Die CDU/CSU will auch als Männerhasspartei untergehen (Allgemein)
Nordisches Modell
Unionsfraktion fordert Sexkaufverbot
"Jenseits einer ethisch-moralischen Bewertung von Prostitution stellen wir fest, dass es nach wie vor trotz klarer Verbote Zuhälterei, Zwangsprostitution und Menschenhandel gibt", heißt es in dem Papier. "Die Situation der Betroffenen, insbesondere junger Frauen, die oftmals eklatanten Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind, fordert uns zum Handeln auf."
Union fordert einen "Paradigmenwechsel"
Die Unionsfraktion fordert daher einen "Paradigmenwechsel in der Prostitutionsgesetzgebung" in Form eines Dreisäulenmodells. Zum einen sollen dabei Präventions- und Bildungsprogramme etwa in Schulen als auch den Herkunftsländern der Prostituierten die Aufklärung zum Thema Menschenhandel und Zwangsprostitution stärken und den Einstieg in die Prostitution verhindern. Der Ausstieg solle durch Beratung und Begleitung – etwa bei der Suche nach einer Wohnung oder der Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung – erleichtert werden.
Das Positionspapier sieht zudem vor, dass nicht die Durchführung sexueller Dienstleistungen, sondern der Kauf als Vergehen bestraft wird.