Deutschlands Grenzen werden endlich geschützt (Politik)
Zollbeamte aus Pforzheim haben 5.000 verbotene Trinkhalme aus Plastik sicher gestellt. Das Paket aus Großbritannien war an ein Restaurant im Enzkreis adressiert.
Zollbeamte bekommen ja so einiges zu Gesicht, wenn sie Postsendungen aus dem Ausland kontrollieren. Das reicht von gefälschten Modeartikeln über Teile von geschützten Korallen bis zu kiloweise Marihuana. Doch auch scheinbar harmlose Strohhalme können verboten sein - wenn sie aus Plastik sind. In Pforzheim hat der Zoll jetzt in einem Paket aus Großbritannien 25 Packungen mit je 200 Trinkhalmen aus Plastik beschlagnahmt - insgesamt also 5.000 Stück.
Paket aus Großbritannien landet bei Zoll in Pforzheim
Ein Restaurant aus dem Enzkreis hatte die Ware bestellt. Die landete zunächst in einem großen internationalen Postverteilzentrum. Dort werden zum Teil auch Mithilfe von Röntgenanlagen Postsendungen stichprobenartig einer Vorkontrolle durch den Zoll unterzogen. Das besagte Paket aus Großbritannien wurde dann ans Zollamt Pforzheim weitergeleitet. Dort habe man es am Dienstag in Anwesenheit der Person, die es bestellt hatte, geöffnet - und die Trinkhalme entdeckt, so eine Sprecherin vom Hauptzollamt Karlsruhe.
Seit einer Verordnung aus dem Juli 2021 sind in Deutschland bestimmte Einwegkunststoff-Produkte wie Plastikbesteck oder Trinkhalme aus Kunststoff verboten.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/zoll-pforzheim-stellt-5000-plastik-trinkhalme-sicher-100.html
Rainer
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