Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Verdienstunterschiede von Frauen und Männern unverändert (Manipulation)

Maesi @, Wednesday, 20.03.2013, 07:17 (vor 4267 Tagen) @ Sachse

Hallo zusammen

Diese Minijobs führen so gut wie nie zu einer Vollbeschäftigung, bei Frauen genauso wenig wie bei Männern.

In der Studie wurden nur Frauen untersucht. Wie ueblich interessieren sich die politischen Auftraggeber (hier das BMFSFJ) nicht fuer die Situation der Maenner. Allenfalls kommen Maenner als ueble Elemente vor; in dieser Studie ueberreden die maennlichen Widerlinge die betroffenen Opfafrauen dazu, lediglich Minijobs anzunehmen.

Aber, es muss ja immer die besondere Opferrolle der Frau herausgestellt und konstruiert werden.

Verschwiegen wird im Artikel vor allem auch, dass die Haelfte der Frauen gar nicht mehr anstrebt als einen Minijob (siehe Seite 31ff in der Studie). D.h. die Haelfte der armen, armen Opfafrauen ist mit der Tatsache eines Minijobs offenbar zufrieden; lediglich 22 Prozent der Frauen betrachten den Minijob 'voll und ganz' als Bruecke zu einem normalen Beschaeftigungsverhaeltnis, wobei letzteres wiederum keineswegs zwingend eine Vollzeiterwerbstaetigkeit beinhalten muss (und meistens wohl auch nicht erwuenscht ist). Dazu muesste der Schreiberling die Studie allerdings erst einmal durchlesen. Das sogenannt 'tradierte Familienmodell' (Mann schafft Kohle ran, Frau schmeisst den Haushalt und verdient noch etwas nebenher) haelt sich gerade auch bei den Frauen hartnaeckig. Aber das ist nicht das, was die Systempresse an die grosse Glocke haengen will, weil es dem Mythos eines frauenunterdrueckenden Patriarchats, welches Frauen in wirtschaftlicher Abhaengigkeit von Maennern halten will, diametral entgegensteht.

Siehe auch die armen Schleckerfrauen, die ihren Job verloren haben. Was ist mit den Männern, die bei Schlecker tätig waren, alle noch dort beschäftigt ??

Keine Ahnung, wieviele Maenner Schlecker beschaeftigt hat; wahrscheinlich nur wenige. Bei diesem Einzelfall waren also tatsaechlich deutlich mehr Frauen betroffen als Maenner. Insgesamt sind Maenner jedoch weitaus staerker von Entlassungswellen und Arbeitslosigkeit betroffen. Das wird bei Systemmedien nicht selten mit einer gewissen Haeme kommentiert (das Maerchen einer 'mangelhaften beruflichen Zukunftsfaehigkeit der Maenner' und aehnlicher Unsinn wird oft verbreitet). Bei Schlecker hatte man den atypischen Fall der groesseren Betroffenheit von Frauen, was den bizarren Hype erklaert, den die medialen Moesenkriecher nun daraus konstruieren.


Gruss

Maesi


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