Klimaerwärmung, auch das noch: "Meereis wird immer unberechenbarer"! (Manipulation)
So jedenfalls die Schlagzeile und der Anreißer beim Bayerischen Rundfunk:
Arktis im Rekordjahr 2023: Meereis wird immer unberechenbarer
Das Meereis der Arktis wird zum Spielball von Wind und Wetter, warnt Antje Boetius. Im BR24 Interview der Woche berichtet die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts von ihrer Expedition ins Nordpolarmeer und Veränderungen im Ökosystem.Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen/arktis-im-rekordjahr-2023-meereis-wird-immer-unberechenbarer,Tsb8K4n
Tja.
Und etwas weiter unten im Text findet sich das, was wirklich passiert ist:
Eigentlich hatten die Forscherinnen und Forscher dieses Jahr mit einer sehr starken Eisschmelze im Untersuchungsgebiet gerechnet. Denn der Sommer 2023 auf der Nordhalbkugel war geprägt von Hitze-Extremem: In Kanada und Sibirien wüteten riesige Waldbrände, das Grönlandeis taute im Rekordtempo, im Oberflächenwasser der Ozeane wurden Rekordtemperaturen gemessen. Doch die Expedition sei auf ungewöhnlich dickes Eis gestoßen.
Halten wir fest: Wenn das Eis in der Arktis schmilzt, dann ist das ein Beweis für die menschengemachte Klimaerwärmung, wir müssen unseren Lebenswandel per sofort auf Öko-Sparflamme umstellen, denn sonst werden wir morgen bereits alle in der Hitzehölle sterben. Und wenn das Eis nicht schmilzt, sondern es im Gegenteil sogar mehr Eis in der Arktis gibt, dann gilt genau dasselbe.
Den restlichen Artikel des Bayerischen Schwindelfunks kann man sich sparen, da kommen dann jede Menge Begründungen, warum das Mehr-Eis kein Indiz gegen, sondern für die Klimaerwärmung ist. Ich sag's mal so:
Man hat also eine Annahme ("Klimaerwärmung") und leitet daraus eine Vorhersage ab ("die Arktis schmilzt"). Wenn die Realität anderer Meinung ist als die Vorhersage, dann könnte man ja auch mal darüber nachdenken, ob vielleicht schon in der Grundannahme der Wurm drin ist ...