Nein, hier geht es nicht um die Räubertochter. Diesmal geht es um Ronja von Rönne, die 2015 bei WaS mit einem fulminanten Beitrag für ein paar Tage von sich reden machte. Was ich davon noch gefunden habe:

Warum mich der Feminismus anekelt

Ich bin keine Feministin, ich bin Egoistin. Ich weiß nicht, ob „man“ im Jahr 2015 in Deutschland den Feminismus braucht, ich brauche ihn nicht. Er ekelt mich eher an. Feminismus klingt für mich ähnlich antiquiert wie das Wort Bandsalat.

Mittlerweile ist der Feminismus eine Charityaktion für unterprivilegierte Frauen geworden, nur noch Symptom einer Empörungskultur, die sich fester an die Idee der Gleichheit klammert als jedes kommunistische Regime.

Alles wahr und deshalb gab es sogleich einen Shitstorm, dem sie nicht stand hielt. Schon Tage danach hat sie sich von ihrem Text distanziert und schrieb auch nie wieder abtrünniges.

Trotzdem hat sie 2016 dafür den "Axel Springer Preis für junge Journalisten" erhalten und angenommen. Noch während der Preisverleihung hat sich aber von dem Text distanziert.

Inzwischen macht sie bei ntv Werbung für ihr viertes Büchlein. Es heißt "Trotz". Darin sieht sie Trotz als etwas gutes an, das auch Erwachsenen Kraft geben kann. Darin schreibt sie:
Nein, auf gar keinen Fall wollte ich mich von so etwas Lächerlichem wie einem Shitstorm in die Knie zwingen lassen.

Und das ist wirklich lächerlich!
Widersprich nie einer Frau. Warte einfach nur ab, bis sie es selber tut.

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Go Woke - Get Broke!