Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Propaganda - und ihre fatalen Auswirkungen auf die Plebs (Allgemein)

Carlos, Tuesday, 05.12.2023, 01:31 (vor 356 Tagen)

Servus!

Zwar liegen die LT-Wahlen in Bayern und Hessen schon wieder geraume Zeit zurück, aber Analysen zum Thema rentieren sich trotzdem immer. Ausdrücklich rekurrieren will ich dabei auf Nihilator und seine Zuschrift vom 15. Oktober 2023, die mittlerweile schon wieder ins Archiv abgerutscht ist. Genau wie er frage ich mich auch seit vielen Jahren, freilich vergeblich, was denn noch alles passieren muß, i.e. müßte – ich formuliere im Conditionalis improbábilis - , damit bei der Mehrheit mal endlich der Groschen im Trichter klingelt. Was, zum Teufel, muß denn noch passieren??!

https://wgvdl.com/forum3/index.php?id=129160

Trotz alledem – ich gebe's zu: Stehen hierzubuntschland Wahlen an, dann gebe ich mich im Vorfeld immer gerne Hoffnungen hin – Hoffnungen, von vorne herein im Grunde für die Katz', das ist mir auch permanent sonnenklar, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja auch immer, immer und immer wieder zuletzt. Womöglich haben sie's ja jetzt endlich mal kapiert… Doch nein – und allfällige, sogenannte Wahl-„Pannen“, die halt leider, leider immer zulasten der AfD ausfallen...
Frage also: Was hat sich aufgrund der jüngsten Wahlergebnisse geändert? Genau rein gar nix: Die Nomenklatura und die sie tragenden Blockflöten haben ein bisserl interne Rochaden betrieben, die Bagage der Lausebengels von der FDP wurden in Bayern wieder mal in die APO gewählt – aber sonst? Nein: Ansonsten bleibt alles beim alten. Sicherlich: Die AfD hat einige Prozente zugelegt, aber per Saldo fallen die niemals und nirgends ins Gewicht. Auch Hubert Aiwanger, der ja in Erding noch die „offenen Ärsche“ in Berlin angebrüllt hatte, ist wieder ganz der alte und legt sich samt den seinen mit dem Fränggischn Brodwerschdla Maggus Söde wieder ins lulle-warme, koalitionäre Lotterbett. Paßt also alles. Wie Arsch auf Kübel… Wie gesagt, wie gehabt und wurscht.
Colonia-Diktatur? Abschaffung der Grundrechte per Federstrich? Massen-Spritzung plus Bratwurscht und weiß der Himmel wie viele Menschen werden und wurden nach besagter Spritzung todkrank und müssen sterben? Sicherlich, als Katholik ist mir natürlich sonnenklar, das Leben ist zeitlebens lebensgefährlich, und buchstäblich jeder Moment hängt pausenlos am seidenen Faden – es kann plötzlich vorbei sein. Plötzlich jedoch sterben überall junge und jüngere Menschen, sogar Kinder, die, statistisch betrachtet, aufgrund ihres schieren Alters noch keinen Gedanken an den Tod verplempern müßten! Tinnef, ham'wa uns schön längst dran jewöhnt... Die Propaganda der Nomenklatura hat da gründliche Arbeit geleistet. Sicherheit geht vor, gell?? Logisch. Wurscht. Bratwurscht… Paßt schon..
Kosten für Strom und Gas verdreifacht, zwischenzeitlich „nur noch“ verdoppelt, im Vergleich zu vor dem Krieg in der Ukraine? Die Kaugummikatscher ham Nord-Ströms gesprengt? Wurscht….
Und: Wo'mer schon dabei sind: Habecks Robert von den Grünuch*innen verdonnert das komplette Land zum Umstieg auf Wärmepumpen. Wie? Deine Gas- oder Ölheizung funzt noch tadellos? Pech. Wie? Du hast bei dir grad keine 40.000 T€uronen herumliegen für die Pumpe? Schon wieder Pech. Wie? Du bist über 60 und kriegst auch keinen Kredit bei den Bankstern? Halt schon wieder Pech. Mußt du deine Hütte dann halt leider, leider verscherbeln und schlimmstenfalls ins Obdachlosenasyl umsiedeln. Wie? Nein, nein… Blackrock oder Vanguard lassen dir schon a bisserl was an inflationierter Penunze 'rüberwachsen für das vormalige deinige Haus… Ja mai, aso isses halt. A bisserl Schwund is imma… Und? Revoltieren die Wähler 'n' Wählerösinnen? Nein. Alles paletti. Wurscht.
Frage zwischenmang: Wo sollen diese wahrhaft gigantischen Strom-Mengen eigentlich herkommen? Ich mein'… E-Karren, Wärmepumpen… Bullerbü wird’s nicht können… Wurscht: Mir händ aso vill „Giga-Byte Strom“ im Netz, hajooo (zwei Male; Türken-Cem), das Stromnetz ist der größte „Stromspeicher“, Kobold und Kobolde in Ländern, die 100.000-e von Kilometern weit entfernt sind, basteln im 360°-Turnus den E-Autos die Akkus (Bärinböckse), und außerdem müssen wir ja neuerdings noch „Wasserstoff dekarbonisieren“ (zwei Male; Habecks Robert), etc., etc… Regt sich irgendwer auf? Nein. Alle sind brunzdumm, und allen ist alles wurscht.
Im Sommer dreht ein LKW-Fahrer bei Stralsund durch: Zuerst zerrt er einen Klimakleber von der Straße weg, verpaßt einem anderen ein leichte Watsche und steigt wieder ins LKW-Führerhaus, und der vorher weggezerrte Klimakleber rollt sich wieder auf die Straße. Der LKW-Fahrer fährt los, und, ohne den Klimakleber von oben aus zu bemerken, fährt er etwa einen Meter weit. Die Folgen: Sein Chef schmeißt ihn 'raus, die Bullen verhaften ihn und sperren ihn ein, ein „Richter“ entzieht ihm den Führerschein, jetzt ist er arbeitslos, und das Urteil besagt, er habe die Klimbim-Terroristen „genötigt“ – also der Lkw-Fahrer die Klimbims, und keinesfalls etwa die ihn. Die verschissenen Klimakleber gehen rein gar nix arbeiten, sondern werden von George Soros & Co. finanziert und im Falle des Festgeklebthabens von vor ihnen in die Knie gesunkenen Bullen 'n' Bullösinnen geradezu liebevoll wieder abgelöst – des LKW-Fahrers Existenz ist jetzt freilich komplett ruiniert. Wie gesagt: A bisserl Schwund… Kümmert das irgendwen? Nein. Wurscht.
Europa und ganz besonders Doitschland werden geflutet mit Millionen von Musels. Überall machen die sich breit, zahllos viele begehen Gewalttaten und landen oftmals umgehend vor dem Strafrichter, der sie, freilich anders als jenen LKW-Fahrer, meist gleich wieder, tüdel tüdel dududu, freispricht. Berlin, Silvester-Nacht: Haufenweise Musels machen Randale, schmeißen Molotow-Cocktails auf die Bullen, manche der Bullen landen, wie gehabt, in der Notaufnahme. Nota bene: Ich bin kein besserer Mensch als wer auch immer, weswegen ich auch niemandem etwas Böses wünsche, auch den Bullen nicht, aber ich habe eben keinesfalls vergessen, mit welcher Brutalität, Bestialität und mit welchem Blutdurst die Bullen auf die Corona-Demonstranten drauf gedroschen haben. Mein Mitleid hält sich also sehr in Grenzen. Kümmert das alles eine alte Sau? Nein. Paßt schon. Wurscht.
Der aktuelle, blutige Krieg in Nahost steht mit alledem durchaus in Zusammenhang: Was die Hamas an zahllos vielen Israelis verübt hat, Massenmorde an Menschen, die keinem einzelnen der Hamas-Kämpfer jemals persönlich etwas Böses zugefügt hat, war ein unvorstellbares Massaker – genau das. Schuld und Sünde sind immer individuell und persönlich, und Generationen- und Sippenhaftung existieren demzufolge nach allen Regeln von Recht und Gerechtigkeit nicht.
Verbrecherisch ist dann auch die israelische Armee vorgegangen: Die hat offenbar kräftig auf das eigene Volk geschossen und so die Zahl der eigenen Opfer in die Höhe getrieben; dieses Verbrechen harrt dringend einer schonungslosen Aufklärung. Und: Offenbar bescheid gewußt hatten die Israelis bezüglich der Hamas-Attacke auch schon seit mehr als einem Jahr. Und jetzt? Jetzt begeht Israel einen veritablen Völkermord an den Palästinensern: Unter den dortigen Krankenhäusern befinden sich angeblich Geheimgänge, weswegen dort alles zusammen zu Klump geschossen wird. Die Menschen sollen zunächst die Nordhälfte des Gaza-Streifens verlassen, sodann höchstwahrscheinlich auch die Südhälfte, ab in die Wüste Sinai oder woanders hin abhauen und den Gaza-Streifen womöglich besenrein hinterlassen – eine veritable Naqba also, wie damals schon bei der Gründung Israels.
Adiunctum: Daß Israel sich andererseits mit den Palästinensern freilich gar nicht im Krieg befinden kann, weil deren Gebiete ja seit Anbeginn schon militärisch besetzt sind und ebenso lang eigentlich Teile eines noch zu gründenden Staates ergeben sollten – Juristen-Gelalle. Geschenkt. Ich will weder den Hamas-Terror noch Israels offenkundig beabsichtigten Völkermord beschönigen – aber: Was den Moslems dort jetzt widerfährt haben sie über viele Jahrhunderte hinweg den Kuffar, will sagen Christen, permanent angetan. Die seitens der Kaugummikatscher kräftig gemästete Existenz des ISIS-Staats in der Levante liegt noch nicht so lange zurück und hat dahingehend neuerlich und massenweise grausames Anschauungsmaterial geliefert. Juckt irgend etwas davon die doitschen Politiker-Sklaven? Nein. Wurscht.
Ab da kommt ein Recep Tayyip Erdoğan, seines Zeichens oberster Türken-Präser, ins Spiel. Auch er erregte sich lauthals über das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen. Der Kerl ist ein Ausbund an verlogener, verheuchelter und unverschämter Arroganz und Lächerlichkeit: Zusammen mit seinem blutrünstigen Schlächter-Kumpel Ilhan Alijew, Ober-Präser in Aserbeidschan, hatte er im Herbst 2020 nach etwas mehr als 100 Jahren ein neuerliches Massaker an den Armeniern verbrochen gehabt; mehr als die Hälfte Berg-Karabachs wurde kaputt geschossen, und zahllose Armenier wurden bestialisch ermordet. Vor ein paar Wochen dann das Finale: Türken und Azeri gaben dem restlichen Berg-Karabach den Rest und ermordeten alle Armenier, die nicht rechtzeitig die Flucht nach Armenien schafften. Hat all das irgendwen, auch und gerade internationale Politiker, je gejuckt? Nein. Nicht im geringsten. Wurscht. Schon vergessen. Zum Thema habe ich noch einen separaten Artikel in Arbeit; deswegen dazu später mehr.
Juckt der ganze Gender-Scheiß noch die große Masse? Femanzen-Scheiß? Familien-Zerstörung mit System? Kinder-Abtreibung? Experimente an und mit Embryonen? Sämtliche Varianten legalistisch implementierter Sex-Perversen-Konkubinate? Nein. Is' wurscht. Allen is' alles wurscht. Ohne mich selber zu etwas besserem machen zu wollen – Nihilator hat völlig recht: Die „Verabschaumung“ hat das komplette Land überzogen; Doitschland hat keine Chance mehr und auch keine mehr verdient, und ich vergönne ihm den Untergang.
Propaganda wirkt. Edward Bernays, ein Psychologe und Neffe Sigmund Freuds, emigrierte in den 20-ern des vergangenen Jahrhunderts samt Sippschaft zu den Kaugummikatschern. Dort verfaßte er viele Werke zu seinem Lieblingsthema: Das innere Wesen und der Zweck von Propaganda. Propaganda muß systematisch betrieben werden: Trommelfeuerartig und unablässig, damit die Mehrheit der Leute sie auch irgendwann brav und akkurat als die kristalline, konzentrierte „Essenz der Wahrheit“ schluckt und sich sodann wunschgemäß verhält. Wenn's denn „jeder“ sagt… Weiß darüber jemand bescheid? Interessiert's jemanden? Nein. Wurscht.
Mittlerweile fast ein Viertel-Jahrhundert lang besteht dieses Forum, und im Sinne von Besserungen haben wir genau rein gar nichts bewirkt. Ganz im Gegenteil: Es ist alles noch viel schlimmer geworden. Der Grad menschlicher Zivilisation hängt immer schon an einem seidenen Faden, der heutigentags bis zum Reißen gespannt ist, und wehe, sollte er reißen. Sicherlich, schon so oft ist er zum Reißen gespannt gewesen; meine a priori vergeblichen Worte mögen also gerne lediglich Ausdruck und Symptom meines individuellen Entsetzens sein. Bestie Mensch. Gnade uns Gott.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...

Propaganda - und ihre fatalen Auswirkungen auf die Plebs

Mr.X, Tuesday, 05.12.2023, 22:05 (vor 356 Tagen) @ Carlos

Mal wieder äußerst trefflicher Beitrag!
s_applaus

Eine Kleinigkeit sollte allerdings noch ein Update erfahren:

Im Sommer dreht ein LKW-Fahrer bei Stralsund durch: Zuerst zerrt er einen Klimakleber von der Straße weg, verpaßt einem anderen ein leichte Watsche und steigt wieder ins LKW-Führerhaus, und der vorher weggezerrte Klimakleber rollt sich wieder auf die Straße. Der LKW-Fahrer fährt los, und, ohne den Klimakleber von oben aus zu bemerken, fährt er etwa einen Meter weit. Die Folgen: Sein Chef schmeißt ihn 'raus, die Bullen verhaften ihn und sperren ihn ein, ein „Richter“ entzieht ihm den Führerschein, jetzt ist er arbeitslos, und das Urteil besagt, er habe die Klimbim-Terroristen „genötigt“ – also der Lkw-Fahrer die Klimbims, und keinesfalls etwa die ihn.


Aktueller Stand (28.11.2023):
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Den Führerschein gab es gegen 13.34 Uhr zurück. Den Freispruch bekam der Laster-Fahrer aber nicht. Die Richterin stellte noch einmal klar, dass nicht feststellbar sei, ob der Angeklagte überhaupt in den Spiegel geguckt habe. Die Schlussfolgerung: Im Zweifelsfall für den Angeklagten. Die Richterin nahm H. auch noch einmal ins Gebet: Er müsse in Zukunft in alle Spiegel gucken.
Mit der heutigen Entscheidung ist das alles aber noch nicht final vom Tisch. H.s Anwalt kündigte Berufung an...
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