Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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An den Carlos / Er-bau-ung im Ur-Eigenen und Unterschiedenen (Allgemein)

Kaliyuga, Kalkalpen, Friday, 14.06.2024, 23:22 (vor 160 Tagen)

Servus Carlos,

jo schaug‘ (wia‘s mei Oma vom östlichn Land vo Minga owei no gschriem hod‘), dasz Du mia iatz glei do‘ no‘ antwortst, wo do i, i, ja so weit gfeit hob: Des is a Gschicht! Dank'sche! No amoi: Dank'sche!

So gäht’s, ganz praktisch: D’Sei (die Seele) hod an Ghoit. Und in da Sei, do wurrlts wundersche. Und in da dein, do i s, füa mi, scho wos bsunders.

Und heut': Da ist alles Ungleiche ins Gleiche geschaltet: Mann und Weib, Inländer und Ausländer, Gescheiter und Dummer, und was der Gegensätze mehr sind. In diesem Gleichsetzen, solange es nicht überwunden wird, ist Grausamkeit und Vernichtung.

Kopf auf, mia zwoa und die andern do ah!

Wenn des ned wos weard!

Kaliyuga

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Hod leicht sei kinna...

Carlos, Sunday, 16.06.2024, 00:50 (vor 159 Tagen) @ Kaliyuga

Griasde! ;-)

Jomai, Spezl, fia wos häd'i Dir do ned akrad zruck'schreim soin, boi'i Zeit hob – des'sei war'a a Gfrett, ned wahr? An seichan Grambf vo zwengs'anara Aufrechnerei dadn grod d'Bißgurrn, Malefizkrampn und andane Linke zweg bringa! Mia ham'a Mannsbuida und koane deppatn, fieslhaarign Wuisla! Ham'a'r'a griabig beinand do herin und pressiern duad scho amoi gor nixn!
Und recht host fei aa: D'Sei… D'Sei is as Zentrum, unsa Zentrum, des, wo uns ausmacht und wo ins zu dem macht, wos ma san. „Meina Sei…!“, daad i gean und grod oft gnua song, boi'i in de Nochrichtn lesn dua… Mia zwoa kennan do nix dro macha; do hant'andane, de wo vui mächtiga hant, ois wia mia zwoa do herin – do herin, wo ma diam grod unsan heiling Zorn in'd Tastatur vom Rechna eineihaun kinnan… I bi'a nix Bessas ois wia gar neamd, und unsa Herrgott im Himmi duad ollawei Obacht gehm auf uns olle, und ament ko koana davonlaffa oda si vastecka – koana! Neamd! Des'sei glaab'i ganz gwiß!
Ja, ich weiß sehr wohl, was Du – unter anderem - meinst: Die Bereitschaft zu Erkenntnis, zur Differenzierung in Diskurs und Debatte, ist in toto flächendeckend nahezu vollständig in den Lokus abgekippt worden – wär's „intellektuellen“ Ursprungs möchte man den Dummschwatz als Indifferenz beschönigen – eine klassische contradictio in adiecto also. Was ist Wahrheit? Wo liegt sie, und wie schaut sie aus?
Falls A gleich B und falls B gleich C, folgt logischerweise daraus: A gleich C – und eben nicht XY oder sonstiger Bull- oder Cowshit. Dirty Harry – oder war's Charles Bukowski…? - beliebte dereinst zu dozieren: Mit „Meinungen“ ist's wie mit Arschlöchern – jeder hat eins. Dieses ganze gleichgeschaltete Gemeine und Gerülpse, bar jeglichen Wissens, geht mir so was von dermaßen aufs Gemächt, sag' ich Dir…
Indes, um auch nur einen komplettem Satz in korrektem Schrift-Deutsch zu Papier, oder wohin auch immer, zu bringen, sind mittlerweile ja auch zeitgenössische Leerkörper (sic!) komplett überfordert! Jede Schulart versucht irgendwie, die Abgangsklassen welcher Stufe auch immer, fallweise an die nächst höhere loszuwerden. Weil das aber, gemessen an den faktischen Kenntnissen der jeweiligen Abgänger, immer seltener glaubhaft daher kommt, wird – nun ja – das betreffende „Problem“ lediglich an die nächsthöhere Büldungsfabrik nach oben hin verlagert. Sollen halt die dann zusehen… Spätestens an der Alma Mater soll dann dieser Ausschuß – verzeih' mir die Härte! - akademisiert werden. Ein Bums in den Ofen. Do foist pfeigrod in'd Froasn, und ament griagst' fiar'a Fimfal a Duachanand…
Dia mechad i no a herzlich' „Vagöid's God!“ song fia des Scheene, wo's'd ma do herin aufg'schriem host – und des gäht aa an Di akrad retour, und a „Seng' God“ fia ois andane.

Carlos

„Boi's'd Leid ois Kinda oschaung duasd und akrad ned ois grimmige G'schaftlhuaba - oiso aso, wia's hoid oft hant - no kummst in a mildane Stimmung nei…“ Sinngemäß nach Ludwig Thoma. I gib's zua: I bi a oida Dackl, abar'aso weid wia'r'am Thoma sei Dammerl bi'i hoid dennerschd no ned… ;-)

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