Juden...ähm, Russenverfolgung in Deutschland (Allgemein)
Ermittlungen gegen Oligarchen
Bericht: Razzia beim FC Bayern
Der deutsche Rekordmeister soll von Beamten des Bundeskriminalamtes aufgesucht worden sein, die Räume der Bayern seien dazu durchsucht worden. Der Grund: Ermittlungen gegen eine umstrittene Figur, die bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt hat.
Die Geschäftsstelle des FC Bayern ist offenbar von der Polizei durchsucht worden. Dies berichtet die "Bild" am Freitagabend. Demnach sollen Beamte des Bundeskriminalamtes bereits am Dienstag die Allianz Arena und die Zentrale des deutschen Rekordmeisters durchsucht haben.
Demnach gehe es um Ermittlungen im Geldwäsche-Verfahren gegen den umstrittenen russischen Oligarchen Alischer Usmanow. Der 69-jährige Milliardär soll dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nahestehen. Usmanow wurde – wie andere Oligarchen auch – kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit Sanktionen belegt, sein Vermögen eingefroren. Schon im September 2022 hatten deutschlandweit rund 300 Kriminalbeamte in mehreren Anwesen und Besitztümern Usmanows Durchsuchungen durchgeführt.
Dem Bericht zufolge haben die Ermittler in der Geschäftsstelle des 32-maligen deutschen Meisters nun nach weiterem Beweismaterial gesucht. Der FC Bayern sei daher also keineswegs Beschuldigter, sondern Zeuge im Verfahren. "Unsere Behörde führt kein Ermittlungs- oder Bußgeldverfahren gegen den FC Bayern München bzw. Verantwortliche oder Angehörige des Vereins", zitiert die "Bild" dementsprechend die zuständige Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main.
Worum es aber genau ging und was die Beamten im Stadion und in der Vereinszentrale der Bayern gesucht haben, bleibt unklar. Ein Anruf von t-online bei die Generalstaatsanwaltschaft am Freitagabend blieb unbeantwortet, die Behörde ist mutmaßlich erst wieder am Dienstag erreichbar.