Es gibt Messermännchen UND MESSERFRAUEN! (Fachkräfte)
Im Kölner Stadtteil Deutz wurde am Freitag eine Frau von der Polizei niedergeschossen, die zuvor mit einem Messer in der Hand durch die Straßen gelaufen sein soll. Zeugen riefen daraufhin die Polizei. Einem zunächst herbeigerufenen Beamten sei es nicht gelungen, die Frau zu beruhigen. Stattdessen sei der Polizist von der Frau mit dem Messer bedroht worden.
Die Kölner Rundschau berichtete, dass die Frau sich laut Zeugenaussagen regelmäßig in Deutz aufhalte. Sie wirke psychisch labil. Am Freitag hätte sie wirre Sätze von sich gegeben, während sie einen Mann mit einem Messer bedrohte, das eine über 20 Zentimeter lange Klinge gehabt haben soll.
Auch nachdem mehrere Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, soll sich die Frau nicht beruhigt haben. Die Welt zitierte am Freitag aus dem Bericht des Kölner Polizeipräsidiums: "Laut brüllend und gestikulierend soll sie sich immer wieder mit dem Messer in Richtung der Einsatzkräfte gewandt haben und wurde letztendlich durch einen Schuss in den Oberschenkelbereich gestoppt." Demnach soll die Frau nach dem Eintreffen der Beamten aggressiv geworden sein und diese bedroht haben. Sie sei mehrfach aufgefordert worden, das Messer abzulegen. Der Aufforderung habe sie nicht Folge geleistet, und trotz Einsatz eines Tasers habe man die Frau nicht stoppen können. Stattdessen sei sie mit dem Messer in Richtung auf die Beamten zugegangen. Schließlich habe die Polizei auf die Frau geschossen, um sie aufzuhalten.