Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

128550 Einträge in 31775 Threads, 293 registrierte Benutzer, 226 Benutzer online (0 registrierte, 226 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Lügen haben GRÜNE Farbe (Allgemein)

Pack, Wednesday, 04.01.2023, 15:21 (vor 640 Tagen)

LNG-Ausbau
Habecks Ministerium plant offenbar mit falschen Zahlen

Begeht Robert Habeck bei der Planung der LNG-Terminals einen Fehler? Ein Bericht legt dies nahe – vonseiten des Ministeriums gibt es noch keine Erklärung.

Bei der Planung der deutschen Flüssiggas-Terminals (LNG) verwendet das Bundeswirtschaftsministerium einem Bericht zufolge an einer wichtigen Stelle eine falsche Zahl. Wie das Nachrichtenportal "Table.Media" berichtete, führt dies dazu, dass der Bedarf an in Deutschland benötigter Infrastruktur deutlich überschätzt werde.

Im Fokus: die Kapazität der LNG-Terminals von Deutschlands Nachbarländern. Insgesamt verfügten Polen, die Niederlande, Belgien und Frankreich über acht Terminals. Diese spielten durch ihre geografische Nähe "zwar für die Versorgung Deutschlands heute schon eine wichtige Rolle", schrieb das von Robert Habeck geführte Ministerium in einem Papier, das dem Medium vorliegt. Diese stellten zusammen aber eine Regasifizierungskapazität von nur rund 40 Milliarden Kubikmetern im Jahr dar. Dabei habe Deutschland einen Gasbedarf von circa 95 Milliarden Kubikmetern jährlich.
Ministerium orientierte sich womöglich an Vorjahren

Nach Angaben von "Table.Media" ist diese Angabe jedoch nicht korrekt. Eine Auswertung der täglichen Zahlen der europäischen Gasnetzbetreiber (AGSI) zeige, dass die Terminals in den genannten Nachbarländern vergangenes Jahr fast 70 Milliarden Kubikmeter Gas eingespeist hätten. Die Maximalkapazität betrage sogar mindestens 96 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, wenn die Betreiber-Angaben summiert würden.

Dem Bericht zufolge hat das Wirtschaftsministerium nicht erklärt, wie es zu der falschen Angabe gekommen ist. Es sei jedoch möglich, dass es sich bei der Zahl von 40 Milliarden an den Werten der Vorjahre orientiert habe: Demnach wurden 2020 an den LNG-Terminals der Nachbarländer 38 Milliarden Kubikmeter Gas eingespeist, 2021 waren es 33 Milliarden Kubikmeter.
Begründung für LNG-Beschleunigungsgesetz

Besonders problematisch an der falschen Annahme zu Kapazitäten: Sie dient als Begründung für das im Mai beschlossene LNG-Beschleunigungsgesetz, wie "Table.Media"-Redakteur Malte Kreutzfeldt auf Twitter erklärte. Dort heiße es, die bestehenden Terminals könnten das russische Gas selbst bei voller Auslastung "nur zu einem geringen Teil" ersetzen.

Die Realität zeige jedoch, dass die bestehenden Terminals einen Großteil des russischen Gases ersetzen können, so Kreutzfeldt. Auch nach dem Stopp der Lieferungen über Nord Stream im September sei es weder in Deutschland noch in den Nachbarländern zu einem Gasmangel gekommen.
Empfohlener externer Inhalt

Berichte über zu große Kapazitäten

Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte es Berichte darüber gegeben, dass die Planung der deutschen Terminals überdimensioniert sei. Einer Studie zufolge hätten diese viel zu große Kapazitäten. Seien alle elf LNG-Terminals in Betrieb, könnten diese 73 Milliarden Kubikmeter pro Jahr aufnehmen. Das wären 50 Prozent mehr Gas, als vor dem Ukraine-Krieg aus Russland bezogen wurde. Die Pläne seien "massiv überdimensioniert", hieß es in der Untersuchung des Umwelt-Thinktanks "New Climate Institute".

Die Hauptkritik: Der Bau der Anlagen stehe im Widerspruch zu Klimazielen und verletze damit auch das Klimaschutzgesetz. Nach Berechnungen der Klimaexperten sei der Gasverbrauch in Deutschland 2021 bereits um 12 Prozent niedriger als im vorherigen Jahr. Um die Klimaziele zu erreichen, müsste Deutschland aber weiter den Verbrauch reduzieren – bis 2045 auf fast Null. Nach Ansicht des Instituts könnte der Gasbedarf bis dahin über Landimporte von Nachbarländern gedeckt werden.

Institut: Schwimmende Stationen reichen aus

Nach bisherigen Planungen des Bundes sollen acht schwimmende Stationen und drei Anlagen an Land Gas unter anderem aus Katar aufnehmen und weitergeben können. Die Schiffe, die an den Küsten stationiert werden, sind angemietet.

Das "New Climate Institute" hat jedoch ausgerechnet, dass man selbst bei sinkenden Netto-Importen eine steigende Nachfrage mit höchstens drei schwimmenden Terminals decken könnte – oder einfach noch mehr Gas spart. Bereits ab 2035 würden dann die LNG-Anlagen gar nicht mehr gebraucht. Selbst wenn nur noch norwegisches Gas importiert würde, reichten die schwimmenden Terminals nach Berechnungen des Instituts aus.

Erstmals reines Tankschiff am Dienstag angekommen

Erstmals seit der Eröffnung des Terminals in Wilhelmshaven ist am Dienstag ein Tanker mit Flüssigerdgas dort angekommen. Herzstück des Terminals ist das fast 300 Meter lange Spezialschiff "Höegh Esperanza", welches das von Tankschiffen angelieferte verflüssigte Erdgas in den gasförmigen Zustand umwandeln und in das deutsche Gasnetz einspeisen soll.

Es kann bis zu fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas in Gasform verarbeiten. Bei seiner Ankunft im Dezember hatte auch das Spezialschiff bereits eine Ladung LNG an Bord und in das deutsche Netz eingespeist. Bei dem Schiff, das am Dienstag in Wilhelmshaven angekommen ist, handelt es sich laut dem Betreiber Uniper um das erste reine Tankschiff.

Nach nur knapp zehn Monaten Planungs- und Bauzeit war das erste deutsche Terminal für den Import von Flüssigerdgas in Wilhelmshaven Mitte Dezember eröffnet worden. Wenige Tage später wurde der Testbetrieb aufgenommen.

Eine Tendenz der GRÜNEN zur Rhino-Partei ist nicht mehr abzustreiten!

Gustlhuber, Wednesday, 04.01.2023, 21:31 (vor 639 Tagen) @ Pack

Parti Rhinocéros

Der Parti Rhinocéros (frz. für Rhinozerospartei; engl. Rhinoceros Party; kurz Rhino) war von 1963 bis 1993 eine eingetragene politische Partei in Kanada, die zunächst vor allem in Québec antrat. Ziel der Partei waren politische Satire und die Lächerlichmachung der Machthaber, und sie stellte kurios-absurde Forderungen und Wahlversprechen zur Unterhaltung der Öffentlichkeit auf. Ihr selbsterklärter Grundsatz war das Wahlversprechen, keins der eigenen Wahlversprechen zu halten. 1980 kündigte die Partei zudem an, falls sie jemals eine Wahl gewinnen sollte, sich sofort aufzulösen und Neuwahlen zu erzwingen – die Parteimitglieder fänden Wahlen so unterhaltsam, dass sie sie ständig abhalten wollten.

Die Partei gewann zeit ihres Bestehens kein einziges Mandat. Ihre besten Ergebnisse waren 1980 der zweithöchste Stimmenanteil in zwei Wahlkreisen und 1984 das insgesamt vierthöchste Abschneiden auf Bundesebene. 1988 hatte die Partei etwa 33.000 Mitglieder in Kanada, über 1.000 Mitglieder in den USA sowie Unterstützer in Belgien, Frankreich und den Niederlanden; Mitgliedschaften waren auf Lebenszeit für 5 Dollar erhältlich.

Die Rhinozerospartei unterhielt nach eigenen Angaben ein formales Bündnis mit der britischen Official Monster Raving Loony Party.

Logo und Wahlspruch

Die Partei sah sich als geistiger Erbe der brasilianischen Partido Cacareco (port.: Cacarecopartei), die 1958 aus Protest gegen die übrigen Kandidaten das Nashornweibchen Cacareco des örtlichen Zoos für die Stadtratswahlen von São Paulo aufgestellt hatte; Cacareco gewann mit Abstand die meisten Stimmen (fast 100.000). Die kanadische Partei wählte nach dem brasilianischen Vorbild das Nashorn Cornelius I. aus dem Granby Zoo nahe Montreal als Vorsitzenden. Ein Nashorn sei, so erklärte die Partei, ein optimales Symbol, weil es ebenso wie Politiker eine dicke Haut habe, schwer von Begriff sei, sich langsam bewege, aber bei Gefahr sehr schnell werden könne.In den 1980er Jahren bezeichnete der Wahlkampfleiter (campaign manager) Charlie McKenzie Nashörner als Prototyp eines Politikers: „kurzsichtig, grau, dickhäutig, und es suhlt sich gerne im Dreck.“ Als Logo benutzte die Partei den berühmten Nashorn-Holzschnitt von Albrecht Dürer, gekrönt von dem ironischen Spruch D’une mare à l’autre (frz. für „von einem Tümpel zum anderen“); die Worte spielen auf Kanadas ähnlich klingendes lateinisches Motto a mari usque ad mare („von einem Meer zum anderen“) an.

Politische Ansichten

Die Rhinozerospartei entwickelte und verbreitete ihre Ansichten und Wahlsprüche einerseits auf nationaler Ebene, andererseits ließ sie auch den einzelnen Kandidaten Raum, auf regionaler Ebene ihre eigenen Ideen und Slogans einzusetzen. So verteilte Penny Hoar (1952–1997), eine unregistrierte Rhinozeroskandidatin, die sich für geschützten Sex einsetzte, 1993 in Toronto Kondome unter dem Slogan „Politiker betrügen – schützen Sie sich“ (im engl. Original deutlichere sexuelle Anspielung: Politicians screw you – protect yourself).Der Kandidat Ted „not too“ Sharp (engl. für: Ted „nicht zu“ Intelligent) plante unter anderem, zur Stärkung von Kanadas Militär die Antarktis in den nördlichen Polarkreis zu ziehen, damit Kanada anschließend die gesamte Kälte der Welt kontrolliere; bei Ausbruch des nächsten Kalten Krieges sei das Land dann unschlagbar.

Auch sonst waren die Wahlversprechen der Rhinozerospartei von Humor geprägt. Dazu gehörten:

- Widerruf des physikalischen Gesetzes der Schwerkraft (1984 durch Kandidat Richard „the Troll“ Schaller)
- Bereitstellung höherer Bildung durch den Bau höherer Schulgebäude (engl. provide higher education by building taller schools)
- Einführung von Englisch, Französisch und Analphabetismus als Kanadas drei offizielle Landessprachen
- Schaffung des weltgrößten Parkplatzes durch Asphaltierung der Provinz Manitoba
- Einebnung der Rocky Mountains, damit die Einwohner von Alberta den Sonnenuntergang über dem Pazifik sehen könnten
- Aufstauung des Sankt-Lorenz-Stroms, um Montreal zum Venedig von Nordamerika zu machen
- Abschaffung der Umwelt, weil es so schwer sei, sie sauber zu halten, und sie so viel Platz verbrauche
- Annexion der Vereinigten Staaten als drittes kanadisches Territorium nach dem Yukon und den Northwest Territories (Nunavut existierte noch nicht), um den ausländischen Einfluss auf Kanadas natürliche Ressourcen auszuschalten
- Ende der Kriminalität durch Abschaffung aller Gesetze
- Einstellung von mehr Militärkapellen, um Kanadas NATO-Verpflichtungen nachzukommen
- Allmähliche Einführung des Linksverkehrs über fünf Jahre: Anfangs sollten nur große Lastwagen und Traktoren links fahren, später auch Busse und schließlich selbst kleinere Autos und Fahrradfahrer
- Abzahlung der kanadischen Staatsschulden per Kreditkarte (Kandidat Richard „the Troll“ Schaller)
- Verringerung des Energieverbrauchs durch ein Gesetz, das einen niedrigeren Siedepunkt für Wasser vorschreibt
- Kriegserklärung an Belgien, weil die belgische Comicfigur Tim (aus Tim und Struppi) im Band Tim im Kongo ein Nashorn tötet (in der Originalversion sprengt Tim ein lebendes Nashorn in die Luft, was in deutschen Ausgaben bis 2007 jedoch meist durch ein Missgeschick des Nashorns ersetzt wurde. Der Krieg würde abgesagt, falls Belgien Miesmuscheln und einen Kasten belgisches Bier zum Hauptquartier der Rhinozerospartei in Montreal brächte – was die belgische Botschaft in Ottawa wirklich in die Tat umsetzte.)
- Anstrich der 400-km-Grenze für den kanadischen Hochsee-Fischfang in Wasserfarbe, damit kanadische Fische stets wüssten, wo sie sich befänden
- Verbot der (wegen ihrer Kälte gefürchteten) kanadischen Winter
- Umwandlung des Trans-Canada Highway in eine Einbahnstraße
- Umtausch von Kanadas Währung in Kaugummi, damit man Inflation (wörtlich: Aufblähen) und Deflation (wörtlich: Luftablassen) je nach Wunsch regeln könnte Spende eines kostenfreien Nashorns an jeden aufstrebenden Künstler in Kanada
- Zählung der Thousand Islands, um zu prüfen, ob die US-Amerikaner einige gestohlen hätten

Quelle

powered by my little forum