Das Märchen von der Dürre muss aufrecht erhalten werden (Allgemein)
Pack, Tuesday, 28.11.2023, 20:40 (vor 363 Tagen)
Gesamtes Ökosystem betroffen
Klimakrise: Deutschland verliert weltweit am meisten Wasser
Deutschland verliert so viel Wasser wie kein anderes Land auf der Welt. Das könnte uns teuer zu stehen kommen.
Die Folgen der Klimakrise in Deutschland verschärfen sich einem neuen Bericht des Umweltbundesamts (UBA) zufolge weiter. Demnach gehört Deutschland zu einer der Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Die Bundesrepublik verliere pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser, sagte Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) bei der Vorstellung des Berichts am Dienstag in Berlin. "Das ist eine unvorstellbar große Summe, die unsere Ökosysteme belastet, die sich auch auf die Trinkwasserversorgung vor allem in Zukunft auswirken kann."
Wassermenge Bodensee: 48 Km³ - Dann werden wir den Bodensee halt Deutschland angliedern
Mr.x, Tuesday, 28.11.2023, 20:55 (vor 363 Tagen) @ Pack
... Die Bundesrepublik verliere pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser, sagte Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) ...
Naja, wir müssen halt die Schweizer und Österreicher von diesem Urdeutschen See wegschaffen
Wassermenge Bodensee: 48 Km³ - Dann werden wir den Bodensee halt Deutschland angliedern
Manhood, Friday, 01.12.2023, 12:01 (vor 360 Tagen) @ Mr.x
Naja, wir müssen halt die Schweizer und Österreicher von diesem Urdeutschen See wegschaffen
Pass auf, dass ich nicht dich wegschaffe!
Grüsse
Manhood, der Bodensee bleibt unser!
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Swiss Lives matter!!!
Klimaspinner
Rainer , ai spieg nod inglisch, Tuesday, 28.11.2023, 23:39 (vor 362 Tagen) @ Pack
Deutschland verliert so viel Wasser wie kein anderes Land auf der Welt. Das könnte uns teuer zu stehen kommen.
Im Oktober 2023 betrug der durchschnittliche Niederschlag in Deutschland 100 Liter pro Quadratmeter. Das vieljährige Mittel* liegt bei 56 Litern pro Quadratmeter.
.... Die Bundesrepublik verliere pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser, sagte Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) bei der Vorstellung des Berichts am Dienstag in Berlin. "Das ist eine unvorstellbar große Summe, die unsere Ökosysteme belastet, die sich auch auf die Trinkwasserversorgung vor allem in Zukunft auswirken kann."
In Deutschland fallen jeden Tag pro Einwohner 8286 Liter Wasser als Regen vom Himmel. Um das auszurechnen ist kein besonderes Wissen erforderlich. Die Fläche Deutschlands mal jährliche Niederschlagshöhe geteilt durch die Einwohner und Tage des Jahres.
Insgesamt fallen in Deutschland pro Jahr 252 Kubikkilometer Wasser vom Himmel mit starken jährlichen Schwankungen. Gesamttendenz leicht steigend.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!
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Klimaterrorismus, Klimaspinner
"252 Kubikkilometer Wasser" - das entspricht dem Inhalt von mehr als 5 "Bodenseeen"[?] ...
Mr.X, Wednesday, 29.11.2023, 00:30 (vor 362 Tagen) @ Rainer
Insgesamt fallen in Deutschland pro Jahr 252 Kubikkilometer Wasser vom Himmel mit starken jährlichen Schwankungen. Gesamttendenz leicht steigend.
Hieraus ergibt sich eventuell sogar ein Eigenes Thema:
Wie schreibt/spricht man den Plural von Bodensee (sofern es diesen Plural überhaupt gibt)? Wie formuliert man - zum Beispiel für die Versicherung (im Fall eines Wasserschadens) - den Satz, "wir haben nicht nur einen Bodensee im Keller", in den Plural, "wir haben mehrere Bodenseee[?]/ Bodensees[?]/ Bodenseen[?]/ Bödensee[?]", um?
... Rubrik: Boden sehen.
Klimaspinner zu Hauf
Pack, Wednesday, 29.11.2023, 11:32 (vor 362 Tagen) @ Rainer
Historiker Frankopan über Klimakrise"Wir müssen Angst vor der Zukunft haben"
Die Klimakrise verschärft sich, die Erde wird immer heißer. Eine weitere Weltklimakonferenz soll gegensteuern. Historiker Peter Frankopan rät, Lehren der Vergangenheit zu beherzigen.
Die Menschheit lebt dramatisch über ihre Verhältnisse: Klimakrise, Artensterben und Umweltverschmutzung bedrohen unsere Existenzgrundlagen. Und das nicht erst in unserer Gegenwart, wie Peter Frankopan bestens weiß. Der britische Historiker ist Autor des aktuellen Buches "Zwischen Erde und Himmel. Klima – eine Menschheitsgeschichte", in dem er analysiert, wie wir an diesen kritischen Punkt gelangt sind.
Im Gespräch erklärt Frankopan, warum die anstehende Weltklimakonferenz COP28 keineswegs sinnlos sei, welche Warnungen die Menschen seit Jahrtausenden ignorieren und wovon die größte Gefahr für uns ausgehe.
t-online: Professor Frankopan, wie stehen die Chancen, dass die Menschheit die Klimakrise halbwegs einzudämmen vermag?
Peter Frankopan: Menschen sind im Allgemeinen ziemlich gut darin, Probleme zu lösen. Allerdings gilt diese Regel leider nicht immer – die Klimakrise ist bislang so ein Fall. Wir müssen Angst vor der Zukunft haben, aber wir sind nicht wehrlos. Es braucht Optimismus, dann können wir das Schlimmste vermeiden.
In Kürze beginnt in Dubai die nächste Klimakonferenz der Vereinten Nationen, es ist die 28. ihrer Art. Setzen Sie Hoffnung in diese Veranstaltung?
Jede Klimakonferenz wird von einer grundlegenden Wahrheit überschattet. Diejenigen Länder, die mittels Industrialisierung reich und einflussreich geworden sind, haben durch ihre Emissionen an Treibhausgasen in die Atmosphäre am meisten zur Klimakrise beigetragen. Das ist der entscheidende Knackpunkt – denn andere Länder möchten aus nachvollziehbaren Gründen ebenfalls zum Kreis der wohlhabenden Nationen aufschließen. Kürzlich war ich in Indien, eine Frage war bei den Gesprächen dort dominant: Wie kann die indische Wirtschaft in Zeiten wie diesen fair behandelt werden?
Ja, wie? Ohne die Kooperation Indiens ist globaler Klimaschutz kaum möglich, zugleich kauft das Land derzeit russisches Öl in riesigen Mengen.
Es gibt keine einfache Antwort für dieses Problem. Wir sitzen in unserem globalen Ökosystem zwar alle im selben Boot, teilen aber die Gefahren und Bedrohungen keineswegs in gleichem Maße. Nehmen Sie uns beide als Beispiel: Wir leben in wohlhabenden Staaten und sind in der Lage, uns für den Fall eines Klimaschocks zu wappnen. Sei es Sturm, Hitze oder ein anderes Extremwetterereignis, wir werden schon zurechtkommen. Für Menschen in ärmeren Weltregionen gilt dies nicht. Es wäre also dringend zu klären, wie die reichen Staaten denjenigen helfen können, die sich in einer weniger privilegierten Lage befinden.
Peter Frankopan, Jahrgang 1971, lehrt Globalgeschichte an der University of Oxford in Großbritannien und ist Direktor des Oxford Centre for Byzantine Research. Der Historiker und Byzantinist ist Autor der Bestseller "Licht aus dem Osten. Eine neue Geschichte der Welt" (2016) und "Die neuen Seidenstraßen. Gegenwart und Zukunft unserer Welt" (2018). In diesem Jahr erschien Frankopans neuestes Buch "Zwischen Erde und Himmel. Klima – eine Menschheitsgeschichte".
Eben diese reichen Staaten des Nordens knausern bei den Klimahilfen für die Länder des Globalen Südens, die am meisten unter dem Klimawandel leiden.
Das ist auch furchtbar falsch. Die Politik muss erkennen, dass sie belastbare Kompromisse schließen muss, das ist der einzige Weg. Diese bittere Wahrheit wird auch Putin einsehen müssen, ebenso wie Donald Trump. Die Neigung zur Kooperation ist aber noch gering in dieser Zeit offener Konfrontation und sich zuspitzender Rivalitäten – das ist mir bewusst. Aber das Klima lässt uns keine andere Wahl.
Das klingt jetzt aber doch pessimistisch?
Überhaupt nicht. Menschen neigen dazu, sich in die Krise hineinzureden, in ein Gefühl, das scheinbar alles katastrophal sei. Zugegeben, die Lage ist ernst. Aber schauen wir doch auf unsere Errungenschaften: Hohe Lebenserwartung, wachsender Wohlstand, technologischer Fortschritt, so viel hat die Menschheit in den letzten Jahrzehnten erreicht. Niemand sollte unsere Spezies unterschätzen, wir haben auch schon so manche Schwankung des Klimas überstanden.
Wie Ihr aktuelles Buch "Zwischen Himmel und Erde" über die Geschichte von Menschheit und Klima deutlich zeigt. Es umfasst rund 1.000 Seiten.
Der bekannte Physiker Carlo Rovelli aus Italien hielt es einmal in der Hand und sagte mir: "Sie sollten kürzere Bücher schreiben!" Aber ich mag nun einmal dicke Bücher, zumal es ein aufwendiges Unterfangen ist, die Geschichte der Menschheit entlang des Klimas zu erzählen.
Der Blick ins Buch verrät, dass der Mensch bereits vor gut 5.000 Jahren das globale Klima verändert haben könnte.
Dabei handelt es sich um die sogenannte Ruddiman-Hypothese. Darauf basierend wird von manchen Forschern argumentiert, dass der menschliche Einfluss damals sogar eine neue Eiszeit verhindert haben könnte. Die Beweisführung ist allerdings überaus komplex, es bleiben Zweifel. Fest steht aber, dass seit dieser Zeit verstärkt Treibhausgase wie Methan und Kohlendioxid in die Atmosphäre kamen. Dies mag am Anbau von Reis in Ostasien gelegen haben oder auch an Brandrodungen an anderen Orten der Welt. Daran zeigt sich, dass Eingriffe in die Kreisläufe der Natur damals wie heute Folgen haben.
Peter Frankopan: Der britische Historiker hat eine Klimageschichte der Menschheit geschrieben.