"Mein Kampf" wird doch nicht umgeschrieben.

Dass "Mein Kampf" umgeschrieben werden soll, haben wir in einer Eilmeldung vor einigen Tagen gemeldet.

http://sciencefiles.org/2013/03/26/eilmeldung-spd-und-grune-wollen-mein-kampf-umschreiben/

Die jüngsten stürmischen Ereignisse haben uns nun veranlasst, den 1. April zu nutzen, um die Satire, die sich hinter der Meldung verbirgt, aufzuklären:

http://sciencefiles.org/2013/04/01/politikern-ist-alles-zuzutrauen-aber-mein-kampf-wird-bislang-nicht-umgeschrieben/

Viel Spass und einen schönen April Fools Day

Ach, Michael,

wozu denn das alles?

* Wir haben die Machtergreifung, diesmal über den Umweg EU.
* Nazisprech wurde durch Gendersprech abgelöst, wobei jetzt die Begriffe Mutter und Vater abgeschafft werden (bereits USA, Schweiz, Berlin), das hat sich nicht einmal der Führer getraut.
* Wir werden enteignet, beispielsweise über Pflege- und Riesterrentenversicherung. Das Geld, was wir sinnvoll in unsere Familien investieren könnten, wird jetzt Versicherungen in den Rachen geworfen, bei der Pflegeversicherung frisst sich auch noch die Helferindustrie satt. 50% deren Leistung geht für "Qualitätssicherung und Dokumentation" drauf. Der Nachbar, der seinem altersschwachen Nachbarn morgens das Brot schmierte, tut es nicht mehr, weil es sonst der Pflegedienst nicht bezahlt bekommt. Wieder wurde erfolgreich ein weiteres Loch in die Sozialkultur gerissen.
* Die Regierung schafft gerade eine Infrastruktur, in der auch Kinder unter drei Jahren vom Staat betreut werden. Das hat sich nicht einmal der Führer getraut, Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädels gab es erst ab 10.
* Der Fall Görgülü hat gezeigt, dass es in der BRDDR keine Strafe für Rechtsbeugung gibt. Das gab es beim Führer auch nicht.
* Gustl Mollath sitzt seit sieben Jahren schuldlos in der geschlossenen Psychiatrie. Beate Merk hätte bestimmt auch beim Führer Karriere gemacht.
* "Mein Kampf" heißt heute "Mein Bauch gehört mir", "Alleinerziehende ist ein Erfolgsmodell" und "Amsterdamer Vertrag".

OK, unser Bundeswehreinsatz in Afghanistan lässt sich mit der Wehrmacht im 2. Weltkrieg nicht vergleichen, auch ist die "Endlösung" für Männer (sexistisch, beharrt, frauenfeindlich) noch nicht fertig.

Aber in vielen Dingen sind wir schon weiter als Hitler,
im Vergleich zu den literarischen Heldentaten des Feminismus (Simone de Beauvoir: Das Kind ist ein Stück Fleisch, ein Polyp, der sich seiner Mutter bemächtigt; Alice Schwarzer: Eine hat es getan, jetzt kann es jede tun!") wirkt Hitlers "Mein Kampf" wie der Aufsatz eines Penäers.
Die Bibel ist ja schon german... ähem, genderisiert und die ist nun wirklich bedeutender als Hitlers Kampfschrift.

Wir sind schon jenseits von Gut und Böse.
Das wussten die Menschen in der Hitlerzeit auch irgendwann, aber da war es schon zu spät. Heute wissen viele Menschen auch, dass wir jenseits von Gut und Böse sind, aber sie trauen sich nicht mehr, mit Eva Herman wurde ja ein böses Exempel statuiert. Wer etwas zu verlieren hat in der BRDDR, der wagt sich nicht aus der Deckung.
Aber wissen tun die Leute schon, was sie an den Politfiguren (Georg Schramm) in Berlin haben ...

Um zu wissen, wie es um Deutschland bestellt ist, brauche ich keine dümmlichen als Aprilscherz getarnte Experimente.

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das Leben ist schon trist genug, da muss man mit Humor gegen angehen, nicht mit Trübsal. Anyway, was Genderisten und Faschisten aller Couleur gar nicht mögen, ist, dass man über sie lacht!

Mir war klar, dass das ZUM MOMENTANEN ZEITPUNKT NOCH eine Satire war, aber dass ich es - ohne jeden Scheiß - für absolut denkbar halte, dass in 20 Jahren so etwas ernsthaft praktiziert wird.

Gruß, Kurti

Wird es aber im Falle dieses Buches sicher nie, da es als Schablone für das Feindbild "Rechts" herhalten muss. Tatsächliche Neonazis können in diesem Land eine verschwindende Minderheit von ein paar hoch gegriffen tausend Menschen sein, in den linken Medien werden sie immer der "Russe vor der Tür" und allgegenwärtige Bedrohung sein, je mehr der Staat seine Bürger entrechtet. Darum wird überall herumzensiert werden (neue Verkehrsordnung gerade ist kein Aprilscherz), aber die rechte Propaganda ist - welch Ironie - in unserem Linken System sakrosankt und gegen jede Modifikation per Staatsschutz gefeiht.

Im übrigen habe ich nicht den Eindruck, dass Michaels Aprilscherzexperiment tatsächlich unsere Politiker lächerlich macht; der Spott dabei fällt eher auf die Leute zurück, die es für möglich gehalten haben, und die haben das nicht ohne Grund gedacht.

Anyway, was Genderisten und Faschisten aller Couleur gar nicht mögen, ist, dass man über sie lacht!

Den Artikel auf Sciencefiles habe ich aber anders gelesen,
nämlich als Lachen über die, welche das Gendern von "Mein Kampf" für möglich gehalten haben ...

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