Toxische Männlichkeit im Tatort (GEZ)
Ich schreib das mal unter GEZ, obwohl die ja inzwischen einer Sondersteuer gewichen ist. Bleibt aber das dasselbe und läuft bei mir unter dem Label ÖRR.
Habe seit 20 Jahren keinen Tatort mehr gesehen. Ein Grund ist, dass die ARD nicht mehr unterhalten, sondern erziehen will.
Am Sonntag ist es wieder so weit:
Die Lebse Lena Odenthal als Kommisarin - eine Frau wird brutal ermordet - Bundeswehrsoldat als Frauenhasser.
Unter der Überschrift "Wenn Männer hassen" schreibt Johanna Dupré schonmal mit Schaum vorm Mund im Wiesbadener Kurier:
Der von Götz Otto mit angemessen unerträglicher Arroganz gespielte Hauptmann Kessler ist eindeutig ein "alter weißer Mann", der den gesellschaftlichen Wandel und den damit einhergehenden Verlust männlicher Privilegien nicht verwinden kann. Einer, der in der forschreitenden Gleichberechtigung einen willkommenen Schuldigen für seine eigenen Unzulänglichkeiten gefunden hat. Was Odenthal denn auch gleich mit der generellen beobachtung verbindet, wie gefährlich Männer, die sich übergangen fühlen, werden können – insbesondere wenn sie sich im Internet zusammenschließen, was auch in diese Fall eine Rolle spielen wird.
Da weiß ich schon, dass ich wieder nichts verpassen werde. Und "Schuldige für eigenen Unzulänglichkeiten" zu finden, da gibt es Meisterinnnen. Mein lieber Scholli!
--
Go Woke - Get Broke!