...denn elendig verrecken ist dann doch Männersache.
Video von einen Russischen Soldaten
Traurig

- kein Text -

Dieses Umfrageergebnis erlaubt m.E. noch keine Schlussfolgerung der Art "plötzlich wollen Frauen von Gleichstellung /Berechtigung nichts mehr wissen". Zwar ist der Anteil der Befragten, der die Wehrpflicht für Männer kategorisch ablehnt, bei den Frauen etwas niedriger (nämlich 20,6% gegenüber 21,7%); allerdings sind es auch weniger Frauen, die die Wehrpflicht für Männer kategorisch fordern (nämlich 45,6% gegenüber 47,3%). Hieraus lässt sich allenfalls herauslesen, dass die Frauen bei diesem Thema offenbar etwas unentschlossener sind als die Männer.

Wobei ich vermute, dass all dieses sowieso nur eine Nutzanwendung des Sankt-Florian-Prinzips ist. Zunächst einmal geht aus dieser Umfrage hervor, dass geschlechterübergreifend knapp 60% für bzw. eher für die Wehrpflicht sind (Frauen: 45,6% plus 12,8%; gesamt 47,3% plus 12,4%) - und zum Vergleich, hier das Ergebnis einer anderen Umfrage, das gestern in der Welt veröffentlicht wurde:

Im Falle eines militärischen Angriffs auf Deutschland wäre laut einer Umfrage gut jeder zehnte Bundesbürger darauf eingestellt, sein Land mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. Freiwillig würden sich in so einem Fall allerdings lediglich fünf Prozent der Deutschen zum Kriegsdienst melden, wie die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zeigen. Weitere sechs Prozent der Erwachsenen erwarten, dass sie im Kriegsfall einberufen und gegebenenfalls für die Landesverteidigung ausgebildet würden.Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article243698965/Umfrage-Im-Angriffsfall-waere-jeder-zehnte-Deutsche-zum-Kriegsdienst-bereit.html

Ist doch toll, oder?

Sechzig Prozent wollen die Wehrpflicht, aber kaum jemand würde selber mitkämpfen, wenn's ernst wird.

Naja, man sollte die Frage auch auf Frauen ausdehen.