Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126795 Einträge in 31155 Threads, 293 registrierte Benutzer, 416 Benutzer online (1 registrierte, 415 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Die Giga-Illusion: "Unser Geld" gehört gar nicht uns... (Allgemein)

Carlos, Tuesday, 21.05.2024, 01:19 (vor 27 Tagen)

Servus!

Schulden und Überschuldung – auf der Seite von Michael Mross ist wieder einmal ein ausgezeichneter Artikel erschienen, der leicht verständlich, also auch für Laien hinsichtlich der Palette ökonomischer Inhalte, zum Thema ausführt. Ich nehme besagten Artikel zum Anlaß.

https://www.mmnews.de/wirtschaft/216935-wie-sicher-ist-das-geld-bei-einer-bank

Schulden gemacht, also Kredite aufgenommen, hat wahrscheinlich schon jeder einmal, und wenn er nur vorübergehend einmal das Giro-Konto etwas überzogen und ein oder zwei Monate später die Schulden, nebst angefallener Zinsen, zur Gänze wieder ausgeglichen hat – so weit, so normal.
Von Überschuldung spricht man jedoch, wenn man so viele Schulden aufgehäuft hat, die aus dem verfügbaren Regel-Einkommen nicht mehr bedient werden können und sodann – und das ist der springende Punkt! - grundsätzlich neue Schulden angehäuft werden müssen, um die alten – nun ja – „bezahlen“ zu können. Genau ab diesem Zeitpunkt entwickeln die Schulden nämlich sozusagen ein Eigenleben: Sie explodieren, sie wachsen exponentiell. Sollte kein Wunder eintreten, etwa in Gestalt einer Millionen-Erbschaft oder eines Millionen-Gewinns im Lotto, dann ist ab diesem Zeitpunkt der spätere Bankrott nicht mehr abzuwenden, sondern programmiert und garantiert.
Es ist also nicht die Frage, ob der Bankrott kommt, sondern nur, wann. Beim kleinen Privatmann geht das ziemlich zackig, bei Staaten kann sich das hinziehen. Trotz alledem: Ob Privatmann oder staatliche Entität: Die Gesetze der Mathematik gelten immer, überall und zu jeder Zeit. Und: Es handelt sich keinesfalls um höhere Mathematik, sondern lediglich um die vier Grundschul-Grundrechenarten, plus, als „Königsdisziplinen“ sozusagen, um Dreisatz- und Prozent-Rechnen – alles freilich mit sehr großen Zahlen, bei denen man gewaltig Obacht geben muß, damit man keine Stelle übersieht! Das machte nämlich im Fallesfalle immer eine Zehnerpotenz aus! Will man z.B. eine Billion in Ziffern schreiben, dann benötigt man einen Einser mit zwölf Nullern hinten dran; spart man sich zwecks Orientierung die Punkte innerhalb der Billion und übersieht so einen Nuller, dann steht da nur noch eine Zehntel Billion: Nämlich 100 Milliarden. Die Geschichte mit der fehlenden Zehner-Potenz fiele freilich sofort auf, sollte man statt 100 Euro nur 10 Euro in der Hand halten!
Ab und an mag es freilich passieren, daß ein Privatmann seinen Bankrott über eine Zeit hinweg erfolgreich verschleiert – irrelevant dabei, ob etwa aus Gerissenheit oder aus Verzweiflung. Auf deutsch: Er betreibt Konkursverschleppung und schädigt und betrügt damit seine Gläubiger. Früher oder später ist aber Sense. Nicht so bei Staaten: Par ordre de moufti behauptet ein Staat halt, er könne so viele Schulden aufhäufen wie er wolle. Rückzahlung? Tilgung? Wurscht. Der Staat druckt sich halt das Geld in Gestalt von Anleihen – neue Anleihen, um alte begleichen zu können. Gleichwohl: Die mathematischen Gesetze behalten ihre Gültigkeit!
Frage: Wer ist denn der „Staat“? Das sind wir alle – rein rechnerisch haben wir inzwischen ausnahmslos alle im Schnitt Pro-Kopf-Schulden von etwa 40.000 Euro aufgehäuft… Wir alle? Ja! Wir alle! Denn: Wir haben es nicht verhindert, weil wir tauglosen Politikern die Lügen geglaubt haben, anstatt sie abzuwählen oder sonstwie zum Teufel zu jagen. „Wir“: Das sind erneut jene ominösen 75% bis 80% hierzubuntschland, die sich die Bratwurscht anläßlich der Corinna-Spritzung gesichert haben, das sind diejenigen, die Putin für den Kriegstreiber halten, das sind diejenigen, die schon damals dem Schulden-Willy Brandt noch jeden Scheiß abgekauft haben, das sind diejenigen, die zu dumm, zu denkfaul oder zu boshaft sind... aus denen saugt die Nomenklatura ihr Dasein und ihre Macht.
Jetzt wird’s interessant: Wem, glaubt ihr, gehört denn das Geld auf Euren Konten? Euch selbst? Falsch!!! Es gehört der Bank! Es gehört der Bank, weil wir ihr es geliehen haben! Wir sind die Gläubiger der Bank, aber weil der Bank das geliehene Geld gehört, kann sie damit im Rahmen der „Gesetze“ tun und lassen, was sie will. Das, was an dem Konto Dir gehört, ist lediglich der sogenannte Konten-Rahmen, also die Nummer mit dem virtuellen Behältnis namens „Konto“ – mehr nicht. Und: Wenn eines Tages ein Gesetz besagen sollte, daß der Staat das Geld der Bank-Gläubiger haben will, dann nimmt er es sich. Einfach so. Legal! Völlig kongruent und analog zu Recht und Gesetz, wohlgemerkt!
Wir haben das ja vor circa 13 Jahren in Griechenland und Zypern miterlebt: Banken dicht, Konten gesperrt und haufenweise Gelder abgebucht! Wie gesagt: Völlig legal! Und: Traditionell ist ja die frühere Besatzer-Macht Großbritannien in die griechischen und zypriotischen Banken stark investiert, was bedeutet: In der „City of London“, also im Bank-Staat im Staate, glühten die Ärsche. Was tat die Fiskal-Verwaltung? Ganze schwer bewaffnete Roll-Kommandos der Bullerei drangen gewaltsam in zahllose Schließfächer-Keller der Banken ein, brachen zahllose dieser Fächer auf, und jeder Fach-Eigentümer, der nicht beweisen konnte, daß die dort verwahrten Pretiosen tatsächlich ihm gehörten – Beweislastumkehr! - , wurde stante pede enteignet!
Tja: Wenn das Geld auf Deinem Konto nach Recht und Gesetz gar nicht Dir gehört, kann es Dir ja auch gar nicht gestohlen werden! Logisch, oder ??! Nota bene: Die ganze Nummer wird freilich noch perfider werden, wenn man uns eines Tages das Bargeld wegnimmt. Und: Der damalige Dreh mit den staatlich geplünderten Konten war streng nach EU-Recht abgezogen worden!!! Heißt: Auch bei uns hier könnte das jederzeit analog ablaufen! Wir sind schon längst nicht mehr Herr im eigenen Hause!
Vor über 30 Jahren: Was haben diese verlogenen Verbrecher uns nicht alles versprochen, was beim Euro alles allerstrengstens verboten, absolut ausgeschlossen und völlig unmöglich sein würde… Sämtliche Versprechen hat dieses Drecks-Gesindel eines nach dem anderen einkassiert, und das letzte gebrochene Versprechen sind Banken-Union und EU-Kreditaufnahmen, Stichwort „Euro-Bonds“, obschon die EU nach wie vor kein Staat ist… Auf gut deutsch: Müßte jetzt wirklich irgendeine ohnehin schon längst giga-bankrotte Bank irgendwo in Italien abgewickelt werden, dann stünden wir hierzubuntschland mit unseren Guthaben dafür gerade – klar doch: Wer denn sonst…
Man mag also versucht sein, der dräuenden Katastrophe dadurch zu entgehen, indem man seine Konten so weit wie irgend möglich leer räumt und, scheiß' was auf die paar Popel-Zinsen, das Bargeld dann zuhause verwahrt. Schließlich kann mir den Geldschein unter der Matratze niemand so einfach rauben – der gehört mir. Oder…? Da stellt sich halt zunächst folgende Alternativ-Frage: Welche Gefahr ist die größere: Daß mir Vater Staat das Geld vom Konto raubt, i.e. abbucht – de lege abbuchen darf! - oder daß es mir ein Einbrecher stiehlt.
Größtenteils falsch. Warum? Frage: Gehört der 100,-Euro-Schein in meiner Hand wirklich und ausschließlich mir? Mir allein? Nein, falsch! Warum? Das, was an der Banknote Dir gehört ist der physische Fetzen Buntpapier mit der Zahl 100 und der Einheit „Euro“ darauf. Du darfst ihn benutzen: Vom Konto abheben, einkaufen gehen, unter die Matratze legen, Dir den Arsch damit abwischen, darauf wixen… ihn auch zerreißen oder verbrennen, sollte Dir der Sinn danach stehen.
Was Dir von der Euro-Banknote aber nicht gehört, zu keinem Zeitpunkt jemals gehört hat und auch niemals gehören wird, ist das aufgedruckte Versprechen. Das Versprechen des aufgedruckten Wertes – und: versprochen und gebrochen; unzählige Male schon in der Geschichte. Und auch: Niemand, garantiert niemand, hat für die gebrochenen Versprechen jemals gehaftet oder je haften müssen. Das ist im System inhärent so angelegt.
Was bedeutet das? Warum gehört der Wert der 100-Euro-Banknote nicht Dir, auch wenn Du sie doch gerade in den Händen hältst? Nun: Es gibt da offenkundig jemanden, der die Macht – und auch das Recht!!! - hat, Dir zu bescheiden, wie viel diese Banknote in Deinen Händen morgen noch wert sei. Denn: Wenn das Ding da in Deinen Händen wirklich völlig und ganz Dir gehören würde – wer hätte wohl sonst das Recht und die Macht darüber zu befinden, daß die aufgedruckten 100 Euro morgen nur noch 90 Euro wert wären? Na? Klingelt's? Genau so ist's aber… und Du selbst hast weder das Recht, noch die Macht, Dich dagegen zur Wehr zu setzen. Das Geld, das Du in Gestalt einer 100-Euro-Note in Deinen Händen hältst, gehört also nicht Dir, sondern jemand anderem…
Fazit: Das westliche Geld-System hat sich längst als waschechtes Schneeball-System entpuppt, und Schweine und Hunde beißen die letzten in die Ärsche. Rette sich wer kann.

Carlos

--
Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...

powered by my little forum