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Der Prozess läuft bereits
Deutschem Profi wird Vergewaltigung vorgeworfen
Die Vorwürfe gegen Saarbücken-Spieler Tobias Schwede sind schwerwiegend. Der 28-Jährige soll eine 23-jährige Mainzerin vergewaltigt haben.
Tobias Schwede hat seit Ende Oktober nicht mehr für den 1. FC Saarbrücken gespielt. Jetzt wurde bekannt, was der Grund dafür ist. Wie unter anderem die "Saarbrücker Zeitung" und der "Wiesbadener Kurier" berichten, ist der Abwehrspieler wegen eines laufenden Gerichtsverfahrens freigestellt. Trainer Rüdiger Ziehl bestätigte diesen Vorgang. Schwede fehlt dadurch im Trainingslager des Vereins in Belek (Türkei).
Der Vorwurf gegen Tobias Schwede: Vergewaltigung. Dies wirft ihm eine 23-jährige Mainzerin vor. Der Vorgang soll sich im Januar 2020 ereignet haben. Damals war er Spieler beim SV Wehen Wiesbaden. Ebenfalls angeklagt ist ein Freund des Profis. Für das Verfahren sind acht Prozesstage vor dem Wiesbadener Landgericht angesetzt. Erst kurz vor Weihnachten soll es beendet sein.
Die konkreten Vorwürfe
Schwede und die Frau sollen sich schon seit Oktober 2019 gekannt haben und bereits vorher intim gewesen sein. Allerdings wohl nicht zu dritt. Die junge Frau erklärt vor Gericht, dass sie deutlich gesagt habe, dass sie den Sex mit den zwei Männern nicht wolle. Weiter erläutert sie, dass sie sich wie in einer Falle gefühlt habe und sich die Männer mit einem High Five abgeklatscht hätten.
Der Fußballer behauptet, dass der Sex zu dritt einvernehmlich gewesen sei. Seine Verteidiger erklären sogar, der Sex für die Frau sei ein "Genuss" gewesen und dass sie die Initiative ergriffen habe.
Saarbrücken-Trainer: "Wir werden abwarten"
Saarbrücken-Trainer Rüdiger Ziehl sagt zu der Situation: "Tobias hat uns vor dem Halle-Spiel (12. November, d. Red.) über das Verfahren informiert. Es geht um einen Vorfall aus seiner Zeit in Wiesbaden 2020. Wir haben ihn für die Zeit des Prozesses freigestellt. Es gilt die Unschuldsvermutung und wir werden das Ende des Prozesses abwarten.”
In der aktuellen Saison spielte Schwede bisher 13 Mal für Saarbrücken. Weitere Einsätze werden vorerst nicht hinzukommen. Im Falle einer Verurteilung könnte ihm eine mehrjährige Gefängnisstrafe drohen.
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Pack,
09.12.2022, 15:31
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