Um Penny macht man kommende Woche besser einen großen Bogen (Gutmensch)
Da versuchen nämlich ein paar Möchtegern-Gutmenschen in der Firmenzentrale, sich selbst ein Ansehen zu geben und als erwünschten Nebeneffekt die Kunden nach allen Regeln der Kunst auszuplündern:
Vom 31.07. bis zum 05.08.2023 erheben wir einen Umweltausgleich für neun unserer Produkte und unterstützen so das Projekt Zukunftsbauer. Wie das funktioniert, erfährst du im Folgenden.Quelle: https://www.penny.de/aktionen/wahrekosten
Umweltausgleich klingt natürlich besser als Strafzahlung; im Klartext läuft es darauf hinaus, dass sich z.B. der Preis für Maasdammer-Käse nahezu verdoppelt. Alles selbst-ver-ständ-lich nur für den guten Zweck, also für die Umwelt und das Klima und die Gesundheit und die Zukunft und so weiter blah-blub.
Die zusätzlichen Einkünfte aus dieser Aktion sollen gespendet werden - an ein Projekt, an dem Penny sowieso maßgeblich beteiligt ist, d.h. das "gespendete" Geld bleibt dann auch gleich in der Familie. Allerdings hätte ich da einen anderen Vorschlag: Wie wär's, wenn die edle Firma Penny in dieser Woche die Gehälter der Angestellten in den Supermärkten verdoppeln würde, damit die Leute, die dort die Regale einräumen oder die Kasse bedienen, sich die schöne neue ökologische Welt auch leisten können?
Mich jedenfalls wird der örtliche Penny-Markt in der kommenden Woche nicht sehen. Wie ich das in der Zeit danach handhabe, überlege ich mir noch - wer mir nämlich in erster Linie keine Produkte, sondern seine verschissene Ideologie verkaufen möchte, der kriegt bei mir ein paar ziemlich dicke Minuspunkte auf seinem Konto gutgeschrieben.