Die Verquickung zwischen Staatsfeminismus und Elternschaft, d.h. der Versuch, Männer zu etwas zu staatsfeminismuskonformen "Neuen Männern" umzuerziehen, ist Gegenstand eines Beitrags in der Zeitschrift für Soziologie, den ich besprochen habe. Der Beitrag fragt erzürnt, ob Väter sich am Ende nur aus ökonomischem Kalkül für Elterngeld entschließen, meine Bestandsaufnahme das Beitrags kommt zu dem Ergebnis, dass Väter sich ausschließlich auf Grundlage eines ökonomischen Kalküls für den Bezug von Elterngeld entscheiden und dass daran nichts Verwerfliches ist...
http://sciencefiles.org/2013/03/18/entschuldigung-dass-ich-fur-meinen-lebensunterhalt-selbst-sorge/
Sogenannte Mütter müssen raus aus der Erziehung der Kinder!
Yussuf K., Monday, 18.03.2013, 21:13 (vor 4271 Tagen) @ Michael
Ich betrachte den Begriff "neue Männer" durchaus nicht als Schimpfwort. Warum sollen sich Väter nicht um ihre Kinder kümmern? Sie tun dies bei weitem sogar besser als sogenannte Mütter!
Die Generation heutiger Väter unterscheidet sich ganz sicher von der Generation ihrer Väter. Wenn Frau Schröder oder Leyen babelt, der Mann müsse sich ändern, dann stelle ich fest, die haben es getan. Stehengeblieben sind Frauen, die Politik u. Justiz. Bei denen herrscht weiterhin das verkrustete Rollenklischee vor: "Die Mutter bekommt die Kinder, der Vater trägt seinen Teil zur Familie in Form von Barunterhalt bei." (.... im Trennungsfall). Das eine Frau das Kind als Beute vom Acker schleppt, ist selbstverständlich. Wenn aber der Vater das ABR+SR hat, dann schauen die Kolleginnen ihn seltsam an. Das sind "alte Weiber" mit verkrusteten Rollenklischees und krudesten Ansichten!
Wenn ich davon spreche, dass Väter die besseren Elternteile sind, dann spreche ich ganz besonders das Verhalten von Frauen in Trennungssituationen an. Die Kinder sind denen doch völlig egal. Erbittert wird gekämpft, die eigenen Kinder gegen den Ex als Waffe missbraucht, bedenkenlos auf der Seele des Kindes rumgetreten und lebenslang traumatisiert. Sekundiert werden Frauen dabei von einem übermächtigen Apparat aus Justiz und FEM-Wirtschaft. Die Politik hat den Schuss schon vor 30-40 Jahren nicht gehört, diese Idioten kann man völlig in die Tonne kloppen.
Ich würde mich um meine Kinder auch kümmern, gäbe es kein Elterngeld. Es wäre mir egal, es sind meine Kinder. Bei Frauen sieht das anders aus: Wirft ein Kind keinen Unterhalt mehr ab, wird es weggeekelt. Beispiele dafür gibts genügend.
Mit meinem heutigen Wissenstand würde ich 90% der Mütter die Kinder entziehen und in den ersten 5 Jahren nach einer Trennung nur kontrollierten Umgang gewähren. Viele Kinder wären weniger durch ihre sogenannten Mütter geschändet und missbraucht. Väter sind solchen hasserfüllten PAS-Weibern, die nicht in der Lage sind, ihren Emotionen und Charakter zu kontrollieren, bei weitem menschlich, psychisch und physisch überlegen. Kinder in solchen Situationen brauchen einen ruhenden Pol, eine Orientierung und die bekommen sie keinesfalls, wenn die strunzdumme Ex permanent den Kontakt unterbindet.
Ganz klare Ansage von mir: Die deutsche Frau, so wie sie sich derzeit uns allen öffentlich präsentiert, taugt nicht zur Mutter. Gebären ja, erziehen keinesfalls. Damit reduziert sich der Sinn einer Frau auf genau das, was Alice Schwarzer vermeintlich seit Jahren bekämpft. Viele dieser Weiber taugen nicht einmal als Samenklo.
Sicher gibt es bei Frauen auch Ausnahmen, aber solche habe ich zufällig nie kennengelernt.
Sogenannte Mütter müssen raus aus der Erziehung der Kinder!
Detektor, Monday, 18.03.2013, 22:29 (vor 4271 Tagen) @ Yussuf K.
bearbeitet von Detektor, Monday, 18.03.2013, 22:35
Ich betrachte den Begriff "neue Männer" durchaus nicht als Schimpfwort. Warum sollen sich Väter nicht um ihre Kinder kümmern? Sie tun dies bei weitem sogar besser als sogenannte Mütter!
Das lustige ist ja das auch ab und an bei Arne Hoffmann in seinem Blog angesprochene Phänomen, dass zwar gerne und öffentlichkeitswirksam nach den "Neuen Männern" gerufen wird, dass es aber offenbar nicht wenige Frauen dann plötzlich als ein Eindringen in ihr ureigenes Revier empfinden, wenn einige Männer dann ernst machen und im Haushalt, beim Spielplatzbesuch und in der Kindererziehung mitmischen wollen.
Da hat der Feminismus wohl - mal wieder - die Rechnung ohne die im Zweifel so gar nicht feministischen Frauen gemacht. Aber "Gott sei Dank" wird allein schon durch die weiter bevorzugte klassische Rollenverteilung - Mann geht arbeiten, Frau im Zweifel eher nicht - dieses Phänomen durch den natürlichen Faktor "Zeitressource" begrenzt. Also weiter her mit den Krokodilstränen.
--
Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"
2-schneidiges Schwert!
Yussuf K., Monday, 18.03.2013, 22:36 (vor 4271 Tagen) @ Detektor
Ja, für viele Frauen ist das ein 2-schneidiges Schwert. Einerseits jammern sie rum, sie hätten keine Unterstützung. Andererseits bekommen sie dann Hilfe, sehen sie sich in ihrer Mutterrolle beeinträchtigt und fühlen sich diskreditiert. Ja und was wollen diese "alten Weiber" nun von den "neuen Männern"? Außer labern und ständiges Meckern können die sowieso nix. Am besten Tür zu und den Fernseher etwas lauter .... "Mudder, mach mal die Tür zu, ich kann dich nicht arbeiten sehen!".
2-schneidiges Schwert!
Joe, Gutmensch, DDR, Tuesday, 19.03.2013, 04:06 (vor 4271 Tagen) @ Yussuf K.
Ja und was wollen diese "alten Weiber" nun von den "neuen Männern"?
Auf die Fresse!
Bezugsperson
Peter, Tuesday, 19.03.2013, 13:03 (vor 4270 Tagen) @ Yussuf K.
Zuerstmal zu der Geschichte. Ich lese nun mal gerne. Mir ist über Mythen, Sagen, Märchen und Geschichten mal eines arg aufgefallen. Fast egal in welchem Zeitraum oder Kultur man schaut, sofern man was von einer alleinerziehende Mami hört, war sie eine arme bedauernswerte Frau, die vom Mann im Stich gelassen wurde.
Aber was ist mit den Männer? Wenn sie alleine die Kinder erzogen? Wie z.B. der Onkel von William Wallace. Oder der Opa von Heidi, einer erfunden Geschichte aus dem 19. Jahrhundert? Usw. usf.? Sie meisterten die Erziehung alleine. Vom Stichgelassen und ein geheule als Opfer ist nie zu entnehmen, sondern von Männern, die ihre neue Aufgabe anpackten. Männer gelten oft als Vorbild guter Erziehung. - Interessant daher, weil das Familiengericht sowas ja fast strikt verneint. - Jedenfalls findet man Frauen als pädagogisches Vorbild nicht.
Klar, obwohl hier und da Frauen als Vorbild gelten, z.B. in der Kräutermedizin (u.a. Hildegard von Bingen), wurden sie hier mal wieder ganz bestimmt diskriminiert und so was. Dazu eben die Frage, wieso kein Sohn seine Mutter rühmte, obwohl Erziehung immer eine weibliche Domäne war? Oder keine Tochter? Immerhin ist die berühmte Geschichte von Heidi von Johanna Spyri geschrieben worden, die was nicht Nettes über eine Fräulein Rottenmeier zugleich geschrieben hatte.
Darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben. Sind die Männer wirklich so neu? Ja! Aber meist hergeholt aus der Tatsache, dass Männer für Funktionen der Gesellschaft und der Wirtschaft arg benötigt wurden.
Empfehlenswert? Nein! Dem Gericht interessiert sich nicht, wenn der Vater die Bezugs-, und Förderperson der Kinder in der Ehe war. Das Argument für die Mütter werden im umgekehrten Fall nichtig. - Man tut dem Väter kein gefallen, weil sie eben auch ihre Bezugspersonen verganger Tage verlieren. Eine depressive Belastung ist zu erwarten. - Genauso schlimm ist die Kinderperspektive! Die verlieren die Bezugspersonen ihrer ersten Lebensjahren. - Mit diesem Rollentausch macht man niemand einen gefallen. Man sollte auch wissen, dass Frauen damit arge Probleme haben und diese Ehe mehr verlassen als andersrum. Witzig, weil sie am Anfang am meisten darum wünschen, um eben Verantwortung, unangenehme Pflichten, - Arbeiten los zu werden, bis sie erkennen, dass sie durch ihre Faulheit zweiter bei den Kindern geworden sind. Das schmerzt dem Mutterherz früher oder später. Klar ist die Frau selbst schuld, aber in der Regel bekommt sie nicht vom Gericht was sie verdient hat, sondern was sie wünscht: Erster bei den Kindern zu werden und vom Vater/Erzeuger sein Geld.
Geht man diese moderne Forderung nicht nach, ist, wie Du selbst erwähnst,
Die Politik hat den Schuss schon vor 30-40 Jahren nicht gehört, diese Idioten kann man völlig in die Tonne kloppen.
alles beim Alten. Die Welt ist fair. Wenige müssen leiden. Vorallem wenn man als Mann die Kontakte seiner Freunde und Arbeitskollegen hauptsächlich pflegte. Dann gibt es eine Trennung ohne dass jemand seine Bezugspersonen verliert. Wenn man andere Väter haben möchte, sollte man zuerst die Gesetzte dazu anpassen, sonst ist er nur der Depp, der sich von jeden verarschen ließ.
Sag als Mann NEIN zu Erziehung von Kindern. Das ist per Gesetz, Amt und Politik eine Aufgabe der Frau. Siehe GG §6 Abs. 4.
Bezugsperson
Maesi , Wednesday, 20.03.2013, 07:14 (vor 4270 Tagen) @ Peter
Hallo zusammen
Aber was ist mit den Männer? Wenn sie alleine die Kinder erzogen? Wie z.B. der Onkel von William Wallace. Oder der Opa von Heidi, einer erfunden Geschichte aus dem 19. Jahrhundert? Usw. usf.? Sie meisterten die Erziehung alleine. Vom Stichgelassen und ein geheule als Opfer ist nie zu entnehmen, sondern von Männern, die ihre neue Aufgabe anpackten. Männer gelten oft als Vorbild guter Erziehung. - Interessant daher, weil das Familiengericht sowas ja fast strikt verneint. - Jedenfalls findet man Frauen als pädagogisches Vorbild nicht.
Es gibt eine Untersuchung des Sozialen Forschungsinstituts Kopenhagen aus dem Jahr 1995 ueber alleinerziehende Vaeter und alleinerziehende Muetter. Im direkten Vergleich der Erziehungserfolge schnitten die alleinerziehenden Vaeter signifikant besser ab als die Muetter. Die Kinder alleinerziehender Vaeter hatten weniger psychische Probleme, zeigten weniger Stressymptome, hatten weniger Wutausbrueche und wurden seltener geschlagen/bestraft. Bei den untersuchten Kindern handelte es sich um 3 – 5 Jaehrige (!). Die Studienautoren stellten ausgehend von den von ihnen zusammengetragenen Fakten und den festgestellten Korrelationen die Hypothese auf, dass die Vaeter deshalb erfolgreicher bei der Erziehung/Betreuung ihrer Kinder seien, weil sie weit ueberwiegend ein hoeheres Gehalt (meist Vollzeit erwerbstaetig) erwirtschaften und dadurch weit haeufiger eine finanzielle Notlage mit allen sozialen Folgeproblemen vermeiden. Diese Hypothese harrt IMHO noch ihrer Verifizierung bzw. Falsifizierung. Vielleicht wagt sich da ja mal ein Soziologe heran.
Soweit man an den Erfolg staatlich-kollektivistischer Sozialstrategien glaubt, waere bei Trennung/Scheidung vermutlich dem Kindeswohl besser gedient, wenn die Kinder als Scheidungsbeute normalerweise dem Vater zugeschlagen wuerden. Der real existierende rousseausche Muetterkult an Familiengerichten und in Jugendaemtern ist jedenfalls empirisch nachweisbar die eindeutig schlechtere Strategie.
Aus meiner Sicht waere es natuerlich am besten, wenn sich der Staat weitgehend aus der Familienregulierung und -rechtsprechung zurueckzoege, und die Eltern ihre Angelegenheiten unter sich aushandeln muessten. Aber ich bin ja einer dieser poehsen rechtsgerichteten Liberalkonservativen, die glauben, dass Eltern ihre Probleme selbst loesen sollten, weil das fuer alle Beteiligten normalerweise die beste Strategie ist. Wo immer sich der Staat einmischt, schneidet er als Problemloeser meistens schlechter ab als es nichtstaatliche Problemloeser tun. Nur Etatisten glauben an den Staat als kompetenten Problemloeser fuer alle Probleme. Aber die Etatisten bilden offenbar inzwischen eine solide demokratische Mehrheit.
Wenn der Staat sich nicht mehr in Familien einmischte, waere uebrigens auch das ganze politische Gelaber ueber Rollenmodelle weitgehend obsolet. Die Eltern wuerden dann naemlich jeweils selbst darueber entscheiden, wie sie sich in der Familie organisieren. Rollenmodelle waeren dann allenfalls noch das festzustellende Resultat statistischer Auswertungen ueber individuelle, souveraen getroffene Einzelentscheidungen. Heute sind Rollenmodelle hingegen Resultate von politisch-ideologischen Diskursen, welche Lebensweisen gemaess der diskursiv herrschenden Ideologie einheitlich bei allen Individuen und Lebensgemeinschaften staatlich gefoerdert bzw. staatlich benachteiligt werden sollten. Als Liberalkonservativer nenne ich so etwas Totalitarismus.
Sag als Mann NEIN zu Erziehung von Kindern. Das ist per Gesetz, Amt und Politik eine Aufgabe der Frau. Siehe GG §6 Abs. 4.
Ist das so, Peter? Als Mann sollte man nicht 'nein' sagen zur Erziehung generell, sondern man sollte 'nein' sagen zu einer vom Staat (bzw. den dahinterstehenden Sozialideologen) vorgegebenen einheitlichen Erziehungsideologie im Sinne einer staatlichen Einheitspaedagogik. Der Mann hat (als Vater, als Lehrer, als Erzieher oder auch als sonstige Autoritaetsperson) schon immer bei der Kindererziehung entscheidend mitgewirkt. Nur war das halt frueher nicht so verkopft und akademisch abgehoben wie heute, seit die kulturmarxistischen Ideologen der 'Antiautoritaeren Erziehung' die politische Diskurshoheit und damit auch die Hoheit ueber die geltende Erziehungsideologie in saemtlichen staatlichen und staatlich subventionierten Institutionen errungen haben.
In KiTa, Kindergaerten, Schulen etc. herrscht heute eine nackte gleichgeschaltete Erziehungsideologie vor, die nie einen empirisch-wissenschaftlichen Verifizierungs-/Falsifizierungsprozess durchlaufen hat. Die moderne Paedagogik ist somit nicht Wissenschaft sondern Ideologie. Die letzte Generation von Lehrern und Erziehern, welche noch vor der kulturmarxistischen Okkupation der Paedagogik ausgebildet wurde, geht nun in Rente. Die Familie ist inzwischen das letzte noch verbliebene (stark angeschlagene) Bollwerk, welche dem totalitaeren Zugriff auf die Kinder entgegensteht. Deswegen muss aus Sicht der Sozialingenieure auch dieses Bollwerk noch vollends geschleift werden.
Die Fortschritte in den letzten 40 Jahren bei der Familienzerstoerung sind betraechtlich. Die Okkupation der Paedagogik durch die Kulturmarxisten und die Schleifung der Familien gingen parallel vonstatten, aber letzteres ist weitaus langwieriger als ersteres, weswegen die Familienzerstoerung noch nicht vollends abgeschlossen ist. Trotzdem bin ich in dieser Hinsicht pessimistisch. Weiber werfen sich fast immer dem Sieger an den Hals, und der Sieger ist nach Jahrzehnten der Zersetzungsstrategie nicht die autonome Familie sondern der umverteilende und allesbetreuende Sozialstaat. Die Frauen und ihre leichte Verfuehrbarkeit waren das Einfallstor, durch das die Familienzerstoerung organisiert werden konnte.
Niederschmetterndes Fazit: Wer heute als Mann ein selbstbestimmtes und unkompliziertes Leben fuehren will, zeugt vorzugsweise keine Kinder und gruendet keine Familie mehr, da es heutzutage sehr schwierig ist, eine familienloyale Frau zu finden, die allen Verlockungen zur Familienzerstoerung widersteht und sich beim Scheitern der Ehe nicht die Kinder als Scheidungsbeute und den Unterhalt als staatlich garantierte Konkursdividende aneignet; die Familienzerstoerer sind weit vorangekommen auf ihrem Weg zur totalen Macht.
Es geht um die Lufthoheit ueber den Kinderbetten; es geht um die Macht, einen Neuen Menschen erzieherisch zu formen, der sich pflegeleicht in die obrigkeitlich installierten Herrschaftsstrukturen einfuegt und sich nicht widersetzt. Solche fuegsamen Untertanen, die damit zufrieden sind zu saufen, zu fressen, zu schlafen, zu voegeln und obrigkeitlich abgesegnete Unterhaltung zu konsumieren, sind der Wunschtraum jedes Machthabers.
Gruss
Maesi
Bezugsperson
Peter, Wednesday, 20.03.2013, 10:55 (vor 4269 Tagen) @ Maesi
[...] Die Studienautoren stellten ausgehend von den von ihnen zusammengetragenen Fakten und den festgestellten Korrelationen die Hypothese auf, dass die Vaeter deshalb erfolgreicher bei der Erziehung/Betreuung ihrer Kinder seien, weil sie weit ueberwiegend ein hoeheres Gehalt (meist Vollzeit erwerbstaetig) erwirtschaften und dadurch weit haeufiger eine finanzielle Notlage mit allen sozialen Folgeproblemen vermeiden. Diese Hypothese harrt IMHO noch ihrer Verifizierung bzw. Falsifizierung. Vielleicht wagt sich da ja mal ein Soziologe heran.
Es war und ist ja nicht so, dass alle Väter weiterhin ihre Vollzeitberufe ausübten, sondern eben auch via Halbzeitkraft und staatliche Aufstockung ihr Leben "für die Kinder" umstrukturierten. Ist zwar seltener als bei den Frauen der Fall, die Trendwaage wiebt bei den Geschlechtern um, aber dennoch vorhanden. D.h. ein direkter Vergleich wäre sofort möglich gewesen. Nach meiner Erfahrung wird das Bild der Frauen nicht besser. - Im Grunde ist das Studieren solcher Studien, erstrecht die Überprüfung dieser, nicht wirklich geeignet, um ein gutes Frauenbild behalten zu können. Man sieht irgendwann nur heulende immerjammernde, zuviel fordernde und labile Wesen vor sich, bei denen die Bemühungen zur Erfüllung ihrer Wünsche die Arbeit von Sisyphos gleicht.
Und das eigentliche Schlimme: Das Messen von zwei verschiedene Maßen. Z.B.: Dass ein AE-Vater eine Vollzeitberuf ausübt und gleichzeitig das Kind erzieht, wird als völlig normal empfunden, während es bei einer Frau als unverschämte Forderung angesehen wird. - Es gibt auch richterliche Aussagen, dass eine Forderung vom Unterhalt gegenüber der Mutter seitens des AE-Vaters eine Unverschämtheit sei. Wenn man das mal erlebt hat, wackelt einem die Ohren. Tatsache ist, dass etwa 90% dieser Mütter den Unterhalt nicht nachkommen. Was bedeutet, dass Väter insgesamt nicht die Privilegien der Müttern erfahren, selbst wenn sie die Kinder zugesprochen bekommen.
Der real existierende rousseausche Muetterkult an Familiengerichten und in Jugendaemtern ist jedenfalls empirisch nachweisbar die eindeutig schlechtere Strategie.
Und das eigentliche Schlimme. Im Stehgreif vorzuführen.
Nur Etatisten glauben an den Staat als kompetenten Problemloeser fuer alle Probleme. Aber die Etatisten bilden offenbar inzwischen eine solide demokratische Mehrheit.
Tatsache ist, dass durch diese Einmischung die Problemen forciert und mehrere hinzugebracht werden, die vor der Einmischung nicht da waren. Ebenso führt das Kennenlernen der Rechtlosigkeit einees Vaters oft zur Vernichtung des Vaterseinswollen. 50% der Väter sollen nach einem Jahr die Bindung zum Kind ganz aufgegeben haben. - Für mich ist daher die Regelung für das Sehrrecht auf jedes zweite Wochenende nicht anders als eine gezielte Entfremdung vom Kind und Vater, was einem langsamen und behutsamen Entzug gleicht.
Sag als Mann NEIN zu Erziehung von Kindern. Das ist per Gesetz, Amt und Politik eine Aufgabe der Frau. Siehe GG §6 Abs. 4.
Ist das so, Peter? [...]
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Niederschmetterndes Fazit: Wer heute als Mann ein selbstbestimmtes und unkompliziertes Leben fuehren will, zeugt vorzugsweise keine Kinder und gruendet keine Familie mehr, da es heutzutage sehr schwierig ist, eine familienloyale Frau zu finden, die allen Verlockungen zur Familienzerstoerung widersteht und sich beim Scheitern der Ehe nicht die Kinder als Scheidungsbeute und den Unterhalt als staatlich garantierte Konkursdividende aneignet; die Familienzerstoerer sind weit vorangekommen auf ihrem Weg zur totalen Macht.
Ja, ist so. Kommt bei Dir ja auch im Grunde das gleiche raus.
Es geht um die Lufthoheit ueber den Kinderbetten; es geht um die Macht, einen Neuen Menschen erzieherisch zu formen, der sich pflegeleicht in die obrigkeitlich installierten Herrschaftsstrukturen einfuegt und sich nicht widersetzt. Solche fuegsamen Untertanen, die damit zufrieden sind zu saufen, zu fressen, zu schlafen, zu voegeln und obrigkeitlich abgesegnete Unterhaltung zu konsumieren, sind der Wunschtraum jedes Machthabers.
GrussMaesi
Offenbar. Dass der Staat sich doch einmischen soll, sehen Frauen selbstverständlich anders. Er gibt ihnen quasi ein Leben ohne Konsequenzen befürchten zu müssen- 50% der Bevölkerung sind schon mal automatisch gegen uns. Und solange der Kühlschrank voll ist und von den Deppen der Gesellschaft gefüllt wird, ist alles in Ordnung.
Es ist wirklich merkwürdig, dass die ach so tollen Frauen mit ihre achso ehrenvollen Mutterinstinkten sich selbst kaum fragen, wieso sie ihre Kinder bei fremden Menschen abgegeben sollen. Aber egal, solange sie entlastet werden, ist die Welt schön. D.h. die Machthaber müssen diese Menschen nicht mehr erziehen, die sind schon da. Sie optimieren die Sache nur noch einwenig.
Danke! Micha!
Narrowitsch , Berlin, Tuesday, 19.03.2013, 16:06 (vor 4270 Tagen) @ Michael
bearbeitet von Narrowitsch, Tuesday, 19.03.2013, 16:53
Danke für zwei Beiträge aus dem Märchenreich freier Ökonomen. Oder ökonomisch, äh, finanziell, Unabhängiger.
Ich gestehe, dass mich von dort viel frohe Botschaft erreicht, Botschaften, wie ich sie auch aus dem märchenhaft schönen neuen Reich des Feminats vernehme: Kinder seien eher ein Hindernis auf der Karriereleiter nach oben, ein Hindernis bei einem Leben in Freiheit und stehen der Selbstverwirklichung, der wahren Unabhängigkeit im Wege. Besser, man lässt das mit der Aufzucht der Brut und weiht sein Leben höheren Zielen. Kenntnis der Soziologie beispielsweise. Oder der Ökonomie; freilich nicht so romatisiert, wie die Lehren des Adam Smith.
Nein, ich kann mich nicht der Inhaberschaft der Krone aller Wissenschaft, der Soziologie, rühmen. Trotzdem erlaube ich mir die Bemerkung, Elternschaft zählt womöglich zu den Umständen zwischen Himmel und Erde, die sich ökonomisch und soziologisch nur unzureichend erklären lassen.
Ich erlaube mir des weiteren an der Wissenschaftlichkeit folgender Aussage zu zweifeln.
" Mit anderen Worten: Wenn sich Väter entschließen, Elterngeld zu beziehen, dann steht dahinter nicht die Freude am Nachwuchs und der Wunsch, Windeln zu wickeln, so gerne manche Autoren und Politiker dies auch hätten, sondern ein ökonomisches Kalkül. "
Eine Untersuchung, die nach wirtschaftlichen Umständen fragt, kann allein wirtschaftliche Motivationen zu Tage bringen. Selbst wenn DEINE von Ökonomie geleiteten Interpretationen Realität beschreiben, lassen sie alle anderen Beweggründe außer acht. Die Freude am Windelwickeln beispielsweise.
Aber wie misst man Freude? Zufriedenheit? Liebe? Auf einer Skala zwischen 1 und 10? mit einem Fragebogen?
Zurück zur Tatsachenbehauptung, windelnde Väter handelten aus ökonomischen Kalkül. Wer auch nach - sagen wir mal biologischen - Ursachen für Elternschaft fragt und sich nicht allein um den Zeugungsakt bemüht, kommt vielleicht zu einem ganz anderen Schluss, nämlich auf einen so tief verwurzelten Impuls, aus vormenschlichen Epochen stammend, der sich soziologischer Erbsenzählerei - zumindest soweit es Ursachen für Elternschaft - betrifft, entzieht. Es gibt manches zwischen Himmel und Erde--- und ich bin der letzte, der männlichem Gluckenverhalten das Wort redet.
Interessant finde ich -auf ökonomisches Denken zielt ja auch das Feminat mit der Forderung, Väter hätten dieses oder jenes mit Lust, Liebe und Begeisterung zu erledigen.Auf ökonomisches Denken DER FRAU. Sie soll sich nicht an Mutterschaft ergötzen, sondern an Abbeit. Weg von Urimpulsen. So also entsteht das eine ökonomische Interesse, welches gegen das andere steht. Mit wirtschaftlicher Vernunft hat das eine so wenig wie das andere zu tun.
Es ist doch erstaunlich, dass es trotz aller Verhütungsmittel zu mehr als 100 OOO unerwünschten Schangerschaften kommt, nicht wahr? Alles Unfälle, zerplatze Kondome und Blödheit des Prekariats - vermute ich mal wissenschaftliche Vermutungen.
Und ebenso erstaunlich, wie viele Frauen, die Kinder lange als Greul empfanden, sich kurz vor Ablaufen der biologischen Uhr zur Mutterschaft entschließen. Entfalten da etwa tierische Instinkte Wirksamkeit? Die falsche Frage, ich ahne es. Denn Soziologie will zumeist von natürlichen, also biologischen Erklärungen eben so wenig wissen, wie das Feminat. Sicher nicht der reine Zufall.
Gewiss gibt es auch soziologische Untersuchungen zum Thema Ficken ohne Kinderrendite als gesamtgesellschaftliches ökonomisches Problem zwischen intellektuellem Gewinn und arbeitstierischen Notwendigkeiten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Berücksichtigung individueller,also nicht ökonomischer Erfahrungen und Präferenzen. Oder irre ich mich?
Nun will ich ja nicht den Zusammenhang zwischen ökonomischen Denken und demografischen Entwicklungen leugnen. Im Gegenteil: Wirtschaft gibt den Grund für alles andere. Dennoch täte mich schon interessieren, ob die Ursachen für den Verzicht auf biologische eigeneKinder die primäre Ursache in privaten und individuellen Lebenskonzepten stecken, oder in den allüberall präsenten vielfältigen Werbungen, jenem Kessel Buntes werbepsychologisch bestens geschulter ökonomisch Denkender, die den Kunden oder Verbraucher als Krönung der Menschheit gesehen haben wollen. Der vielfache Aufschrei, man und frau wolle sich doch erst etwas leisten und dann dem Kind "etwas bieten" könnte darauf hinweisen. Oder nicht?
Nebenbei: Meine Freundin arbeitet in der Altenpflege; zunächst um sich zu ernähren, aber auch aus - wie Du es zu benennen liebst - altruistischen Motiven, anderswo könnte sie mehr Geld machen. Sie kann ein Lied singen von wackligen Alten, die am Ende des Lebens hockend, niemanden haben, mit dem sie etwas anderes verbindet, als bezahlte Dienstleistung. Nichteinmal einen Erben, das schöne angehäufte Geld landet nicht selten bei der verachteten Seniorenresidenz. Spätestens zu diesem Zeitpunkt dämmert es ihnen, ein paar Kinder oder wenigstens eins, welches ihnen mit Zuneigung begegnet wäre gar nicht so schlecht.
Gut, ich ahne schon, auch dieser Fall fällt unter wirtschaftliche Kalküle. Und Frau van den Laien betreibt schon gesellschaftliche Reparaturanstrengungen. Stichwort Mehrgenerationenhäuser, in die sich zukünftig bei Zeiten wirtschaftlich denkende Tausendsasas einkaufen sollen. Klasse!
Ich bevorzuge andere Optionen. Nämlich alle, bei denen sich ökonomische Vernunft mit irrational Menschlichen verbinden lassen.
Bei mir muss es sich wohl um einen Einzelfall handeln, nie fragte mich ein Soziologe, nie las ich von Typen wie mir.
Ja, ich bin wahrscheinliche Romantiker, einer der sich nicht völlig unter das Joch der Ökonomie zwängt, aber ich bin keiner, der aus Angst vor Technik in die Idylle zu den Schafen flieht. Und noch weniger zu den Rindviechern, für die das Leben allein auf der Registrierkasse bilanziert wird.
Auch deshalb traue ich sozioÖkonomen nicht, am Ende propagieren sie doch die zweibeinige Fresssauffickkonsummaschine, auch den Fresssauffickkonsummaschinen mit Dr. oder Dipl. nicht, die arrogant auf prekäre Fresssauffickkonsummaschinen herab blicken. So wie das Feminat auf die auf niederen Stufen agierenden Patriarchen.
Ich traue ihnen selbst dann nicht, wenn sie gelegentlich kritische soziologische Betrachtungen anbieten, von denen ich glaube sie träfen den üblichen Sozioscheißdreck ins wabblige Mark.
Vielleicht sollten sich Ökonomen, Psychologen, Soziologen, Pädagogen Wirtschaftskapitäne und Gewerkschaftsbosse vor Augen führen, woher sie Legitimation beziehen: allein aus ihrer dienenden Funktion.
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Super Beitrag mein lieber Narrowitsch - Ebenfalls Danke!
Christine , Tuesday, 19.03.2013, 19:40 (vor 4270 Tagen) @ Narrowitsch
- kein Text -
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Da muss ich mich anschließen. (k.T.)
Newman, Tuesday, 19.03.2013, 19:54 (vor 4270 Tagen) @ Christine
- kein Text -