Vom Scholz-Regime bezahlte "Forcher" (Allgemein)
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Einseitige Berichterstattung? Studie zeigt deutliches Ergebnis
Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird vorgeworfen, Inhalte etwa von ARD oder ZDF seien zu einseitig. Forscher widerlegen das, sehen jedoch ein grundlegendes Problem.
Die öffentlich-rechtlichen Medien berichten zu einseitig – so lautet der Vorwurf, den etwa die Union oder die AfD immer wieder formulieren. Die CDU präsentierte auch, um das zu ändern, zuletzt ein Reformpapier für ARD und ZDF. Die AfD hingegen will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, so wie er derzeit existiert, gleich ganz abschaffen.
Doch stimmt der Vorwurf überhaupt? Berichten öffentliche Sender wie ARD, ZDF, WDR oder RBB tendenziös? Dieser Frage sind Forscher der Universität Mainz und der Stiftung Mercator in einer Studie auf den Grund gegangen, die t-online vorliegt.
Experte: Insgesamt trifft die Behauptung nicht zu
Das Ergebnis: Die Studie "Fehlt da was? Perspektivenvielfalt in den öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformaten" zeige zwar, dass in den Nachrichtenformaten von ARD, ZDF und Deutschlandradio durchaus an der einen oder anderen Stelle Raum für eine Stärkung konservativer und marktliberaler Positionen wäre. "Insgesamt trifft die Behauptung, die Nachrichtenformate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks seien im Vergleich zu anderen Nachrichtenmedien besonders einseitig, aber nicht zu", so Marcus Maurer, Forscher am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.