Feministische Innenpolitik in Südafrika?

Zwei Jungen in Südafrika verstümmelt und ermordet

Ermittlungen in einer südafrikanischen Gemeinde: Zwei Kinder sind Opfer eines Verbrechens
geworden. Der oder die Täter gingen äußerst brutal vor.

In Südafrika sind zwei Kinder offenbar verstümmelt und getötet worden. Wie unter anderem die südafrikanische Zeitung "IOL" berichtete, ist die Polizei nun auf der Suche nach einem vermeintlichen Serienmörder. Die Leichen der fünf- und sechsjährigen Jungen wurden demnach am Donnerstag in zwei verschiedenen Gegenden entdeckt – einen Tag, nachdem die Kinder als vermisst gemeldet worden waren.

Die mutmaßlichen Morde ereigneten sich laut "IOL" im Township Soweto, rund zwölf Kilometer vom Stadtzentrum von Johannesburg entfernt. Mitglieder der Gemeinde fürchteten nun um die Sicherheit ihrer Kinder, heißt es in dem Bericht. "Viel zu oft hören wir von kleinen Kindern, die vermisst werden, und meistens werden sie tot aufgefunden", sagte ein Gemeindemitglied der Zeitung.

"Sein Penis fehlte"

Bei den Taten könnte es sich nach Ansicht mehrerer Bürger um Mitu-Morde handeln: Diese Ritualmorde werden ausgeübt, um Körperteile, denen besondere Kräfte nachgesagt werden, etwa Hirn, Herz oder Genitalien, bei Beschwörungen, Zaubersprüchen oder Heilungen zu verwenden.

"Ich konnte ihn nicht ansehen", sagte die Großmutter eines ermordeten Jungen. "Meine Schwester öffnete den Deckel und sagte mir, dass seine Kehle aufgeschlitzt war und sein Penis fehlte." Medienberichten zufolge wurden nicht nur die Genitalien der Kinder verstümmelt, sondern auch Nase und Lippen abgeschnitten. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte, die zu einem oder mehreren Verdächtigen führen.