"Unsere Weckmänner. Innen fluffig*" (Allgemein)
"Nicht mehr ganz dicht"
AfD-Abgeordneter regt sich über fluffige Weckmänner-Werbung auf
Das Thema Gendern spaltet nach wie vor die Gesellschaft. Nun werden fluffige Weckmänner zur Zielscheibe.
Die Bäckerei Kamps wirbt für die Jahreszeit typischen Weckmänner, die nun bundesweit in mehreren Filialen angeboten werden. "Unsere Weckmänner. Innen fluffig*", heißt es auf den entsprechenden Plakaten.
Der Berliner AfD-Abgeordnete Gunnar Lindemann sieht hierbei aber in erster Linie kein Angebot für Gebäck, sondern unnötiges Gendern.
"Euer ernst Kamps? Wer jetzt schon Weckmänner geändert, kann nicht mehr ganz dicht sein. Schluß mit der Verunstaltung unserer deutschen Sprache!", schreibt er am Samstag in einem Tweet bei X (vormals Twitter).
Zufall oder PR-Aktion?
Offenbar ist Lindemann der Auffassung, dass Kamps "Weckmänner*innen" auf ihre Werbeplakate hat drucken lassen. Dafür spricht zwar das Sternchen sowie das farbliche Design, dennoch ist klar, dass der Spruch die Fluffigkeit des Gebäcks beschreiben soll. Bei einem Blick auf die Homepage von Kamps erklärt sich das Sternchen: Es weist auf den Aktionszeitraum für die Weckmänner hin.
In seinem Tweet ist Lindemann auch noch ein Fehler unterlaufen: Statt "gegendert" schreibt er "geändert." Das sorgt für Hohn und Spott in dem sozialen Netzwerk.
"Wow. Ist Ihnen das nicht peinlich? Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Innen fluffig. Wo ist da was gegendert?", schreibt etwa ein X-User unter dem Beitrag. "Das ist jetzt schon irgendwie etwas dämlich. Also nicht das Plakat", heißt es in einem weiteren Kommentar. "Das ist einfach nur ein leicht cleveres Wortspiel, damit sich Idioten aufregen. Hat wohl geklappt", schreibt ein anderer User.
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