CO2 Anteil 1946? -
Alter weißer Mann,
28.08.2022, 15:22
- Du bist das CO2 -
Borat Sagdijev,
28.08.2022, 16:09
- Genau. Völkermord ist Klimaschutz, und Adolf Hitler war ein Klimaschützer. -
Fred,
28.08.2022, 22:26
- Stalin und Mao aber auch, aber der größte Klimafeind ist das Virus - Borat Sagdijev, 29.08.2022, 05:25
- Genau. Völkermord ist Klimaschutz, und Adolf Hitler war ein Klimaschützer. -
Fred,
28.08.2022, 22:26
- Nein! Die Dürre in Mitteleuropa 1540 war ein klimatisches Extremereignis - Marvin, 28.08.2022, 16:39
- Die letzten 200 Jahre scheint die CO2-Konzentration konstant zu sein - tutnichtszursache, 28.08.2022, 21:28
- Du bist das CO2 -
Borat Sagdijev,
28.08.2022, 16:09