Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Welt am "Rand des Abgrunds" (Allgemein)

Pack, Tuesday, 19.03.2024, 15:12 (vor 248 Tagen) @ Pack

Letztes Jahrzehnt war heißestes seit Beginn der Aufzeichnungen

Die Klimaerwärmung nimmt weiter Fahrt auf. Das vergangene Jahrzehnt war das heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die vergangenen zehn Jahre waren nach UN-Angaben weltweit das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Zugleich war das abgelaufene Jahr 2023 das bisher heißeste seit Aufzeichnungsbeginn, wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Dienstag bei der Vorstellung ihres Jahresberichts in Genf mitteilte. Die Erwärmung der Ozeane, der Rückgang der Gletscher und das Schmelzen der Polkappen seien zutiefst beunruhigend, sagte WMO-Chefin Celeste Saulo.

Die zahlreichen Hitzerekorde zeigten einen "Planeten am Rande des Abgrunds", warnte UN-Generalsekretär António Guterres: "Die Erde sendet einen Hilferuf." Die anhaltende Nutzung fossiler Brennstoffe führe zu einem noch nie dagewesenen "Klimachaos".
Experte: Die Gefahr von Hitzewellen werden unterschätzt

Hitzewellen in Deutschland sind nach Ansicht des Karlsruher Klimaforschers Andreas H. Fink eine unterschätzte Gefahr. "Sie sind leise Katastrophen und fallen nicht durch spektakuläre Bilder auf. Aber es sterben viel mehr Menschen durch Hitze als an Überflutungen", sagt der Meteorologe am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Er rechnet damit, dass es künftig mehr heiße Sommer mit ungewöhnlich vielen Hitzetagen geben wird. Sein Team am Institut für Meteorologie und Klimaforschung arbeitet deshalb an besseren Vorhersagen.

"Dieses Top-Klima-Extrem wird uns zunehmend auf Trab halten", ist der KIT-Professor überzeugt. Temperaturen über 40 Grad über mehrere Tage hinweg dürften nach seiner Prognose die nächsten Jahre zwar nach wie vor eher selten in Deutschland sein. "Die Stärke und Dauer der Hitzewellen dürften aber zunehmen", sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Fink rechnet damit, dass immer neue Temperaturrekorde zur Normalität werden. "43 und 44 Grad sind immer möglich." Dagegen müsse man sich besser wappnen: "Eile ist geboten."


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