Mädchen bekommen Förderung, Jungen behalten Schmerzen (Männer)
Krankenkassen: Abgelehnte Operationen
Medizinischer Dienst der Krankenkassen
Gestern, 21.00 - 21.45 Uhr.
Vincent geht in die neunte Klasse. Seit knapp zwei Jahren wächst ein Knochen aus seinem Brustkorb. Die Deformierung lässt sich nicht mehr verstecken. „Manche fragen mich einfach nur was es ist, sind nett und neugierig. Und manche, die fragen dann halt, ob ich mein Rückgrat vorne hätte... Das ist schon ein bisschen kränkend“, erzählt er.
Sein gesamter Brustkorb schmerzt. Und auch seelisch ist es für den Teenager alles andere als leicht. Der Schüler fühlt sich als Außenseiter und zieht sich immer mehr zurück. Aus dem fröhlichen Kind und guten Schüler sei ein trauriger Junge mit immer schlechteren Noten geworden, sagen die Eltern und suchen diverse Ärzte auf. Die Mediziner sehen Handlungsbedarf. Auch der Chefarzt der Kinderchirurgie am Krankenhaus Suhl rät zur Operation.
Quelle
Mädchen bekommen Förderung, Jungen behalten Schmerzen
Seit einiger Zeit habe ich Kontakt zu einem jungen Mann, der als Jugendlicher durch Gewalt (bis zur Bewußtlosigkeit) traumatisiert wurde. Mehrere Versuche eine Traumatherapie zu machen schlugen fehl. Entweder hat man ihm gesagt, daß es ihnen ja sehr leid tut, aber die zur Verfügung stehenden Plätze für Traumatherapie stehen nur Frauen zur Verfügung. Als er dann endlich die Möglichkeit hatte wenigstens ein Vorgespräch zu führen, endete das ganze schon in der ersten Sitzung. Was er nämlich erlebt hatte war weibliche Gewalt. Und da muß er als Mann ja zwangsläufig schuld sein. Mittlerweile schütteln ihn Alpträume, er hat Ticks (Muskelzuckungen, die er nicht in den Griff kriegt) bekommen und sieht auch sonst nicht merh so ganz gut aus. Mich wundert es nicht, daß die Selbstmordrate bei (jungen) Männern um so vieles höher ist... - Und zum Ausgleich bekommen Weiber dann auch gern Traumata eingeredet. Schließlich müssen die Plätze ja voll werden.