Amerikanische Jets wollten Russen in Luftduelle verwickeln (Allgemein)
Jetzt folgen die Lügen von T-DER STÜRMER
Provokation über Syrien
Russische Jets wollten Amerikaner in Luftduelle verwickeln
Über Syrien kamen sich zuletzt mehrmals russische und amerikanische Kampfjets gefählich nahe. Nun erhebt die amerikanische Seite schwere Anschuldigungen.
Wann wird aus einer Provokation ein Kampf? Und wann aus einem Kampf vielleicht sogar mal ein Krieg? Es sind diese beiden Fragen, die aktuell das US-Zentralkommando umtreiben. Denn immer wieder kam es in den vergangenen Wochen zu Begegnungen zwischen US-amerikanischen und russischen Kampfjets über Syrien. Und die könnten irgendwann gefährlich werden.
Beide Länder sind dort militärisch in der Luft aktiv. Der US-Sender CNN zitiert einen Sprecher des US-Zentralkommandos, laut dem russische Piloten in den jüngsten Wochen immer wieder versucht hätten, die Amerikaner in der Luft zu provozieren. Das sei ein Muster von neuem, aggressiverem Verhalten.
Es sei den Russen nicht darum gegangen, so der amerikanische Oberst Joe Buccino, die Amerikaner direkt abzuschießen. Sondern erst mal nur darum, die USA in "einen internationalen Zwischenfall hineinzuziehen", heißt es bei CNN. Der Sender berichtet zudem über ein Video vom 2. April, in dem ein russischer SU-35-Kampfjet einen US-Kampfjet regelrecht abfängt, mit einem "unsicheren und unprofessionellen" Verhalten.
Eine gefährliche Nähe, die von den Russen explizit gesucht wird
Ein anderes Video, dieses Mal vom 18. April, soll ein russisches Flugzeug zeigen, das den vereinbarten Luftraum verlassen hat und sich einem US-Flugzeug bis auf etwas über 600 Meter nähert – eine Distanz, die Kampfjets innerhalb von Sekunden zurücklegen können.
Es ist eine gefährliche Nähe, die da von den russischen Soldaten im Luftraum gesucht wird. Und die mit großer Sorge in Amerika zur Kenntnis genommen wird. Vor allem, weil sich die Vorfälle in eine Serie von Vorkommnissen einreihen. In den USA wurden 85 Verstöße gegen vereinbarte Protokolle von russischen Jets verzeichnet – seit Anfang März. Es gehe dabei um bestimmte, vereinbarte Bereiche, die beide Parteien eigentlich nicht verlassen sollten. Jedoch halten sich die Russen offenbar nicht immer daran.
"Es scheint mit einer neuen Arbeitsweise vereinbar zu sein", sagte der Beamte laut CNN. US-Piloten hätten sich geweigert, sich an den Luftkämpfen zu beteiligen. Sie hielten sich an die Protokolle, die vereinbart wurden, fügte der Beamte hinzu.
Bereits im März kam es zu einer Kollision eines russischen Kampfjets mit einer US-amerikanischen Drohne über dem Schwarzen Meer, berichtet CNN weiter. Die Kollision beschädigte damals Propeller der Drohne, woraufhin diese ins Wasser stürzte. Damals bezeichneten die USA den Vorfall als "unsicher, unprofessionell" und "rücksichtslos" von russischer Seite.