Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Heilige Katholische Kirche - Glaube - Religion (Allgemein)

Carlos, Tuesday, 24.01.2023, 21:59 (vor 534 Tagen)

Servus!

Die Sache ist schon wieder nach unten durch, leider, und das ohne, daß ich Gelegenheit plus Zeit gehabt hätte, meinen Senf dazu geben zu können. Muß ich ihn halt noch nachreichen – meinen Senf.
Aus eigenem Antrieb und alle Nasen lang religiöse Themen anzuleiern versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden; ich weiß wohl, daß das nicht so goûtiert wird hier-zu-Forum. Die paar Fäden, die jetzt schon wieder weiter unten durch sind, haben jedoch nicht gespart mit Gemeinheiten, Beleidigungen, Lügen und platter Dummheit. Angesichts dessen muß ich halt etwas dagegen setzen, so ein bisserl nach dem Motto „Grober Klotz – grober Keil“… hilft alles nüscht. Anders formuliert: Wer keinen Bock aufs Thema verspürt, möge selbstredend stante pede wieder wegklicken.
Als erstes: Wer sich mit dem Weltverfolgungs-Index beschäftigt, wird, sofern er auch nur wenige Gramm Hirn plus Sinn für Gerechtigkeit und Wahrheit unter der Fontanelle sein eigen nennt, unschwer feststellen, daß die Christen seit jeher, zu allen Zeiten und überall auf der Welt, die am blutigsten, grausamsten und am meisten Verfolgten sind. Das ist so, und schon immer ist das so gewesen – schon immer seit der Kreuzigung Jesu Christi. Und: Unser Herrgott Jesus Christus hat uns für uns selbst exakt das prophezeit; erschreckend geradezu, wie das der aktuellen Epoche in die Zeituhr geschrieben zu sein scheint...

„… Es wird sich Volk gegen Volk und Reich gegen Reich erheben; heftige Erdbeben wird es mancherorts geben, Seuchen und Hungersnot. Am Himmel werden Schreckbilder und gewaltige Zeichen erscheinen, aber vor all diesen Geschehnissen werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen. Sie werden euch den Synagogen und den Gefängnissen überliefern und euch vor Könige und Statthalter schleppen um Meines Namens willen. Doch wird dies zum ehrenvollen Zeugnis für euch werden. Daher machet euch keine Sorgen, darüber im voraus nachzusinnen, was ihr da antworten sollt. Denn Ich will euch Worte geben und Weisheit, der alle eure Gegner nicht widerstehen und nicht widersprechen können. Selbst von Eltern und Brüdern, Verwandten und Freunden werdet ihr ausgeliefert werden, und manche von euch wird man töten. Ihr werdet von allen gehaßt werden um Meines Namens willen. Aber kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen, und mit eurem standhaften Durchhalten werdet ihr eure Seelen retten.“ (Lukas 9; 9-19)

Als zweites: Man nehme sich im Fallesfalle ausreichend Zeit und lese sorgfältig Alexander Solschenizyn: Sein Erstlingswerk „Der erste Kreis der Hölle“ über den mörderischen Stalinismus, sowie anschließend die bahnbrechende Trilogie „Archipel Gulag“. Warum ausreichend Zeit? Das Thema ist ungemein komplex, und Alexander Solschenizyn verlangt seinem Leser hinsichtlich Intelligenz und Intellekt buchstäblich alles ab. Ich mag die Russen…
Als nächstes diene mir der katholische Schriftsteller Martin Mosebach und dessen Buch „Die 21. Eine Reise ins Land der koptischen Martyrer“ aus dem Jahr 2018 als Zeuge. Martin Mosebach schildert darin Biographien und Martyrien von 21 koptischen Christen, die während jenes sogenannten „Arabischen Frühlings“ an einem Strand zwischen Ägypten und Libyen von muselmanischen Mördern gezwungen wurden, sich hinzuknien, um sodann in den Hinterkopf erschossen zu werden – und dies ausschließlich deswegen, weil sie Christen waren und sich niemals dazu bereit finden wollten, Unserem Herrgott Jesus Christus abzuschwören und anstatt dessen jenem Allah-Götzen und dessen Kinderschänder-„Propheten“ Mohammed die Rosetten zu schlecken...
Als nächstes: Ich kann mich nicht gegen Zustimmung wie auch Aufforderungen, wozu auch immer, von falscher Seite her schützen, kann mich nicht davor schützen, daß ein Lügner mich als dessen Zeugen behauptet. Buchstäblich niemand ist davor gefeit; da könnte ja tatsächlich und wirklich jeder kommen. Wer die Bibel in diesem Sinne studiert, der wird irgendwann einmal auch auf genau diese Bibelstelle stoßen:

„Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafsfellen zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man den Trauben von Dornen oder Feigen von Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum bringt aber schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen und ein schlechter Baum keine guten Früchte. Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.“ (Matthäus 7; 15-20)

Na ja… „Falsche Propheten“, die logen, sie sprächen im Namen Unseres Herrn Jesus und die man anhand der „bösen, schlechten und falschen Früchte“, die sie erbracht haben, erkennen konnte, hat es im Laufe der Geschichte ja haufenweise gegeben – außerhalb des Kirchenapparats, aber selbstverständlich auch innerhalb. Eine Binsenweisheit schlechthin. Was damit gemeint ist, läßt sich exemplarisch im Zweiten Brief des Völkerapostels Sankt Paulus an seinen Lieblingsschüler Sankt Timótheus (2 Tim. 4;1-5) nachlesen:

„… Ich beschwöre dich vor Gott und Jesus Christus, dem künftigen Richter der Lebenden und der Toten, bei Seiner Wiederkunft und bei Seinem Reiche: Verkünde das Wort, tritt auf, sei es gelegen oder ungelegen. Mahne, rüge, weise zurecht in aller Geduld und Lehrweisheit. Denn es werden Zeiten kommen, da man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich zum Ohrenkitzel nach eigenen Gelüsten Lehrer beschafft. Von der Wahrheit aber wird man das Ohr abwenden und sich Fabeleien zuwenden...

Während der mehr als 2000 Jahre seit Stiftung und Begründung der Heiligen Kirche durch Unseren Herrgott Jesus Christus haben sich immer wieder böse Männer und regelrechte Verbrecher eingeschlichen gehabt, obschon wir in unserer Novene regelmäßig beten, daß kein Unberufener in das Sakrament der Kirche eindringen möge. Trotzdem: Nicht erst seit dem „Zweiten Vatikanischen Konzil“ ist das so gewesen, daß grauenvolle Päpste auf dem Heiligen Stuhl Petri zu sitzen gekommen waren, sondern auch oft im Laufe der vergangenen gut 2000 Jahre. Nur: Jesus Christus hat Seine Kirche niemals verlassen, hat das Schifflein Petri immer vor dem Untergang bewahrt; das hat Er uns versprochen: „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ Gleichwohl: Er hat auch davon gepredigt, daß besagte Außenstelle der göttlichen Ewigkeit, gemeinsprachlich „Kirche“, eines Tages an ihr irdisches Ende kommen werde, wir jedoch niemals wüßten, wann genau. Wir sollen allezeit, buchstäblich allezeit, dafür bereit sein. Will sagen: Wir müssen allezeit und beharrlich unseren unverfälschten, unveränderten, unverkürzten und reinen Glauben bewahren.
Kurze Zwischenfrage: Warum ist das so? Nun, Unser Herrgott hat uns Menschen, i.e. vornehmlich dem Klerus, die Verwaltung der irdischen Außenstelle der Göttlichen Ewigkeit exclusiv übertragen – will sagen: Er mischt sich prinzipiell nicht ein. Drängt sich nun ein Unberufener in das Sakrament, das Heiligtum ein, so trifft die Schuld daran nicht diejenigen, denen der Kerl durch die Lappen gegangen ist, sondern ausschließlich den Typen höchstselbst, und allein er selbst richtet sich auch durch seine (Un-)Tat. Menschen machen Fehler - verschuldet oder eben auch völlig unverschuldet.
Zwei Beispiele für „falsche Propheten“: Zeitgenössisch der momentane Papst Franziskus I. Der Mann ist eher Politiker aus der Rot-Grün-Klitsche als Stellvertreter, Statthalter und Sachwalter Jesu Christi. Er „predigt“ schrankenlose Invasion von Musel-Mördern, propagiert Sex-Perversionen, verleiht Orden und verplempert die Heilige Kommunion an verbohrte Kinderabtreiber, wie den US-Sleepy-Joe oder die unsägliche Emma Bonino – kurz: Jeder, der ein Hirn sein eigen nennt, kann erkennen, daß dieser Bergoglio-Papst die Biblische Frohbotschaft unter seinen Füßen zertrampelt – daß er eben faule, falsche, schlechte und böse Früchte trägt.
Das gleiche trifft auf all die Missionare zu, die damals in Südamerika die dortigen Ureinwohner in horrenden Zahlen massakriert haben. Das Neue Testament hat zu derlei Blutvergießen niemals den Auftrag erteilt gehabt, wie hier-zu-Forum unterstellt wurde, ganz im Gegenteil: Auch hier dient Jesus Christus selbst, wie Mission hätte ablaufen müssen, nämlich wie z.B. in der Bergpredigt. Die vielen Menschen, damals Analphabeten zumal, hatten regelrecht begehrt, Sein Wort zu hören, und Kranke, Behinderte und Schwache wollten unbedingt zu Ihm hin getragen werden. Nirgends im Neuen Testament hat Jesus Christus auch nur einmal dazu aufgerufen, andere Menschen zu töten! Der Akt des Glaubens muß zudem und vor allem immer aus freien Stücken erfolgen; er darf und kann niemals, ohnehin nur pseudomäßig, per Zwang eingeprügelt werden! Niemals!
Freilich: Jesus Christus hat uns niemals versprochen, uns alle – einfach so - zu erretten! Niemals und nirgends! Nein, das können ausschließlich wir selber bewerkstelligen – jeder einzelne von uns! Und: Jeder von uns hat, wie geschildert, seinen freien Willen, dazu Vernunft und Verstand, sowie die sakramentalen Mittel der Heiligen Kirche zur Hand – will sagen: Jeder von uns kann sich zeitlebens souverän und frei entscheiden! Jeder kann zeitlebens umkehren und es anschließend besser machen! Und: Uns allen wird am Ende natürlich auch exakt das zuteil werden, was wir selber zeitlebens gewesen sind und was wir gemacht und gewollt haben… Im Grunde wissen wir doch alle ganz genau, was gut und was böse sei… Oder?
Zum Thema gibt's einen guten Spielfilm aus dem Jahre 1999 mit Arnold Schwarzenegger, mit dem Titel „End Of Days“, der von linken Journalunk*innen immer wieder verrissen wird. Völlig zu Unrecht: Die Biblischen Bezüge sind trefflich gut in Szene gesetzt. Wer kann und will, sollte sich das Ding sorgfältig und notfalls mehrfach anschauen!
Der Akt des Glaubens aus freien Stücken: Der beste Biblische Beleg hierfür ist Mariä Verkündigung: Der Erzengel Gabriel verkündigt Maria, sie werde Gottes Sohn empfangen und gebären. Die Heilige Jungfrau Maria hätte sich ja weigern können oder auch irgendwelchen Zweifeln anhangen können, wie eben Zacharias, der wegen seiner Zweifel an Gottes Ratschluß eine gewisse Zeitlang hatte stumm bleiben müssen. Die Heilige Jungfrau Maria hat aber weder das eine noch das andere getan – im Gegenteil: Sie unterwirft sich freiwillig, indem sie bekundet: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach Deinem Worte!“
Zu guter letzt eschatologische Erörterungen. Die wütenden Atheisten hier-zu-Forum mögen mir akkurat doch bitte folgende Fragen beantworten.

- Woher kommen wir?
- Wohin gehen wir?
- Warum gibt es uns?

… und bitte: Niemand komme mir Banalitäten, wie Papa und Mama, Opa und Oma, hätten halt was miteinander gehabt, oder mit dem Gossen-Topos, die Existenz von uns Menschen sei das Ergebnis von „Zufällen“. Es gibt keine „Zufälle“. Fragt meinethalben einen Spezialisten aus der Mathematik, der sich mit Chaos-Theorie gut auskennt; der wird euch glasklar bestätigen, daß es all dies, was wir gemeinsprachlich als „Zufälle“ bezeichnen, schlichtweg nicht gibt. Unsere Existenz ist ein Zusammenspiel aus Göttlicher Fügung und dem freien menschlichen Willen; wie das jedoch genau funktioniert, weiß ich natürlich nicht. Ich glaube.
Rein theoretisch einmal angenommen: Wir verketten hintereinander, um eine Zahl zu benennen, 10 Phänomene, die wir gemeinsprachlich als Zufälle bezeichnen, dann erhalten wir nach dem 10. Zufall das totale Chaos. Der Mensch ist aber ein hochkomplexes Wesen und eben kein Chaos – nein, und er ist, theoretisch gesprochen, gewiß auch alles andere als ein Produkt von lediglich 10 hintereinander verketteten Zufällen, oder, wiederum, um eine Zahl zu nennen, derer einer Milliarde.
Von nix kommt nix – und nur immer nur weiter nix. Aus einem Nix kann immer nur weiter nix entstehen. Man kann Sand, Pisse, Kacke und Wixe oder weiß der Geier was in ein Reagenzglas packen, das Ganze über dem Bunsenbrenner erhitzen oder sonstwas treiben – man wird kein Leben herstellen. Trotzdem gibt’s uns all aber unbestritten. Und wir kommen nicht aus'm Reagenzglas. Also: Woher kommen wir?
Und wohin gehen wir, wenn wir sterben? Für Atheisten und Biologisten: Nur mal der Energieerhaltungssatz aus der Physik: Nix verschwindet einfach so ins Nix. Auch Schwarze Löcher sind kein Nix. Was ist das Leben? Was ist die Seele? Und wohin verschwindet das alles, sobald unsere Körper absterben? Wohin? Ins Nix? Blödsinn…
Warum gibt es uns ganz unzweifelhaft? Irgendeine, wahrhaft unendliche Macht muß das alles bewerkstelligt, in Bewegung gesetzt – ins „Leben“ gerufen haben, eine Macht, die auch die Macht besitzt, all der Schöpfung wieder ein Ende zu setzen, wie buchstäblich dem Leben jedes einzelnen von uns eines Tages – eine All-Macht, die genau dazu imstande ist. Das ist wiederum nur logisch.
Fazit: Nach allen Regeln der Logik muß es einen Schöpfergott geben, und es ist im Grunde ausgeschlossen, daß es Ihn nicht gibt. Auch ich habe, weiß Gott, meinen Gewaltritt durch viele Religionen hinter mir, habe viele Schriften auch im Original studiert – bin aber am Ende wieder bei der Heiligen Katholischen Kirche hängen geblieben, also am Original, wie es Unser Herrgott Jesus Christus vor über 2000 Jahren gegründet hat, weil sie als einzige plausible Antworten gibt, wo Antworten gegeben werden sollen. Als Kind der Kirche bin ich ja gehalten, die Kraft für mein Leben Tag für Tag, je und je, aus einem gefestigten und zu festigenden Glauben zu ziehen – und nicht aus einem gesicherten Wissen zu schöpfen. Das ist deswegen so, weil ich ja zeitlebens gehalten bin, zu erkennen, zu lernen – zu glauben.
Zum Schluß will ich noch eine interessante Persönlichkeit der Historie anführen: Blaise Pascal – jener brillante, französische Physiker, Mathematiker, Philosoph und Theologe der Renaissance. Er meinte einmal zu einem Zweifler: „Sollte es Gott geben, dann kann es ja niemals schaden, an Ihn zu glauben!“
Schon einmal vor ein paar Jahren hatte ich hier zum Thema ausführlich geschrieben gehabt – jetzt find' ich das Teil auf die Schnelle nicht mehr. Am Ende ein herzliches Vergelt's Gott an alle Leser, die mir bis hierher folgen mochten; ich bin kein besserer Mensch als irgendein anderer Mensch. In diesem Sinne.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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