Solche Videos kennt man doch. Es scheinen nur Fachkräfte beteiligt zu sein, man hört nur arabische Sprache. Alles wie bekannt. Auch dass die Würde und das Leben des "Gegners" für uns unvorstellbar wenig respektiert wird. Alles bekannt.
Der Skandal liegt wo anders. Nicht im Video (wo neben Männern auch Frauen als Antreibende beteiligt zu sein scheinen), sondern in der Berichterstattung darüber. Da wird wieder nur von Männern als TäterInnen gesprochen. Obwohl damit ein falsches Bild erzeugt wird. In der ehemals deutschen Gesellschaft sozialisierte Männer würden Würde und Leben der anderen achten, respektieren. Damit dass ausschließlich "Männer" als TäterInnen benannt werden, wird die Realität verfälscht. Die derartige Berichterstattung stellt somit Hass und Hetze dar. Was mit dem neuen Gesetz zum Verbot der Verbreitung von Hass und Hetze verboten wäre. Ich sehe im Gegensatz dazu kein Gesetz, was die Verbreitung oder gar der Besitz des Videos verbieten könnte.
Vielleicht soll mit dem m. E. nicht zutreffenden Verweis darauf, dass Verbreiten und Besitz des Videos verboten sei, eben diese Erkenntnis, dass die Medienberichte über den Vorfall wegen der Verbreitung von Hass und Hetze kriminell sind, verhindert werden.