Von wahnhaftem Hass getrieben (Allgemein)
Hape Kerkeling
"Es wird immer schlimmer"
Herr Kerkeling, sie haben Mio. vom Erpresstem (GEZ) Geld verdient, Sie können nach Saudi-Arabien auswandern, dort gibt es keine AFD und Sie können dort als schwuler Mann in Sicherheit leben.
Es wirkt ein wenig, als sei Hape Kerkeling von der Bildfläche verschwunden. Doch der Schein trügt. Im Interview mit t-online zeigt er seine große Stärke: Schlagfertigkeit.
Eigentlich soll es an diesem Nachmittag in Berlin um einen Animationsfilm für die ganze Familie gehen. Hape Kerkeling ist die deutsche Stimme hinter dem Titelhelden aus "Kung Fu Panda", dessen vierter Teil am 14. März im Kino startet. Doch dem Showmaster ist nicht nur nach Spaß zumute. Schnell ist zu spüren, dass Kerkeling die großen, drängenden Fragen unserer Gesellschaft umtreiben – und er dazu immer eine klare Meinung vertritt.
Im Interview mit t-online spricht der 59-Jährige über den Rechtsruck in Deutschland, ein Verbot der AfD, seinen stillen Rückzug aus der vordersten Reihe des Showgeschäfts und über Beobachtungen aus dem Alltag, die ihn zur Weißglut treiben.
t-online: Herr Kerkeling, wenn Sie sich in die Rolle Ihres Animationshelden versetzen könnten: Wen würden Sie sich als Kung Fu Panda hierzulande als Erstes zur Brust nehmen?
Hape Kerkeling: Ach du liebes bisschen. Das wäre ein ganzes Dutzend. Wen nehme ich mal davon? Eine schwierige Frage.
Ich hörte, Sie gehen keiner Frage aus dem Weg.
Na gut, sagen wir mal: Herrn Gauland.
Warum würden Sie gegen die Rechten kämpfen?
Weil das der Feind ist, der im Moment am klarsten auszumachen ist. Also würde sich die vernünftig eingesetzte defensive Gewalt dagegen richten.
Hape Kerkeling spricht den Panda Po im vierten Teil des Animationsspektakels.